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Parkett transportiert die positiven Eigenschaften des Holzes ins traute Heim

21. Juli 2018, 00:04 Uhr
Parkett transportiert die positiven Eigenschaften des Holzes ins traute Heim
Ein Parkettboden reguliert das Raumklima. Bild: vdp/Hain

Für diejenigen, die gerne im Einklang mit der Natur leben, kommen bei der Einrichtung der eigenen vier Wände überwiegend natürliche Materialien infrage. Beim Bodenbelag weiß diesbezüglich vor allem der Parkettboden zu überzeugen.

Denn Holz hat die Eigenschaft "zu atmen", und das sowohl als Baum unter freiem Himmel als auch als Parkett in der Wohnung. "Ein Echtholzbodenbelag reguliert das Raumklima und unterstützt das eigene Wohlbefinden auch in geschlossenen Räumen", sagt Michael Schmid, Vorsitzender des Verbandes vdp.

Das Naturmaterial Holz nimmt Wasserdampf aus der Luft auf und gibt die Feuchtigkeit bei Bedarf wieder ab. "Dadurch bewirkt es ein angenehmes Wohnklima. Es gilt: Je höher die Luftfeuchte, desto größer ist auch die Holzfeuchte", erläutert Schmid. Dadurch vergrößert der Parkettboden sein Volumen besonders im Sommer, was allerdings optisch kaum auffällt. Wenn während der kalten Jahreszeit die Räume stark beheizt werden, sinkt die Luftfeuchtigkeit und das Holz gibt Wasser an die Raumluft ab. Sollte das Holz über mehrere Tage versuchen, das Raumklima zu befeuchten, kann die Holzfeuchte so weit sinken, dass kleine Fugen entstehen. Diese verschließen sich jedoch wieder von selbst, sobald der Boden erneut Wasserdampf aus der Luft aufnimmt.

Zu geringe Luftfeuchte trocknet nicht nur das Naturmaterial aus, sondern auch die menschliche Haut und die Atemwege. Ideal ist eine Raumluftfeuchte zwischen 50 und 60 Prozent bei einer durchschnittlichen Raumtemperatur von 20 bis 22 Grad Celsius. Luftbefeuchter in verschiedensten Ausführungen können das Raumklima zusätzlich unterstützen. Das richtige Raumklima hat also entscheidenden Einfluss sowohl auf die Vermeidung von Fugen als auch auf die dauerhafte Qualität des Parketts und vor allem auf die Gesundheit der Bewohner. Es kann beispielsweise bei der Vorbeugung von Heiserkeit und Erkältungskrankheiten helfen.

Dank einer vielschichtigen Palette an Holzarten, Farbtönen und Formen kann der Parkettboden in jeden individuellen Einrichtungsstil eingebunden werden.

Individualität und optische Raffinesse

Je lebhafter der Bodenbelag, desto mehr zieht er die Blicke auf sich. Sollen hingegen die Möbel hervorstechen, ist ein ruhiger, geradliniger Bodenbelag die bessere Wahl.

Neben Flur, Wohn- und Schlafzimmer finden Parkettböden auch immer häufiger in Form von hierfür speziell ausgesuchten Hölzern in Dusche und WC Verwendung. "Mittlerweile verschmilzt der Wohnbereich nicht mehr nur mit dem Essbereich, sondern auch mit dem Badezimmer, das neben Hygienezwecken auch als Wellnessoase genutzt wird. Ein Echtholzbodenbelag eignet sich hierfür ideal, weil er ein Stück Natur mit ins Haus bringt und auch den besonderen Anforderungen an Feuchträumen entspricht. Wichtig ist, eine Holzart wie etwa Eiche, Akazie oder Esche zu wählen, die sehr widerstandsfähig gegenüber Wasser ist", so Schmid.

Rustikale und naturbelassene Oberflächen

Das Naturmaterial Holz weist innerhalb der gleichen Holzarten Unterschiede in Farbe, Maserung und Struktur auf. Diese Eigenschaften verleihen jedem Echtholzboden einen ganz individuellen Charakter. Unterschiedliche Farbtöne und Markierungen in Form von Splint oder Ästen verändern die Optik und machen jeden einzelnen Parkettboden zu einem Unikat. Außerdem wächst die Nachfrage nach naturbelassenen und ausdrucksstarken Sortierungen, die vor allem in großen Räumen einen starken Auftritt haben. Gebrauchsspuren fallen bei einem solch natürlichen Erscheinungsbild kaum auf. Gepaart mit einem klassischen Verlegemuster wie Fischgrät oder Schiffsboden wirkt der ohnehin schon edel anmutende Echtholzboden noch exklusiver.

Einzigartige Looks auf das Parkett zaubern

Verbraucher wünschen sich zusehends mehr Freiheiten bei der Gestaltung ihrer Parkettoberfläche. Besonderheiten wie handgehobelte, gebürstete oder sägeraue Strukturierungen haben ebenso Einzug in die Privaträume gehalten wie Naturöle, Mattlacke und Öl-Lack-Kombinationen.

Es gibt eine Vielzahl von Verfahren, die das Färben von Holzfußböden ermöglichen. Durch geeignete Laugen oder das Räuchern von Holz kann der natürliche Farbton aufgehellt beziehungsweise abgedunkelt werden.

So können eine Vielzahl neuer Farben vollflächig oder punktuell etwa in Intarsienoptik realisiert werden. Besonders Räuchereiche wird in diesem Zusammenhang stark nachgefragt. Um bei Parkett die dunklen Holztöne von Exotenhölzern zu imitieren, werden heimische Hölzer wie Eiche, Esche und Buche thermisch behandelt. Neben den beliebten warmen Brauntönen werden heute auch buntere Farben nachgefragt. Das Farbspektrum reicht von Weiß- und Grautönen, die vor allem bei Eiche und Esche attraktiv wirken, bis hin zu den Edelmetallfarben Gold oder Silber durch den Einsatz von Farbölen.

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