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Der maßgeschneiderte Arbeitsplatz

Von Daniela Ullrich, 12. Mai 2018, 00:04 Uhr
Der maßgeschneiderte Arbeitsplatz
Hier lässt es sich leicht lachen: epunkt Geschäftsführer Sam Zibuschka im Working Café, wo sich Mitarbeiter zum Plaudern und Arbeiten treffen. Bild: Weihbold

LINZ. Beim Personaldienstleister epunkt haben die Mitarbeiter ihre Büros selbst erschaffen.

Im November vergangenen Jahres nutzte epunkt die Gelegenheit und übernahm die frei gewordene Bürofläche der Werbeagentur Reichl und Partner. Die bisherigen Räumlichkeiten, ebenfalls am OK Platz mitten in Linz gelegen, wurden dem Vermittler von Fachkräften in den Bereichen IT, Wirtschaft und Technik, zu klein. "Im gegenüberliegenden Haus war es ein 880 Quadratmeter großes Büro, jetzt haben wir auf drei Etagen das Doppelte an Fläche", sagt epunkt Geschäftsführer Sam Zibuschka.

"Hier beginnt das Abenteuer." Mit diesem Hinweis auf der Eingangstüre im zweiten Stock begrüßt epunkt seine Kunden. Ausgangspunkt der "neuen Wege" ist der große, sehr hell und freundlich gestaltete Empfangsbereich. Von hier aus erstreckt sich ein scheinbar endlos langer Gang, links und rechts öffnen sich die Türen zu den Interviewräumen.

Entdecker und Pioniere

Jeder Raum trägt Namen von Entdeckern und Pionieren und ist seinem Namensgeber vom Interieur her angepasst. So sind im "Indiana-Jones-Zimmer" der unverkennbare Hut, die Lederjacke und die Peitsche als typische Accessoires drapiert. Ein großer Holztisch mit angehobener Glasplatte und die eher dunkle Raumstimmung verbreiten tatsächlich Abenteuerlust.

Ganz anders ist der "Hedy-Lamarr-Raum" arrangiert. Lichtdurchflutet und fast romantisch eingerichtet, katapultiert einen das Zimmer in die frühen 1920er Jahre, wo die österreichisch-amerikanische Erfinderin gelebt hat. Ihre Erfindungen werden heute als frühe Vorläufer der Bluetooth- und WLAN-Technologie angesehen.

Der maßgeschneiderte Arbeitsplatz
Das „Hedy-Lamarr-Zimmer“: Interviewräume tragen prominente Namen. Bild: Weihbold

Büro der Zukunft

Und was hat das alles mit einem Personaldienstleister zu tun? "Eine neue Arbeit oder ein Jobwechsel sind große Einschnitte, die einem Abenteuer gleichen. Mit den außergewöhnlichen Namen und Raumgestaltungen wollen wir unseren Kunden Mut machen, ein neues Kapitel in ihrem Leben aufzuschlagen", sagt Zibuschka, der seinen Mitarbeitern bei der Neugestaltung der Büroräumlichkeiten komplett freie Hand ließ.

ePunkt
Bild: Weihbold

"Ein siebenköpfiges Team startete mit der Agentur Symbios ein Büroplanungsprojekt, um ein außergewöhnliches Arbeitsumfeld zu schaffen, das konzentriertes Arbeiten ermöglicht, teaminterne Kommunikation in den Vordergrund stellt und teamübergreifende Kommunikation fördert. So wird der Arbeitsplatz zur Spielwiese und Wohlfühloase", sagt der epunkt-Chef, dessen Lieblingsbereich das äußerst ansprechend gestaltete Working Café mit angrenzender Dachterrasse in der obersten Etage ist. Die rund 70 Mitarbeiter finden hier neben einer lauschigen Lounge, ansprechenden Essensbereichen und gemütlichen Rückzugsnischen auch eine große abgeteilte Fläche, wo mit Tischtennistisch und Spielautomaten zum "Miteinandersein" eingeladen wird.

Der maßgeschneiderte Arbeitsplatz
Kreative „Scoreboards“ als Blickfang in den unterschiedlichen Abteilungen. Bild: Weihbold

Die Büroräume im zweiten und dritten Stock, präsentieren sich einheitlich weiß, schlicht, praktisch und hell. Blickfang in den verschiedenen Abteilungen sind so genannte "Scoreboards", wo Mitarbeiter ihre Ziele und Erfolge auf kreative Art und Weise festhalten. So gibt es Jakobswege oder Lego-Landschaften, die Siege festhalten.

Zum Unternehmen

epunkt ist auf die Job-Vermittlung von Kandidaten für IT, Wirtschaft und Technik spezialisiert. Rund 1300 Positionen werden jährlich bei den Kunden besetzt.
Im Jahr 2000 von Daniel Marwan gegründet, zählt das Unternehmen heute rund 150 Mitarbeiter mit Standorten in Linz, Wien, Graz und München.

Nachgefragt

Immer auf dem Schreibtisch: Einen Führungswürfel, den ich bei einem Seminar selbst gebastelt habe. Darauf sind meine Leitsätze zeichnerisch festgehalten.
Meine geheime Lade: Habe und brauche ich ehrlich gesagt keine.
Büro-Treffpunkt: Eindeutig unser Working-Café, das auch speziell dafür da ist.

 

 

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