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Unabhängig vom Stromnetz mit Pellets, Photovoltaik und Stromspeicher

07. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Unabhängig vom Stromnetz mit Pellets, Photovoltaik und Stromspeicher
Die Komponenten der Anlage: Wechselrichter und Speicher von Fronius, Pelletskessel von Ökofen Bild: Ökofen

LINZ. Ökofen und Fronius vernetzen Solaranlage und Heizung zum stromautarken Haus.

"Die Energie ist mit Abstand der größte Fixkostenblock in einem Haushalt", sagt Stefan Ortner, Geschäftsführer des Pelletskessel-Erzeugers Ökofen. Wie sich der in Zukunft entwickeln wird, sei offen. Daher sei es der Wunsch vieler Haushalte, sich von fossilen oder leitungsgebundenen Energieträgern unabhängig zu machen.

So begründet Ortner die Kooperation mit dem Fronius-Konzern, der aus seiner Sicht in Sachen Photovoltaik und Stromspeichern der "Platzhirsch" in Österreich ist.

Das System besteht aus einer Photovoltaik-Anlage (etwa 40 Quadratmeter) mit Wechselrichter und Batteriespeicher von Fronius, kombiniert mit einem Pelletskessel, erweitert um einen Stirlingmotor, der einen Generator betreibt. Zusammen garantiert dieses System laut den beiden Herstellern 100 Prozent Unabhängigkeit vom Stromnetz.

Billig ist das allerdings nicht. Mit rund 45.000 Euro müsse man rechnen, wenn man alle Komponenten auf einmal haben möchte. Das System sei aber modular aufgebaut. Das heißt, die Steuerung der Anlage ist so ausgelegt, dass man etwa zu Beginn etwa auf den Batteriespeicher oder auf den Stirlingmotor verzichten könne.

Auch wenn man mit der gesamten Anlage grundsätzlich autark ist, "es ergibt Sinn, wenn man am Stromnetz bleibt", sagt Fronius-Manager Michael Schubert. Vor allem deshalb, weil die Photovoltaik-Anlage im Sommer Strom ins Netz liefern könne.

Schubert verweist außerdem darauf, dass man mit der Anlage auch im Inselbetrieb fahren könne, das heißt, sie ist als Notstrom-System nützbar. "Auch das ist ein Verkaufsargument, schließlich wird immer wieder vom großen Blackout gewarnt."

Künftig wird auch das E-Auto bzw. die Ladestation ein Thema werden. Auch die sei integrierbar. Es gebe entsprechende Schnittstellen. Das System arbeitet außerdem "vorausschauend", es werden Wetterprognosen bei der Steuerung berücksichtigt. Dafür ist ein Zugang zum Internet erforderlich.

Es ist außerdem so mit Schnittstellen ausgestattet, dass es etwa mit einem Smart-Home-System verbunden werden kann. (hn)

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1  Kommentar
1  Kommentar
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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 09.10.2017 10:02

Dadurch das der Strom so billig ist, wird sich diese private Kraft-Wärme-Kopplung nicht rechnen. Ist zwar technologisch super, aber finanziell nicht "darstellbar" , also was für Idealisten und Technikfreaks.
Trotzdem : Gut das es sowas gibt !

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