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Alexa und ihre Freundinnen

13. Jänner 2018, 00:04 Uhr
Alexa und ihre Freundinnen
Bild: gfu

Digitale Assistenten sind im Kommen. Sie steuern immer mehr Geräte im Haushalt: Lautsprecher, Lampen, aber auch Geschirrspüler und Kaffeemaschinen. Ein neuer Pocket Guide informiert und berät zu allen Fragen rund um die Sprachsteuerung.

Ein Bereich der Technik wird von Damen dominiert – wenn auch nur verbal. Alexa, Cortana, Siri und ihre Kolleginnen geben in der Sprachsteuerung den Ton an. Selbst hinter maskulin klingenden Namen wie dem Google Assistant steckt meistens eine weibliche Stimme.

Das Prinzip ist immer gleich: Mikrofone nehmen Sprachbefehle des Nutzers auf und senden sie als Audiodatei ins Internet. Ein Server analysiert den Mitschnitt und führt die Order aus. Falls nötig, schickt er eine fertig ausformulierte Antwort zurück zum Sender. Weil dieser Prozess viel Rechenkapazität verlangt, funktioniert er nur in der Cloud. Sonst müsste jeder kleine Lautsprecher die Leistung eines Supercomputers haben.

Der Transfer ins Internet hat einen Vorteil. Durch Vergleich und Analyse vieler Tausend Sprachbefehle kann die Steuerung kontinuierlich dazulernen. Oft ist im Zusammenhang mit Alexa & Co. von Künstlicher Intelligenz (KI) die Rede, ganz soweit ist die Technik allerdings noch nicht. Die aktuellen digitalen Assistenten hören auf bestimmte Schlüsselwörter und können nur bedingt eigene Schlüsse ziehen. Der Nutzer muss sich meist an vorgegebene Formulierungen halten. Dann klappt die Sprachsteuerung aber prompt und zuverlässig.

Manche Geräte beginnen auf Tastendruck mit der Sprachanalyse. Andere hören ständig zu, um ihren Einsatz nicht zu verpassen. Ein Aktivierungswort wie "Alexa", "OK Google" oder "Hey Siri" startet dann den Datentransfer zum Server. Unabhängigen Tests zufolge findet ohne den Aufruf keine Übertragung statt.

Wer sichergehen will, kann die Mikrofone aber auch komplett abschalten.

Apple Siri

Besitzer von Apple-Produkten kennen Siri seit Jahren. Die Sprachassistentin ist in Smartphones und Tablets der Marke zu Hause. Außerdem verrichtet sie im Apple-TV ihren Dienst. Ein WLAN-Lautsprecher ist angekündigt und soll die Bewegungsfreiheit zu Hause erhöhen. Geräte anderer Hersteller wird es so schnell nicht geben, da Siri auf dem Betriebssystem iOS basiert. Sie unterstützt den Nutzer bei Aufgaben im Alltag, schreibt Nachrichten, macht Kalendereinträge oder ruft Telefonnummern an. Wer bestimmte Smart Home-Produkte nutzt, kann diese ebenfalls per Sprache steuern. Geeignete Geräte sind am HomeKit-Logo auf der Verpackung zu erkennen.

Microsoft Cortana

Die Stimme von Windows heißt Cortana. Seit Version 10 des Microsoft-Betriebssystems greift sie PC-Nutzern bei der Arbeit unter die Arme. Auf der Spielekonsole Xbox One hat sie die frühere Sprachsteuerung ersetzt. Der Funktionsumfang beschränkt sich weitgehend auf die Suche und Navigation am Bildschirm. Für die Zukunft haben Microsoft und Amazon aber eine Kooperation vereinbart. Dann sollen sich Alexa und Cortana in ihren Fähigkeiten ergänzen.

Amazon Alexa

Die vielleicht erfolgreichste Sprachassistentin kommt von Amazon. Sie ist in vielen Produkten des Versenders zu finden: in WLAN-Lautsprechern (Echo-Serie), Media-Playern (Fire TVs) oder Tablets. Aber auch andere Hersteller integrierten Alexa in ihre Geräte. Neben der Wiedergabe von Webradio und Streaming-Musik (Spotify, Amazon Music) steuert sie das Smart Home und beantwortet Fragen. Mit kleinen Sprach-Apps, den sogenannten Alexa-Skills, lässt sich der Funktionsumfang erweitern.

Google Assistant

Als Nachfolger von "Google Now" hält der Assistant in Android-Geräte Einzug. Auf Android-Smartphones und -Tablets folgen Schritt für Schritt auch Fernseher mit dem Google-Betriebssystem. Für iOS gibt es eine App.

Hinzu kommen sprachgesteuerte Lautsprecher von Google und anderen Herstellern. Sie funktionieren ähnlich wie Modelle mit Alexa, nutzen statt Amazons Streaming-Dienst aber Google Play Music. Wesentlicher Unterschied zur Konkurrentin: Der Assistant kann auf das geballte Wissen von Googles Suchmaschine zugreifen. Das macht ihn bei allgemeinen Fragen intelligenter. Dafür ist die Auswahl steuerbarer Geräte noch geringer.

Samsung Bixby

2017 gestartet, spricht Bixby aktuell nur Englisch und Koreanisch. Andere Sprachversionen sind allerdings in Planung. Denn Samsung hat noch viel vor mit seiner künstlichen Intelligenz. Sie soll, ähnlich wie Siri von Apple, zur zentralen Kommandostelle im Smart Home werden. Bixby steuert künftig Fernseher von Samsung genauso wie Kühlschränke und andere vernetzte Geräte im Haushalt.

Marken- und systemneutrale Navigationshilfe

Der GFU Pocket Guide Nummer 26 steht ganz im Zeichen von Alexa, Siri & Co. Der Pocket-Guide Sprachsteuerung erklärt, wie derartige Assistenten funktionieren und wie man beim Fachhändler die passenden Produkte dazu findet. So werden unter anderem die wichtigsten Sprachassistenten und ihre Fähigkeiten vorgestellt sowie aufgezeigt, warum Sprache oft praktischer ist als ein Touchscreen oder die Computermaus.

Zudem stellt der Pocket Guide weitere Anwendungsmöglichkeiten vor, wie sprachgesteuerte Musikwiedergabe, Fernbedienung vom Sofa aus oder Haussteuerung im Smart Home.

Der Einkaufsberater ist damit, wie alle Ausgaben der beliebten Reihe der Pocket Guides, eine marken- und systemneutrale Navigationshilfe und gibt den Endverbrauchern zahlreiche Erklärungen und Tipps.

Die bewährte und anerkannte Reihe der Einkaufsberater der gfu Consumer & Home Electronics GmbH erscheint in Kooperation mit dem Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT). Der neue Pocket Guide Sprachsteuerung steht auf den Internetseiten der gfu sowie der Partner BVT und hitec Magazin zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Download der Broschüren unter: www.gfu.de, www.bvt-ev.de, www.hitec-magazin.de

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