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Ein Schauspieler-Haushalt: Wo das echte Leben das Drehbuch schreibt

Von Daniela Ullrich, 02. Juni 2018, 00:04 Uhr
Ein Schauspieler-Haushalt: Wo das echte Leben das Drehbuch schreibt
Bild: Alexander Schwarzl

Alfred Rauch wohnt mit Gattin Heidelinde Leutgöb und Sohn Justus mitten in Linz.

LINZ. "Sie wollen bestimmt zu mir", begrüßt uns Schauspieler Alfred Rauch am Eingang zu dem Mehrparteienwohnhaus, als wir noch nach der richtigen Türklingel suchen.

Im fünften Stock angelangt, öffnet uns seine Frau Heidelinde Leutgöb die Türe, und schon sind wir mitten im Privatleben des Ehepaares angekommen.

Automatisch gelangt der Besucher durch den hellen einladenden Gang in den gemütlichen Wohn-Essbereich der 89 Quadratmeter großen Mietwohnung.

Die kleine, aber funktionelle Küche ist mit einer einladenden Bar an den Essbereich geknüpft. Ein ausziehbarer Holztisch bietet reichlich Platz für Gäste. Den Kochlöffel schwingen beide gerne. Während Heidelinde mit Leidenschaft nach Kochbuch kocht, improvisiert Alfred am liebsten und kocht "je nach Kühlschrankvorräten".

Blickfang am Esstisch ist eine ausgefallene Tischlampe, ein Lieblingsstück der 46-jährigen Hausherrin: "Im Film ‘Die wunderbare Welt der Amelie’ ist diese tolle Lampe zu sehen. Als ich in Hannover lebte, habe ich sie zufällig entdeckt und gleich zugeschlagen. Sie war mir in der Ferne ein treuer Begleiter."

Diese offene und kommunikative Zone geht nahtlos in den Wohnbereich über, wo eine gut bestückte Bücher- und CD-Wand so sehr dominiert, dass man den kleinen, integrierten Fernseher beinahe übersieht. Unübersehbar ist allerdings die bunte, dreiteilige Bilderreihe, die über der gemütlichen, schwarzen Couch hängt.

"Der beeinträchtigte Künstler Ernst Schmid hat eine witzige Art zu malen. Er verarbeitet in seinen Bildern ausschließlich seinen Namen, Werbeslogans und Marken, die er in Zeitungen entdeckt. Und das mit einem tollen Gespür für Farben. Normalerweise hängen 30 bis 40 solcher Bilder nebeneinander, um noch besser zur Geltung zu kommen", sagt Alfred Rauch, der bei dem von ihm inszenierten Festival "Sichtwechsel" den Künstler des Gmundner Ateliers der Lebenshilfe entdeckte. Die Wirkung verfehlen auch die nur drei Exponate nicht.

Wohlfühlambiente

Die überdurchschnittliche Höhe der Zimmer und die Fenster an beiden Seiten geben dem offenen Bereich genügend Raum und ausreichend Licht, um sich wohlzufühlen.

"Wir mögen Linz und genießen den urbanen Lebensraum sehr. Da wir beide am Land aufgewachsen sind, schätzen Heidi und ich die Flexibilität, die gute Erreichbarkeit und auch ein Stück weit die Anonymität", sagt Alfred Rauch, der derzeit in dem Theaterstück "Blütenträume" auf der Bühne im Wissensturm steht. Dieses wird noch im Juni gezeigt.

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