Natürlicher Luftbefeuchter aus Zirbenholz

Von OÖN   25.November 2017

Weil seine Tochter unter nächtlichen Atemproblemen litt, entwickelte Tischlermeister Norbert Haberl aus Nußdorf am Attersee den "zirbler". Damit hat er nicht nur seiner Tochter geholfen, mittlerweile nutzen 2000 Kunden diesen Luftbefeuchter.

Der "zirbler" funktioniert ohne Strom und ausschließlich mit Wasser und Zirbenholz. Er muss nur mit Wasser gefüllt werden, das dann langsam von einer Ebene zur nächsten läuft. Dabei werde die Luftfeuchtigkeit im Raum erhöht. Norbert Haberl ist seit 35 Jahren Tischler. "Mir ist es wichtig, die natürliche Beschaffenheit und den Wuchs des Holzes zu erhalten und in das Produkt zu integrieren", so Haberl.

Namensgeber für den "zirbler" ist die Zirbelkiefer. Dieser Baum wächst in den widrigen Höhen der Alpen und gilt als Überlebenskünstler. Mehr als 1000 Jahre alt kann die Zirbelkiefer werden. Das langsam wachsende Holz besitze eine dichten und feinfasrigen Aufbau, ein Qualitätsmerkmal für die Weiterverarbeitung. "Das Holz für den ‘zirbler’ kommt aus der Region und wird gemäß der Tradition nur in der Winterzeit geschlagen", sagt Haberl.

Norbert Haberls Frau Johanna unterstützt die Produktion, Sohn Klaus, selbst Start-up-Unternehmen, bringt sein Know-how im Online-Vertrieb und in der Vermarktung ein. Der "zirbler" kann in zwei Ausführungen zum Preis von 390 Euro sowie 288 Euro ("dakloane" für Zimmer bis zehn Quadratmeter) bestellt werden (www.der-zirbler.at).