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Strengere Auflagen: Hafner müssen neue Öfen bauen

Von Alexander Zens, 25. Jänner 2014, 00:04 Uhr
Strengere Auflagen: Hafner müssen neue Öfen bauen
Thomas Schiffert, Geschäftsführer des Kachelofenverbandes Bild: KOV

WELS. Die "KOK Austria" ist die wichtigste Fachmesse für Kachelöfen in Europa. Sie findet jedes Jahr in Wels statt. In den vergangenen drei Tagen war es wieder so weit. Die Messe war diesmal von einem Thema geprägt: die strengeren gesetzlichen Vorschriften bei Öfen ab Anfang 2015.

Künftig dürfen in Österreich nur noch Raumheizgeräte in Umlauf gebracht werden, die erstens einen Wirkungsgrad von 80 Prozent haben (derzeit 78 Prozent). Zweitens müssen die Feinstaub-Emissionen von 60 auf 35 Milligramm pro Megajoule reduziert werden. Damit sollen die Geräte deutlich umweltfreundlicher werden. Es ist die erste große Reform in dem Bereich seit 20 Jahren.

Die Forschungsstelle des österreichischen Kachelofenverbands (KOV) hat in den vergangenen Jahren eine Technologie entwickelt, mit der die neuen Grenzwerte erreicht werden können. Es wurde eine neue Art von Brennraum mit anderer Luftführung kreiert.

Die Industrie habe ihre neu adaptierten Komponenten schon im Angebot. Nun gehe es darum, dass die 600 österreichischen Hafner entweder diese Teile verwenden oder die Art des Ofenbaus verändern, sagt KOV-Geschäftsführer Thomas Schiffert. Er ist zuversichtlich, dass der Umstieg reibungslos funktionieren wird. Mehr als die Hälfte der Betriebe sei bereits voll informiert.

Öfen werden etwas teurer

Die neuen Anforderungen werden für die Konsumenten Mehrkosten von rund zwei Prozent bringen. Dafür steige die Energieeffizienz, sagt Schiffert. Kunden geben im Schnitt knapp 10.000 Euro für einen Kachelofen aus.

Die neuen Grenzwerte findet Schiffert im Sinne des Umweltschutzes noch akzeptabel. "Auch wenn die Vorschriften schon bisher sehr streng waren. Weiter dürfen wir bei Neuanlagen aber nicht mehr gehen." In Zukunft solle vielmehr auf den Austausch alter Geräte gedrängt werden – am besten mit Förderungen.

Gesprächsthemen auf der Messe waren auch Passivhäuser und Holzpreise. Schiffert betont, dass Kachelöfen auch für Passivhäuser geeignet seien und die Heizkosten mit Scheitholz am geringsten und stabilsten seien.

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