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WIR SIND ZEITUNG
Wir sind Zeitung
Wir sind Zeitung 2021

Wir sind Zeitung, Teil 6

Unterricht ganz anders! Da gibt es was zu erzählen.

Folgender Beitrag wurde eingereicht von:

Name: Sara Brandstetter
Schule: HBLA Elmberg
Klasse: 4. Klasse

Innerer Monolog/Gedankengang 1: 

Chaos über Chaos. Wo soll ich anfangen? In meinem Leben hat sich seit dem Beginn der Corona-Pandemie alles verändert. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Meine Eltern sind zu Hause. Papa telefoniert. Den ganzen Tag. Das neeervt. Und schon wieder!! Das Internet funktioniert nicht. Meine Schwester hat sich seit der Pandemie irgendwie verändert. Irgendwas fehlt. Ihre Lebensfreude ist nicht mehr da. Am Abend hat sie immer so Angst und kann nichts mehr machen, was sie an die Schule erinnert. Wie soll man sich denn da nur konzentrieren und seine Aufgaben halbwegs gut erledigen? Habe heute noch so viel zu tun. Ich weiß einfach nicht, wie ich das heute noch schaffen soll. Es trudeln die ganze Zeit schon Ermahnungen von den Lehrern ein. Meine Laune ist wie zehn Tage Regenwetter, obwohl draußen die Sonne scheint. Normalerweise würde ich jetzt mit meinen Freunden den Nachmittag genießen. Eis essen gehen oder baden an den See fahren. Aber all das ist jetzt nicht möglich. Seit wir zu Hause sind, hat mich keiner angerufen. Nicht einmal ein Lebenszeichen erhielt ich von meinen Freunden. Irgendwie fühle ich mich alleine und überfordert! Aber was ist eigentlich Überforderung? Ich google mal. „Als Überforderung bezeichnet man eine Gesamtheit von Anforderungen, zu deren erfolgreichen Bewältigung bzw. zur Erfüllung die Ressourcen bzw. Fähigkeiten, insbesondere die Leistungsfähigkeit, einer Person, einer Organisation, oder eines Systems nicht ausreichen.“ Trifft das bei mir schon zu? Ach nein. Ich darf einfach nicht so viel nachdenken. An die Arbeit! Nicht mehr herumtrödeln oder mich mit irgendwelchen Gedanken beschäftigen. Es ist so, wie es ist und es bleibt wahrscheinlich noch eine ganze Zeit so, wie es zurzeit ist!  


Innerer Monolog/Gedankengang 2: 

Diese Woche habe ich schon einen genauen Plan. So toll, jetzt kann ich mir den Alltag endlich selbst einteilen. Morgen stehe ich um 7 Uhr auf, erledige meine Aufgaben und dreh dann eine Runde mit dem Hund. Das Wetter ist wunderschön und ich muss nicht unnötig in der Schule sitzen und im heißen Klassenzimmer vergammeln. Meine Mitschüler fehlen mir schon, aber durch die täglichen Videokonferenzen am Abend ist man immer auf dem neuesten Stand. Auch wenn es nicht viel zu erzählen gibt, da wir alle die ganze Zeit zu Hause sind. Dafür genieße ich die gemeinsamen Stunden mit meiner Familie. Die Zeit zu viert ist sehr schön und nun hat jeder für jeden wieder Zeit. Nur noch 5 Wochen und dann müssen wir voraussichtlich wieder in die Schule. Ach nein! Ich mag nicht! Jetzt habe ich endlich Freude an der besonderen Situation gefunden. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht wird bei der anstehenden Pressekonferenz (diese wurden an den Freitagen schon fast so etwas wie Kinonachmittage) wieder einmal (wir sind es ja schon gewöhnt) alles hinausgezögert. 

Zwei innere Monologe/Gedankengänge von zwei völlig unterschiedlichen Charakteren zur Frage: Was geht/ging in deinem Kopf während Corona vor?

Name: Sara Brandstetter
Schule: HBLA Elmberg
Klasse: 4. Klasse

Innerer Monolog/Gedankengang 1: 

Chaos über Chaos. Wo soll ich anfangen? In meinem Leben hat sich seit dem Beginn der Corona-Pandemie alles verändert. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Meine Eltern sind zu Hause. Papa telefoniert. Den ganzen Tag. Das neeervt. Und schon wieder!! Das Internet funktioniert nicht. Meine Schwester hat sich seit der Pandemie irgendwie verändert. Irgendwas fehlt. Ihre Lebensfreude ist nicht mehr da. Am Abend hat sie immer so Angst und kann nichts mehr machen, was sie an die Schule erinnert. Wie soll man sich denn da nur konzentrieren und seine Aufgaben halbwegs gut erledigen? Habe heute noch so viel zu tun. Ich weiß einfach nicht, wie ich das heute noch schaffen soll. Es trudeln die ganze Zeit schon Ermahnungen von den Lehrern ein. Meine Laune ist wie zehn Tage Regenwetter, obwohl draußen die Sonne scheint. Normalerweise würde ich jetzt mit meinen Freunden den Nachmittag genießen. Eis essen gehen oder baden an den See fahren. Aber all das ist jetzt nicht möglich. Seit wir zu Hause sind, hat mich keiner angerufen. Nicht einmal ein Lebenszeichen erhielt ich von meinen Freunden. Irgendwie fühle ich mich alleine und überfordert! Aber was ist eigentlich Überforderung? Ich google mal. „Als Überforderung bezeichnet man eine Gesamtheit von Anforderungen, zu deren erfolgreichen Bewältigung bzw. zur Erfüllung die Ressourcen bzw. Fähigkeiten, insbesondere die Leistungsfähigkeit, einer Person, einer Organisation, oder eines Systems nicht ausreichen.“ Trifft das bei mir schon zu? Ach nein. Ich darf einfach nicht so viel nachdenken. An die Arbeit! Nicht mehr herumtrödeln oder mich mit irgendwelchen Gedanken beschäftigen. Es ist so, wie es ist und es bleibt wahrscheinlich noch eine ganze Zeit so, wie es zurzeit ist!  


Innerer Monolog/Gedankengang 2: 

Diese Woche habe ich schon einen genauen Plan. So toll, jetzt kann ich mir den Alltag endlich selbst einteilen. Morgen stehe ich um 7 Uhr auf, erledige meine Aufgaben und dreh dann eine Runde mit dem Hund. Das Wetter ist wunderschön und ich muss nicht unnötig in der Schule sitzen und im heißen Klassenzimmer vergammeln. Meine Mitschüler fehlen mir schon, aber durch die täglichen Videokonferenzen am Abend ist man immer auf dem neuesten Stand. Auch wenn es nicht viel zu erzählen gibt, da wir alle die ganze Zeit zu Hause sind. Dafür genieße ich die gemeinsamen Stunden mit meiner Familie. Die Zeit zu viert ist sehr schön und nun hat jeder für jeden wieder Zeit. Nur noch 5 Wochen und dann müssen wir voraussichtlich wieder in die Schule. Ach nein! Ich mag nicht! Jetzt habe ich endlich Freude an der besonderen Situation gefunden. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Vielleicht wird bei der anstehenden Pressekonferenz (diese wurden an den Freitagen schon fast so etwas wie Kinonachmittage) wieder einmal (wir sind es ja schon gewöhnt) alles hinausgezögert. 

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