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WIR SIND ZEITUNG
Wir sind Zeitung
Wir sind Zeitung 2021

Wir sind Zeitung, Teil 6

Unterricht ganz anders! Da gibt es was zu erzählen.

Folgender Beitrag wurde eingereicht von:

Name: Linda Wimmer
Alter: 15
Schule: HAK Gmunden
Klasse: 1CK

Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, da es eigentlich die ganze Zeit viele Momente gab, in denen man sich gedacht hat, was und vor allem warum schon wieder verschiedene Maßnahmen getroffen wurden, und ob sie wirklich nötig sind. Man kann jedoch wenig dagegen unternehmen und so macht man das, was das nähere Umfeld auch macht, oder was vorgeschrieben ist.

Am Anfang der Pandemie hat man viele Entscheidungen in Frage gestellt, weil vieles noch übertrieben vorkam, letztendlich hat man sich aber trotzdem daran gehalten, besonders weil man sich selbst und andere schützen wollte. Aber über die Monate wurde das immer weniger, da es keiner mehr so ernst nahm und man auch immer weniger Geduld und Lust hatte, dass jeder Tag derselbe ist und man immer nur darauf wartet, dass die nächsten Entscheidungen verkündet werden. 

Außerdem will man sich auch endlich wieder mit Freunden und Verwandten treffen, ohne Angst haben zu müssen, dass danach alle in Quarantäne müssen oder dass irgendjemand es bemerkt und man angezeigt wird.

Der erste Lockdown war meiner Meinung nach noch der am einfachsten zu bewältigende, weil man noch mehr Hoffnung hatte, zwar manchmal auch mehr Angst, dass jemand infiziert wird, trotzdem hatte man noch die meiste Energie und ist in der Schule auch ohne Schichtbetrieb gut mitgekommen, also nur mit Arbeitsaufträgen, da man sich alles selbst einteilen konnte. Für längere Zeit jedoch hätte das aber wahrscheinlich auch nicht funktioniert. Den ganzen Tag vor dem Computer zu sitzen, um beim Unterricht aufzupassen oder Hausübungen zu machen wird auf Dauer auch sehr anstrengend. 

Als wir uns in den harten Lockdowns befanden, ging es auch sehr leicht, dass einem alles zu viel wurde. Wenn man so eng mit der Familie interagiert, da können die Dinge leicht eskalieren. Besonders in kleineren Wohnungen und ohne Zugang nach draußen, muss das sehr nervenaufreibend sein.

Ich bewundere alle, die es in diesen Zeiten geschafft haben, stark zu bleiben und sich nicht unterkriegen zu lassen. Es waren/sind schwere Zeiten, aber ich bin der Meinung, dass jeder gelernt hat, für sich selbst damit umzugehen. Man hat sich vielleicht mehr mit sich selbst oder der eigenen Familie beschäftigt und die Verbindung zwischen Familienmitgliedern ist hoffentlich stärker geworden. Nach all der Zeit daheim hat jeder andere Möglichkeiten gefunden, mit Freunden und Verwandten in Kontakt zu bleiben und Freundschaften, die jetzt noch bestehen, sind stärker als je zuvor.

Eigentlich ist es doch nicht so schwer. Man muss einfach nur nach den positiven Dingen suchen und ihnen mehr Wert geben als den negativen.

Corona ? Die Zeiten daheim

Name: Linda Wimmer
Alter: 15
Schule: HAK Gmunden
Klasse: 1CK

Ich weiß gar nicht, was ich schreiben soll, da es eigentlich die ganze Zeit viele Momente gab, in denen man sich gedacht hat, was und vor allem warum schon wieder verschiedene Maßnahmen getroffen wurden, und ob sie wirklich nötig sind. Man kann jedoch wenig dagegen unternehmen und so macht man das, was das nähere Umfeld auch macht, oder was vorgeschrieben ist.

Am Anfang der Pandemie hat man viele Entscheidungen in Frage gestellt, weil vieles noch übertrieben vorkam, letztendlich hat man sich aber trotzdem daran gehalten, besonders weil man sich selbst und andere schützen wollte. Aber über die Monate wurde das immer weniger, da es keiner mehr so ernst nahm und man auch immer weniger Geduld und Lust hatte, dass jeder Tag derselbe ist und man immer nur darauf wartet, dass die nächsten Entscheidungen verkündet werden. 

Außerdem will man sich auch endlich wieder mit Freunden und Verwandten treffen, ohne Angst haben zu müssen, dass danach alle in Quarantäne müssen oder dass irgendjemand es bemerkt und man angezeigt wird.

Der erste Lockdown war meiner Meinung nach noch der am einfachsten zu bewältigende, weil man noch mehr Hoffnung hatte, zwar manchmal auch mehr Angst, dass jemand infiziert wird, trotzdem hatte man noch die meiste Energie und ist in der Schule auch ohne Schichtbetrieb gut mitgekommen, also nur mit Arbeitsaufträgen, da man sich alles selbst einteilen konnte. Für längere Zeit jedoch hätte das aber wahrscheinlich auch nicht funktioniert. Den ganzen Tag vor dem Computer zu sitzen, um beim Unterricht aufzupassen oder Hausübungen zu machen wird auf Dauer auch sehr anstrengend. 

Als wir uns in den harten Lockdowns befanden, ging es auch sehr leicht, dass einem alles zu viel wurde. Wenn man so eng mit der Familie interagiert, da können die Dinge leicht eskalieren. Besonders in kleineren Wohnungen und ohne Zugang nach draußen, muss das sehr nervenaufreibend sein.

Ich bewundere alle, die es in diesen Zeiten geschafft haben, stark zu bleiben und sich nicht unterkriegen zu lassen. Es waren/sind schwere Zeiten, aber ich bin der Meinung, dass jeder gelernt hat, für sich selbst damit umzugehen. Man hat sich vielleicht mehr mit sich selbst oder der eigenen Familie beschäftigt und die Verbindung zwischen Familienmitgliedern ist hoffentlich stärker geworden. Nach all der Zeit daheim hat jeder andere Möglichkeiten gefunden, mit Freunden und Verwandten in Kontakt zu bleiben und Freundschaften, die jetzt noch bestehen, sind stärker als je zuvor.

Eigentlich ist es doch nicht so schwer. Man muss einfach nur nach den positiven Dingen suchen und ihnen mehr Wert geben als den negativen.

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