Telegrafenamt in Wien wird zum Luxus-Wohnhaus
WIEN. Das ehemalige k.u.k. Post- und Telegrafenamt am Wiener Börseplatz wird zum Luxus-Wohnhaus.
Diese Woche wurde im Rahmen der Umbauarbeiten der Funkturm auf dem Dach des Gebäudes in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt abgebaut. Das Haus, das bis 1996 von der Post genützt wurde, stand zuletzt leer.
Der Prunkbau wurde zwischen 1870 und 1873 als k.u.k. Telegrafen Centrale erbaut. 1964 wurde dem Gebäude von der Österreichischen Post- und Telegraphenverwaltung der Funkturm aus Stahlbeton aufgesetzt. Bis 1996 wurde das Haus vom österreichischen Post- und Telekommunikationsamt genutzt, zuletzt stand das Gebäude leer. 2011 wurde es von der Hypo-Alpe-Adria-Bank an die Grazer Investmentgesellschaft Immovate verkauft.
Nun wird das in Teilen denkmalgeschützte Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt. Bis Mitte des Jahres 2019 sollen insgesamt 39 exklusive Eigentumswohnungen entstehen.
Gerade der Funkturm (zumindest in den unteren Stockwerken) hätte eine tolle, mehrgeschoßige "Leuchtturmwohnung" mit super Aussicht und einer Dachterrasse werden können.
Schade, dass man diese einzigartige architektonische Möglichkeit nicht nutzt!