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Eberschwanger Unternehmen entwickelte Prüfverfahren für Altholz

Von Elisabeth Prechtl, 18. August 2018, 00:04 Uhr
Eberschwanger Unternehmen entwickelte Prüfverfahren für Altholz
Die Altholzplatten von Uniwood werden von Tischlern auch zunehmend im Privatbereich verwendet. Bild: Uniwood

EBERSCHWANG. Spezialisten von Uniwood können feststellen, ob das Altholz wirklich unbehandelt ist.

Über Jahrhunderte gereiftes Altholz, das mit der Hand gehackt wurde – das ist das Geschäft des Eberschwanger Unternehmens Uniwood. Das Abbruchholz von alten Scheunen oder Häusern wird aus Österreich, Bayern, Kroatien und Tschechien nach Eberschwang (Bezirk Ried) gebracht. Nun hat das Innviertler Unternehmen eine weltweit einzigartige Methode entwickelt, um festzustellen, ob dieses Holz auch wirklich frei von Anstrichen, Lacken oder Altöl ist. "Mit freiem Auge ist das nicht erkennbar", sagt Peter Stelzhammer, Gründer und Geschäftsführer von Uniwood.

Hoher Exportanteil

Gemeinsam mit dem Technologie- und Innovationsmanagement (TIM) und dem Linzer Forschungszentrum Recendt ist dem Unternehmen nun der Nachweis gelungen. "Wir kratzen einen Millimeter von der Oberfläche ab", erklärt Stelzhammer den Vorgang. Mittels Infrarotspektroskopie-Messung werde dann die chemische Zusammensetzung der Hölzer untersucht. Die Prüfungen werden nicht mehr im Recendt-Labor in Linz, sondern am Firmenstandort in Eberschwang durchgeführt.

Uniwood wurde 2009 gegründet. "Es gab so viele alte Scheunen, die einfach zu Brennholz verarbeitet wurden. Ich dachte, dass man daraus etwas machen könnte", erinnert sich der gelernte Tischler Stelzhammer. Er startete den Betrieb mit sechs Mitarbeitern, heute sind es bereits 45. Das Unternehmen produziert Dreischichtplatten aus Altholz und beliefert damit Tischler, die diese weiterverarbeiten.

Auch im privaten Bereich ist die Nachfrage laut Stelzhammer groß: "Rund 75 Prozent des Altholzes gehen in den Export, hauptsächlich nach Süddeutschland und in die Schweiz." Das Altholz tritt von Eberschwang aus aber auch die Reise nach Hamburg, Berlin und Hongkong an.

120 000 Quadratmeter Dreischichtplatten verlassen jährlich den Betrieb, 6,8 Millionen Euro Umsatz will Uniwood heuer erzielen. Produkte aus Altholz sind laut Stelzhammer aktuell in Mode, vor allem der deutsche Markt entwickle sich sehr gut.

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