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Gründe und Grenzen: Der Kataster ist 200 Jahre alt

30. Dezember 2017, 00:04 Uhr
Gründe und Grenzen: Der Kataster ist 200 Jahre alt
10,2 Millionen Grundstücke sind heute im Kataster erfasst. Bild: Weihbold

WIEN. 300.000 Quadratkilometer in den ersten 44 Jahren vermessen

Der österreichische Grundstückskataster ist mit Ende dieses Jahres 200 Jahre alt geworden. Am 23. Dezember 1817 gab Kaiser Franz I. den Auftrag, die gesamte Monarchie zu vermessen und die Grenzen aller Grundstücke in Katasterblättern darzustellen. Mit der Dokumentation sollte eine Grundlage für eine gerechte Besteuerung geschaffen werden.

Innerhalb von 44 Jahren wurden insgesamt 300.000 Quadratkilometer mit mehr als 50 Millionen Grundstücken vermessen und im Kataster festgehalten (inklusive der Kronländer). Dieser war damit die erste lückenlose und grundstücksweise Registrierung von Österreich auf 54.000 Katasterblättern, die im Archiv des Bundesamtes für Eich- und Vermessungswesen (BEV) aufbewahrt sind und auch heute noch für Recherchen von Grundstückshistorien herangezogen werden.

Heute ist das Register digital

Der aktuelle österreichische Grundstückskataster ist ein digitales öffentliches Register, in dem die Lage, Grenzen und Zusatzinformationen von derzeit 10,2 Millionen Grundstücken des Staatsgebietes dokumentiert sind und jederzeit online abgefragt werden können. "Der digitale Kataster hat eine hohe Relevanz für alle Grundeigentümer und Verfahren im Grundstücksverkehr", sagt BEV-Präsident Wernher Hoffmann. Darüber hinaus sei er für viele Planungs- und Verwaltungsaufgaben der Gemeinden, Länder und des Bundes unverzichtbar. Auch die Wirtschaft nutze das Potenzial tagesaktueller Grundstücksdaten und schätze die Möglichkeiten der Online-Verfügbarkeit.

Geführt und laufend aktuell gehalten werden die Katasterdaten von den Vermessungsämtern des BEV. Ebenso erfolgt ein ständiger Abgleich mit den Daten des Grundbuchs. "Der Kataster und das Grundbuch sind stabile Elemente unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung und bilden in ihrem Zusammenwirken die Grundlage für eine gesicherte Landadministration", sagt Hoffmann. Das System der Verwaltung von Grund und Boden sei international sehr anerkannt.

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