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Neue Förderung: Bis zu 11.000 Euro bei Ölkessel-Verzicht

09. Juni 2018, 00:04 Uhr
Neue Förderung für Haus-Sanierung: Bis zu 11.000 Euro bei Ölkessel-Verzicht
Für Hausbesitzer gibt es am meisten Geld, wenn sie nicht nur sanieren, sondern auch die Ölheizung ersetzen. Bild: colourbox

WIEN. Insgesamt stellt der Bund bis nächsten Februar 42,6 Millionen Euro zur Verfügung.

Der Ersatz alter Ölheizungskessel durch alternative Heizformen ist einer der Schwerpunkte des neuen "Sanierungsschecks", dessen Eckpunkte die Bundesregierung am Mittwoch fixiert hat.

Mit dem "Raus aus Öl"-Bonus von bis zu 5000 Euro gebe man einen starken Impuls, um Schritt für Schritt aus den rund 700.000 Ölheizungen in Österreich auszusteigen, sagte Umweltministerin Elisabeth Köstinger (VP).

Insgesamt stehen für die "Sanierungsoffensive 2018", die ab sofort bis Ende Februar 2019 läuft, 42,6 Millionen Euro für Private und Betriebe zur Verfügung. Die Förderhöhen sind abhängig von der Qualität der Sanierung.

Gebäude älter als 20 Jahre

Wird die Umstellung eines fossilen Heizsystems auf eine klimafreundliche Wärmeversorgung mit einer umfassenden Sanierung kombiniert, sind bis zu 11.000 Euro Förderung möglich, bei Einzelbaumaßnahmen bis zu 8000 Euro. Wird nur die Heizung umgestellt, sind es bis zu 5000 Euro.

Erleichtert und gefördert werden auch Teilsanierungen. Generell müssen die betroffenen Gebäude älter als 20 Jahre sein. Für Betriebe neu ist, dass gebäudeintegrierte Photovoltaik-Anlagen mit mehr als fünf kW Peak gefördert werden. Als zulässiger Umsetzungszeitraum für die gesamte Sanierungsoffensive wurde Jänner 2018 bis Juni 2020 festgelegt.

Anträge können gestellt werden, solange noch Geld im Fördertopf ist. Die Abwicklung erfolgt über die Bausparkassen oder direkt über die Online-Plattform der Kommunal Public Consult (KPC), also die Kommunalkredit.

Ursprünglich hatte der "Sanierungsscheck" ein jährliches Fördervolumen von 100 Millionen Euro, die teils nicht zur Gänze ausgeschöpft wurden. Zuletzt – 2016 – war der Topf noch mit 43,5 Millionen gefüllt. Gegenüber früher fallen jetzt die sogenannte "Mustersanierung" und der Bonus für denkmalgeschützte Gebäude weg.

Die Regierung geht davon aus, dass jeweils zehn Millionen Euro Zusage-Volumen im Jahr zu einer Kohlendioxid-Einsparung von rund 11.000 Tonnen bzw. zu einer Endenergie-Einsparung von 36 Gigawattstunden jährlich und der Schaffung bzw. Sicherung von 1100 Jobs führen können.

Im kommenden Jahrzehnt soll die Gebäude-Sanierungsrate in Österreich von ein auf zwei Prozent im Jahr gehoben werden. Der Gebäudesektor verursache derzeit rund zehn Prozent der Treibhausgasemissionen und 27 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs, so das Ministerium.

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