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Kein Nachthimmel mehr wegen der massiven Lichtverschmutzung

26. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Kein Nachthimmel mehr wegen der massiven Lichtverschmutzung
Auch der Himmel über Linz ist nachts stark erleuchtet und bei weitem nicht völlig schwarz. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Maßnahmenpaket des Landes gegen negative gesundheitliche Folgen und Ineffizienz

Vollmondnächte können in Städten oft kaum mehr von anderen Nächten unterschieden werden. Schuld daran ist das Phänomen der Lichtverschmutzung, also das permanente Aufhellen des Nachthimmels aufgrund von künstlichen Lichtquellen. Das ist auf die Beleuchtung von Gebäuden und Infrastruktur zurückzuführen. Das Land Oberösterreich hat sich nun dem Kampf gegen die Lichtverschmutzung verschrieben. Bei Gebäuden, Anlagen und Straßen des Landes soll Außenbeleuchtung umweltschonend und effizient eingesetzt werden.

Folgende Maßnahmen, die der Umweltbeirat vorgeschlagen hatte, hat die Landesregierung am Montag beschlossen:

  • Weniger Streulicht: Bei Neubauten und Sanierungen von landeseigenen Gebäuden sollen künftig die neuesten Standards effizienter und "streulicht-armer" Beleuchtung zum Einsatz kommen.
  • Fördern und beraten: Das Land fördert Gemeinden, die eine nachhaltige Außenbeleuchtung einsetzen. Zusätzlich soll die Beratung für Betriebe ausgebaut werden. Es wird auch Workshops geben, um Planer und Elektriker zu schulen.
  • Dark Sky Parks: Es gibt internationale Kriterien für noch naturbelassene Nachthimmel, die es in ländlichen Gebieten gibt. Solche Regionen werden "Dark Sky Parks" genannt. Das Land unterstützt Gemeinden, die diesen besonderen Schutz in ihrer Region anstreben.

Das Ziel sei, "schädliche Licht- und Energieverschwendung schrittweise zu verringern", sagte Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) nach der Sitzung der Landesregierung.

Gemeinden sollen besser unterstützt werden, und das Land Oberösterreich soll in seinem eigenen Wirkungsbereich im Sinne einer Vorbildwirkung gegen Lichtverschmutzung tätig werden, sagte VP-Klubobfrau Helena Kirchmayr. Man trete gegen unnötiges Ausleuchten der Umwelt ein.

Über Jahrzehnte ging es bei der künstlichen Beleuchtung von Städten und Orten darum, immer mehr Licht zu produzieren. Derzeit setzt sich in Österreich und international aber die Ansicht durch, dass ein effizienter und sparsamer Einsatz von Licht, keine Abstrahlungen nach oben und richtige Lichtfarben wichtig sind, um negative gesundheitliche Auswirkungen, Störungen des Tag-Nacht-Rhythmus und Energieverschwendung zu vermeiden.

Es gibt laut Anschober auch zwei Mustergemeinden in Oberösterreich: In Kirchschlag und Steinbach am Attersee werde die Umrüstung der öffentlichen Beleuchtung bei gleichzeitig hoher Akzeptanz in der Bevölkerung und ohne Mehrkosten durchgeführt. (az)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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( Kommentare)
am 27.01.2019 11:25

wenn anschober nachts nichts sieht,kann es auch andere gründe haben.

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( Kommentare)
am 27.01.2019 11:24

ok!es gibt es eine lichtverschmutzung auch schon.aber eine elektroverschmutzung noch nicht oder!bin gespannt auf welche Verschmutzungen Anschober noch stösst.

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 26.01.2019 09:44

Ohne Mehrkosten? Glaubt keiner.

In Städten muss es auch in Nacht Hell sein.
Um Gesindel abzuschrecken.

Wenn wer Sterne sehen will,
muss er sie eben aufs Land ziehen.

Komisch da siehst auch selten Sterne.
Weil es sogar Wolken am Land gibt.

Mir ist aufgefallen, das in Nacht am Himmel
es immer mehr Wetter Aktivitäten gibt als am Tag.

Das zuviel Licht einen Einfluss hat, ist ein Mythos.

Mich stört eher gedämmtes Licht, wo Du keine Sicherheit
hast. Wo ganze Strassenzüge in Linz/Wels/Steyr nicht ausgeleuchtet sind.

Was Licht machen kann, ist Farbe zu verändern.
Weil es eine andere Wirkung/Stimmung hat Resonanz
des Körpers.

Ich finde es beruhigend eine schön ausgeleuchtete Stadt von Oberhalb zu sehen oder dort zu leben.

Noch dazu wo es überall schon stromsparende gute Leuchten gibt.
Auch Unternehmen/Private sind nicht ihres Geldes Feind.
Ausser vlt. bei Anschober und Co.

Abzulenken um Anschein zu erwecken was zu tun.
Lärm/Wirtschafts Staub ist Krankheits fördernd.

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kual (1.360 Kommentare)
am 27.01.2019 09:02

herzeigbar -- inzwischen sind sie ein hochgradiger Fall für die Psychiatrie , bitte lassen sie sich umgehend einweisen , sonst ist es zu spät und niemand kann ihnen mehr helfen !

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