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Luxus-Loft in der Wiener Innenstadt um 40 Millionen Euro zu haben

27.Oktober 2018

In Wien ist bald ein Loft um 40 Millionen Euro zu haben. Es ist eine von mehreren Luxuswohnungen und -penthouses in der ehemaligen k.k. Telegrafen Centrale am Börseplatz 1. Die Immobilie gehörte vor Jahren einmal dem kroatischen Ex-General Vladimir Zagorec, finanziert von der später kollabierten Bank Hypo Alpe Adria.

"Für die Imperial Loft Collection in der Saal-Etage mit ihren 7,5 Metern Raumhöhe findet sich in Österreich wohl nichts Vergleichbares", heißt es in einer Pressemitteilung der Eigentümergesellschaft Börseplatz1 GmbH & Co KG.

Zuerst Post, dann Zagorec

"Neben dem Loft Aurora mit 500 Quadratmetern weiß der Börseplatz 1 mit der Imperial Loft Collection mit einer Wohnfläche von bis zu 2000 Quadratmetern (zwei Räume, die zusammengeführt werden können, Anm.) auf nur einer Etage mit einem Kaufpreis von 40 Millionen Euro zu punkten", heißt es weiter. Die Lofts befinden sich dort, wo früher die Kassenhalle des Telegrafenamtes war.

Insgesamt gibt es im Haus in der Wiener Innenstadt 39 Wohneinheiten, im Erdgeschoß fünf Büros. Bis Mitte 2019 soll alles, auch die Tiefgarage, fertig sein. Mehr als ein Drittel der Wohnungen gingen bisher weg, sagte ein Sprecher der Betreibergesellschaft. Käufer sind demnach vor allem Österreicher und Deutsche.

Eigentümer und Entwickler der Immobilie ist die Börseplatz 1 GmbH & Co KG. Zu 72,5 Prozent gehört diese der MR1 Holding. Die wiederum gehört zu 90 Prozent Heinrich Blank, Geschäftsführer der Börseplatz 1 GmbH.

Der Prunkbau wurde zwischen 1870 und 1873 errichtet. 1964 wurde dem Gebäude von der österreichischen Post- und Telegrafenverwaltung der Funkturm aus Stahl aufgesetzt. Bis 1996 wurde das Haus von der Post genutzt. Danach stand das Gebäude leer.

Die Kärntner Hypo Alpe Adria hatte den Zagorec-Kauf samt einer weiteren Immobilie auf der Hohen Warte ursprünglich 2006 finanziert und erhielt 2011 das gesamte eingesetzte Kapital inklusive Zinsen zurück, als sie die Immobilie an die Grazer Immovate Gruppe dem damaligen Vernehmen nach um 44 Millionen Euro verkaufte, schrieb damals die "Kleine Zeitung".

Im Juni war im Zuge der Umbauarbeiten der Funkturm auf dem Dach des Gebäudes in Abstimmung mit dem Denkmalamt abgebaut worden, die OÖNachrichten berichteten.

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