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WIR SIND ZEITUNG
Wir sind Zeitung
Wir sind Zeitung 2021

Wir sind Zeitung, Teil 6

Unterricht ganz anders! Da gibt es was zu erzählen.

Folgender Beitrag wurde eingereicht von:

Name: Miriam Moser
Alter: 13
Schule: Musikmittelschule Freistadt
Klasse: 3c

Super cool! - Oder eher doch nicht?

Ein Jahr, man kann‘s kaum glauben.

Eigentlich war man am 13. März schon fast dazu verleitet Jahrestag zu feiern. Ich persönlich hab den 1. Lockdown vor einem Jahr noch als positiv aufregend empfunden. Warum auch nicht? Keine Schule! Hört sich erst einmal klasse an, apropos Klasse. Meine Mitschüler/innen fanden es, glaube ich, auch ziemlich ,,cool''. Bei den Lehrer/innen war ich mir da nicht so sicher.
Besonders schwierig wurde es bei den Personen, die technisch keine optimalen Möglichkeiten hatten.
Von noch in der Schule erhaltenen Tagesplänen ging die Übermittlung des Schulstoffes nämlich ziemlich schnell auf Online-Plattformen über. Das hat fürs Erste gereicht - reicht bis heute.

Wir Mittelschüler/innen durften ab 18. Mai wieder im Schichtbetrieb in die Schulen. Meine Einstellung damals: Besser als nichts. Ich hatte selbst nicht geglaubt mir einmal zu wünschen wieder in die Schule gehen zu können, wurde aber eines Besseren belehrt. Zurück zum Thema: Schichtbetrieb für viele schwierig, auch für mich. Jeder hat seine engsten Freunde. Und mit denen möchte man logischerweise auch in einer Gruppe sein. Unmöglich. Wenn man diese Wunschlisten hätte durchgehen lassen, wären am Ende nicht zwei, sondern nur mehr eine Gruppe herausgekommen. Nach erster Enttäuschung ging das Schuljahr also relativ schnell zu Ende. 

Herbst 2020: Die Corona Situation hat sich gebessert. Der Sommer ist den Umständen entsprechend gut verlaufen. Alle hoffen auf ein reguläres Schuljahr. 
Doch nach den ersten Wochen mit normalem Unterricht, d.h. 5-Tage-Rhythmus mit der gesamten Schüleranzahl gleichzeitig, zeigte sich das Virus wieder deutlich. Volle Intensivstationen, die Ansteckungszahlen explodierten.
Über die Herbstferien erhoffte man sich Beruhigung, doch diese trat nicht ein. Nach langem hin und her hat man beschlossen bis zu den Weihnachtsferien zuzuwarten. Wir haben also am letzten Schultag vor Heilig Abend wieder einmal unsere Sachen gepackt und sind dann in die Ferien gestartet. 

Ab 26. Dezember wussten wir schließlich, dass die Schule wiederholt zu Hause stattfinden wird. Dieses Mal waren es aber nur ein paar Wochen. Mitte Jänner haben wir wieder im Schichtbetrieb den Schulweg beschritten. 

Nach fast 4 Monaten Schichtbetrieb wurde ab 17. Mai diese Verordnung wieder aufgehoben. Wir gehen also wieder ,,normal'' in die Schule, auch wenn Sportwochen abgesagt, Events verschoben, Ausflüge gestrichen wurden.
Wir werden regelmäßig auf Covid 19 getestet, außerdem herrscht eine strenge Maskenpflicht.

Alle wissen, dass Gesundheit vorgeht. Zurecht, aber man vergisst dabei auf die Gesundheit im Kopf. Egal ob bei Kindern, Erwachsenen, Senioren....... 
Es ist für niemanden eine einfache Zeit, aber so kann es auch nicht weitergehen. 

Ich wünsche mir einfach wieder etwas ,,Normalität'', und bis diese wieder möglich ist, heißt's durchhalten. Auch wenn's nicht leicht ist. Wir schaffen das! (=

Dankeschön!

 

Miriam Moser

Home-Schooling

Name: Miriam Moser
Alter: 13
Schule: Musikmittelschule Freistadt
Klasse: 3c

Super cool! - Oder eher doch nicht?

Ein Jahr, man kann‘s kaum glauben.

Eigentlich war man am 13. März schon fast dazu verleitet Jahrestag zu feiern. Ich persönlich hab den 1. Lockdown vor einem Jahr noch als positiv aufregend empfunden. Warum auch nicht? Keine Schule! Hört sich erst einmal klasse an, apropos Klasse. Meine Mitschüler/innen fanden es, glaube ich, auch ziemlich ,,cool''. Bei den Lehrer/innen war ich mir da nicht so sicher.
Besonders schwierig wurde es bei den Personen, die technisch keine optimalen Möglichkeiten hatten.
Von noch in der Schule erhaltenen Tagesplänen ging die Übermittlung des Schulstoffes nämlich ziemlich schnell auf Online-Plattformen über. Das hat fürs Erste gereicht - reicht bis heute.

Wir Mittelschüler/innen durften ab 18. Mai wieder im Schichtbetrieb in die Schulen. Meine Einstellung damals: Besser als nichts. Ich hatte selbst nicht geglaubt mir einmal zu wünschen wieder in die Schule gehen zu können, wurde aber eines Besseren belehrt. Zurück zum Thema: Schichtbetrieb für viele schwierig, auch für mich. Jeder hat seine engsten Freunde. Und mit denen möchte man logischerweise auch in einer Gruppe sein. Unmöglich. Wenn man diese Wunschlisten hätte durchgehen lassen, wären am Ende nicht zwei, sondern nur mehr eine Gruppe herausgekommen. Nach erster Enttäuschung ging das Schuljahr also relativ schnell zu Ende. 

Herbst 2020: Die Corona Situation hat sich gebessert. Der Sommer ist den Umständen entsprechend gut verlaufen. Alle hoffen auf ein reguläres Schuljahr. 
Doch nach den ersten Wochen mit normalem Unterricht, d.h. 5-Tage-Rhythmus mit der gesamten Schüleranzahl gleichzeitig, zeigte sich das Virus wieder deutlich. Volle Intensivstationen, die Ansteckungszahlen explodierten.
Über die Herbstferien erhoffte man sich Beruhigung, doch diese trat nicht ein. Nach langem hin und her hat man beschlossen bis zu den Weihnachtsferien zuzuwarten. Wir haben also am letzten Schultag vor Heilig Abend wieder einmal unsere Sachen gepackt und sind dann in die Ferien gestartet. 

Ab 26. Dezember wussten wir schließlich, dass die Schule wiederholt zu Hause stattfinden wird. Dieses Mal waren es aber nur ein paar Wochen. Mitte Jänner haben wir wieder im Schichtbetrieb den Schulweg beschritten. 

Nach fast 4 Monaten Schichtbetrieb wurde ab 17. Mai diese Verordnung wieder aufgehoben. Wir gehen also wieder ,,normal'' in die Schule, auch wenn Sportwochen abgesagt, Events verschoben, Ausflüge gestrichen wurden.
Wir werden regelmäßig auf Covid 19 getestet, außerdem herrscht eine strenge Maskenpflicht.

Alle wissen, dass Gesundheit vorgeht. Zurecht, aber man vergisst dabei auf die Gesundheit im Kopf. Egal ob bei Kindern, Erwachsenen, Senioren....... 
Es ist für niemanden eine einfache Zeit, aber so kann es auch nicht weitergehen. 

Ich wünsche mir einfach wieder etwas ,,Normalität'', und bis diese wieder möglich ist, heißt's durchhalten. Auch wenn's nicht leicht ist. Wir schaffen das! (=

Dankeschön!

 

Miriam Moser

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