Land dereguliert den "grünen Grundverkehr"
LINZ. Der Ausschuss für Kommunales und Forst- und Landwirtschaft im oberösterreichischen Landtag hat am Donnerstag eine Novelle des Grundverkehrsgesetzes mehrheitlich beschlossen.
Durch die Einführung einer Bagatellgrenze für land- und forstwirtschaftliche Grundstücke, die unmittelbar an die Flächen der Erwerber grenzen, setze man einen weiteren Schritt zur Verwaltungsvereinfachung im "grünen Grundverkehr", hieß es in einer Aussendung des Landes.
Ziel dieser Novelle seien schnellere und flexiblere Verfahren. Dies erreiche man durch die neue Bagatellgrenze von 1000 Quadratmeter für direkt angrenzendes Grünland, wird Agrarlandesrat Max Hiegelsberger (VP) zitiert. "Deregulierung verstehen wir als Daueraufgabe", so Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP).
Die Grünen kritisieren die Novelle. Sie fördere den Bodenverbrauch, und es gebe keine Kontrolle mehr, hieß es in einer Aussendung der Grünen Raumordnungssprecherin Uli Böker.
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