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Küche 2019: Hightech-Zentrale mit Seele

26. Jänner 2019, 00:04 Uhr
Küche 2019: Hightech-Zentrale mit Seele
Bild: Koelnmesse /Nolte

Die Küche ist das Herz der Wohnung. Sie ist unverzichtbar als Funktionsraum zum Kochen und als wohnlicher Treffpunkt. Heute ist ihr Angebot so vielfältig, dass sie eine "Wünsch-dir-was"-Küche geworden ist, zeigte die "LivingKitchen" in Köln.

Im Sichtbaren sind es die vielen Formen und Größen, die Anordnungen, die Farben und Materialien, die Hausgeräte, die Beleuchtung etc. und im Unsichtbaren ist es eine ganz eigene Welt, die sich immer besser entwickelt und vernetzt. "Was vor über 90 Jahren auf zehn Quadratmetern mit der ersten funktionalen Einbauküche begann, ist heute eine Hightech-Zentrale mit Seele", betont Volker Irle, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e.V. (AMK) anlässlich der LivingKitchen 2019.

In der Küche ist nichts beim Alten geblieben

Wenn man die Entwicklung des Wohnens einmal genauer unter die Lupe nimmt, so stellt man schnell fest, dass sich die Küche der Neuzeit seit ihrer Erfindung innerhalb der Wohnung am meisten verändert hat.

Mit wachsender Wohnfläche vergrößerte sich auch der Raum für die Küche. Gleichzeitig erledigte sich die klassisch-traditionelle Hausfrauen-Rolle und die Arbeit rund um das Kochen erlebte eine deutliche Aufwer-tung. Kochsendungen trugen und tragen auch im Zusammenhang mit gesunder Ernährung nochmals dazu bei. Eine echte Wohnrevolution entstand mit der Verschmelzung der Wohnbereiche im offenen Grundriss: Im Zusammenspiel mit Architekten verschmolz der Grundriss im Neubau zum offenen Bereich Küche-Essen-Wohnen. Diese Revolution zeigt auch, wie verhältnismäßig schnell neue Verbraucherwünsche zu komplexen Änderungen führen können. Die moderne Küche ist daher das beste Beispiel für einen echten Fortschritt beim Wohnen.

Küche 2019: Hightech-Zentrale mit Seele
Bild: Team7

Kommunikation unter den Geräten wird zunehmen

Die jetzt anstehende Revolution hat wieder in der Küche begonnen: Von der Smart Kitchen entwickelt sich so langsam das Smart Home. Die Smart Kitchen kann heute schon viel. "Denken wir zum Beispiel an die Kamera im Kühlschrank, die an das Smartphone den Lebensmittelbestand meldet oder an den Backofen, der per App steuerbar ist. Denken wir an programmierbare Lichtsteuerung für die optimale Ausleuchtung der unterschiedlichen Arbeitszonen, an Soundsteuerung oder die ergonomisch ausgeklügelte höhenverstellbare Küchentheke", erläutert Irle.

Und die nächste Generation steht schon in den Startlöchern: Die Dunst-abzugshaube wird mit dem Kochfeld korrespondieren. Es wird keine Bedienung mehr nötig sein, denn beide wissen, was sie tun müssen. Sie unterscheiden sprudelndes Nudelwasser von zu erhitzendem Rotkohl. Sie erfassen, ob ein Steak oder ein Fisch gebraten wird oder ob Gemüse nur gedünstet werden muss und stellen ihre Funktion entsprechend ein.

Das sogenannte "Internet of Things" (IOT) hat seinen Anfang in der Küche gefunden. Zukünftig wird es mehr und mehr Elektrogeräte geben, die miteinander kommunizieren und ihre Programmabläufe vor allem energiesparend einander anpassen.

Offene und kleine Küchen

Offene Küchen sind weiterhin beliebt, denn hier verschmelzen Küchen- und Esszone und sind ans offene Wohnzimmer angegliedert. Eine großzügige Wohnatmosphäre entsteht. Im Neubau sind 90 Prozent aller Grundrisse im Erdgeschoss offen. An Bedeutung gewinnt in der Architektur des Neubaus - übrigens zu Ungunsten des Kellers - der Hauswirtschaftsraum. Zulieferer, Küchenmöbel- und Elektrogerätehersteller können diesen ebenfalls exzellent ausstatten. Waschmaschine, Bügelbrett, Staubsauger und Co benötigen ihren Platz und können dank pfiffiger Technik sogar in sehr schicken Möbeln untergebracht werden.

Neben der offen gestalteten eher großen Küche gibt es durch die weiter anhaltende Landflucht wieder eine höhere Nachfrage nach kleinen und voll funktionsfähigen Küchen. Gerade in den Großstädten steigen die Mietpreise derart in die Höhe, dass Einzelverdiener wieder kleinere, bezahlbare Wohnflächen bevorzugen. Eine Folge sind neben kleineren Wohnmöbeln auch kleinere Küchen. Durch ausziehbare Arbeitsflächen, Klapptische, Innentürablagen, Oberschränke, die elektrisch runterfahren, Eckschranklösungen und mobile Elemente, die jeden Zentimeter ausnutzen, entstehen kleine Raumwunder.

Generell sollte eine moderne Küche praktikabel und funktional sein, da-bei ästhetisch und ansprechend schön. Fronten und Arbeitsplatten sollten leicht zu reinigen sein, es muss viel Stauraum für Utensilien geben und gutes Licht zur Ausleuchtung der Arbeitsflächen. Einmal zur Speisenzubereitung, aber auch für die Gesamtatmosphäre. Das alles in ergonomisch richtigen Höhen, mit kurzen Arbeitswegen, guter Belüftung, mit niedrigem Energieverbrauch und in einer schönen Gesamtgestaltung.

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