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WIR SIND ZEITUNG
Wir sind Zeitung
Wir sind Zeitung 2021

Wir sind Zeitung, Teil 6

Unterricht ganz anders! Da gibt es was zu erzählen.

Folgender Beitrag wurde eingereicht von:

Name: Nikolaus Magerl
Schule: Akademisches Gymnasium Linz
Klasse: 4a

Einige mögen nun denken, was gäbe es Schlimmeres als Maske, Abstand und Distance Learning, doch ihr werdet sehen, man sollte sich nicht immer über die jetzige Situation beschweren, sondern hoffen, dass es nicht schlimmer wird.

Nun, in dieser Geschichte ist es schlimmer geworden, und zwar auf die Art, wie ich es mir am wenigsten wünsche…





18. September 2186, Dienstag

„Neue Fälle in allen Bundesstaaten der USA!“ Dem Radiosprecher war anzuhören, wie schockiert er war. „Mehrere 100 000 Tote in Kanada, viele werden heute verbrannt, aufgrund Mangel an Plätzen auf den Friedhöfen. Neuen Meldungen der Labore zufolge scheint sich das Virus erneut entwickelt zu haben, alle Impfung scheinen nutzlos. Sars-Cov-17b, wie es die Virologen benannt haben, zerstört menschliche Zellen innerhalb von Stunden.

Eilmeldung: Neue Killermutation löscht New York City komplett aus. Heute wurden die Freiheitsstatue und andere große Sehenswürdigkeiten, wie die Brooklyn Bridge, in einem Stahlwerk eingeschmolzen, um eine Kuppel zu errichten, die über New York gelegt werden soll, um eine Ausbreitung zu verhindern, so der Präsident der Vereinigten Staaten.

Daraufhin wurde das Weiße Haus mit Handgranaten dem Erdboden gleich gemacht…“ Jack drehte das Radio aus.

Jack Moorewood war ein strammer Bursche von 17 Jahren. Seine Mutter starb letzte Woche am Virus. „Verbrennt sie, sofort, damit sie niemanden anstecken kann!“, sagten die Ärzte. So kam es, dass Jack seine Mutter verbrennen musste. Die Asche ist noch immer am Kellerboden verstreut. Jack blickte aus dem Fenster, und sah (wie immer) die leere Straße. Da und dort erblickte er eine fette Ratte, über den Gehsteig huschend. Einmal glaubte er eine gesehen zu haben, die eine menschliche Hand mit sich zog.

Doch es brachte nichts, er musste etwas zu essen besorgen. So aktivierte er seine Umkleidekapsel und stieg hinein. Er spürte, wie die mechanischen Arme ihm den metallenen Helm übers Gesicht schoben. Es öffnete sich ein kleiner Schlitz, durch den Jack blicken konnte. Der Rest seines Anzugs war mit Titan umhüllt, um dem Virus standzuhalten, und zwei 7-Liter-Flaschen, mit Sauerstoff befüllt, wurden per Magneten auf seinem Rücken befestigt.

Dann öffnete er die 50 cm dicke Stahltür, um nach draußen zu gelangen. Der Himmel war braun und die Luft verseucht. Der Anzug machte Jack träge und er hatte das Verlangen, ihn herunterzureißen und die Luft von außen einzuatmen, auch wenn es sein letztes Mal gewesen wäre. Doch er stieg auf sein schwebendes Hoverboard und schoss mit 200 km/h davon.

Während seines Rundfluges sah Jack riesige Monitore, auf denen stand, dass das Virus in den letzten 100 Jahren 5 Milliarden Menschen umgebracht hatte. Heute lebten nur mehr 2 Milliarden und die Hälfte davon war erkrankt.

Als er beim Supermarkt angekommen war, kam ihm ein Roboter entgegen und überreichte ihm einen großen Plastiksack mit seinen Lebensmitteln drinnen. 

Beim Rückflug war auf einmal der Akku seines fliegenden Untersatzes leer. Es waren noch 5 Meilen bis nach Hause und deswegen nahm er seinen Sack und ging los. Das Board ließ er zurück.

Nach etwa 2 Meilen kam er in einem Dorf namens Futureville an. Es war nicht groß, es hatte so um die 50 Häuser. Jack ging die Bundesstraße entlang, als er einen entsetzlichen Schrei hörte. Er kam aus dem Haus direkt links von ihm. Jack lief darauf zu. Er ging durch die Haustür, die komischerweise sperrangelweit offen stand. Im Vorhaus sah er einen Mann mittleren Alters entgeistert auf die Tür vor ihm starren: „Sie hat es. Die neue Mutation. Sie ist meine Frau. Es bereitet ihr unglaubliche Schmerzen. Sie dreht durch. Angeblich soll das Virus irgendetwas mit dem Gehirn anrichten“. Für Jack hörte sich das blödsinnig an, doch auf einmal stieß etwas so Festes gegen die Tür vor dem Fremden, dass sie aus den Angeln gehoben wurde und was dahinterstand, ließ Jack an seinem Verstand zweifeln…

Jack starrte auf das Geschöpf vor ihm, das einst eine Frau gewesen war. Die Haut war gelb und fahl, mit vielen Narben durchzogen und an manchen Stellen sogar grün. Sie war abgemagert und an manchen Stellen ragten Knochen aus der Haut. Ihr Gesicht war aufs Schlimmste entstellt: Da, wo sie einst Kopfhaare hatte, war kahle Haut, doch ihre Augen hatten etwas Unheimliches an sich: Sie leuchteten gelb und fesselten Jack mit ihrem Blick.

Jack musste sich zusammenreißen, um sich bei dem Anblick nicht zu übergeben, als die Frau plötzlich auf ihn losging. Sie war stärker, als sie aussah: Sie packte Jack am Helm und riss ihn herunter. Sie weiß nicht, was sie tut, dachte Jack, ihr Gehirn wurde beschädigt! Als sie Jack an der Gurgel packte, ließ er sie mit einem Schlag zwischen die Rippen zu Boden sacken. Doch in Sekundenschnelle packte sie ihn am Schienbein und riss ihm einen Teil seiner Rüstung herunter. Jack stolperte rückwärts und stieß sich dabei den Kopf. Währenddessen versuchte der Ehemann das Monster zu bändigen, doch seine Frau stürzte sich auf ihn, würgte ihn ein paar Sekunden lang, dann erschlaffte sein Körper.

Angsterfüllt stolperte Jack halb benommen in Richtung Ausgang. Sein Auge füllte sich mit Blut und er wusste nicht wieso. Mit nur einem Auge verlor er das Gleichgewicht und fiel hin. Mit letzter Kraft rollte er sich auf den Rücken und das Letzte was er sah, war das hässliche Grinsen dieser Frau.

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Name: Nikolaus Magerl
Schule: Akademisches Gymnasium Linz
Klasse: 4a

Einige mögen nun denken, was gäbe es Schlimmeres als Maske, Abstand und Distance Learning, doch ihr werdet sehen, man sollte sich nicht immer über die jetzige Situation beschweren, sondern hoffen, dass es nicht schlimmer wird.

Nun, in dieser Geschichte ist es schlimmer geworden, und zwar auf die Art, wie ich es mir am wenigsten wünsche…





18. September 2186, Dienstag

„Neue Fälle in allen Bundesstaaten der USA!“ Dem Radiosprecher war anzuhören, wie schockiert er war. „Mehrere 100 000 Tote in Kanada, viele werden heute verbrannt, aufgrund Mangel an Plätzen auf den Friedhöfen. Neuen Meldungen der Labore zufolge scheint sich das Virus erneut entwickelt zu haben, alle Impfung scheinen nutzlos. Sars-Cov-17b, wie es die Virologen benannt haben, zerstört menschliche Zellen innerhalb von Stunden.

Eilmeldung: Neue Killermutation löscht New York City komplett aus. Heute wurden die Freiheitsstatue und andere große Sehenswürdigkeiten, wie die Brooklyn Bridge, in einem Stahlwerk eingeschmolzen, um eine Kuppel zu errichten, die über New York gelegt werden soll, um eine Ausbreitung zu verhindern, so der Präsident der Vereinigten Staaten.

Daraufhin wurde das Weiße Haus mit Handgranaten dem Erdboden gleich gemacht…“ Jack drehte das Radio aus.

Jack Moorewood war ein strammer Bursche von 17 Jahren. Seine Mutter starb letzte Woche am Virus. „Verbrennt sie, sofort, damit sie niemanden anstecken kann!“, sagten die Ärzte. So kam es, dass Jack seine Mutter verbrennen musste. Die Asche ist noch immer am Kellerboden verstreut. Jack blickte aus dem Fenster, und sah (wie immer) die leere Straße. Da und dort erblickte er eine fette Ratte, über den Gehsteig huschend. Einmal glaubte er eine gesehen zu haben, die eine menschliche Hand mit sich zog.

Doch es brachte nichts, er musste etwas zu essen besorgen. So aktivierte er seine Umkleidekapsel und stieg hinein. Er spürte, wie die mechanischen Arme ihm den metallenen Helm übers Gesicht schoben. Es öffnete sich ein kleiner Schlitz, durch den Jack blicken konnte. Der Rest seines Anzugs war mit Titan umhüllt, um dem Virus standzuhalten, und zwei 7-Liter-Flaschen, mit Sauerstoff befüllt, wurden per Magneten auf seinem Rücken befestigt.

Dann öffnete er die 50 cm dicke Stahltür, um nach draußen zu gelangen. Der Himmel war braun und die Luft verseucht. Der Anzug machte Jack träge und er hatte das Verlangen, ihn herunterzureißen und die Luft von außen einzuatmen, auch wenn es sein letztes Mal gewesen wäre. Doch er stieg auf sein schwebendes Hoverboard und schoss mit 200 km/h davon.

Während seines Rundfluges sah Jack riesige Monitore, auf denen stand, dass das Virus in den letzten 100 Jahren 5 Milliarden Menschen umgebracht hatte. Heute lebten nur mehr 2 Milliarden und die Hälfte davon war erkrankt.

Als er beim Supermarkt angekommen war, kam ihm ein Roboter entgegen und überreichte ihm einen großen Plastiksack mit seinen Lebensmitteln drinnen. 

Beim Rückflug war auf einmal der Akku seines fliegenden Untersatzes leer. Es waren noch 5 Meilen bis nach Hause und deswegen nahm er seinen Sack und ging los. Das Board ließ er zurück.

Nach etwa 2 Meilen kam er in einem Dorf namens Futureville an. Es war nicht groß, es hatte so um die 50 Häuser. Jack ging die Bundesstraße entlang, als er einen entsetzlichen Schrei hörte. Er kam aus dem Haus direkt links von ihm. Jack lief darauf zu. Er ging durch die Haustür, die komischerweise sperrangelweit offen stand. Im Vorhaus sah er einen Mann mittleren Alters entgeistert auf die Tür vor ihm starren: „Sie hat es. Die neue Mutation. Sie ist meine Frau. Es bereitet ihr unglaubliche Schmerzen. Sie dreht durch. Angeblich soll das Virus irgendetwas mit dem Gehirn anrichten“. Für Jack hörte sich das blödsinnig an, doch auf einmal stieß etwas so Festes gegen die Tür vor dem Fremden, dass sie aus den Angeln gehoben wurde und was dahinterstand, ließ Jack an seinem Verstand zweifeln…

Jack starrte auf das Geschöpf vor ihm, das einst eine Frau gewesen war. Die Haut war gelb und fahl, mit vielen Narben durchzogen und an manchen Stellen sogar grün. Sie war abgemagert und an manchen Stellen ragten Knochen aus der Haut. Ihr Gesicht war aufs Schlimmste entstellt: Da, wo sie einst Kopfhaare hatte, war kahle Haut, doch ihre Augen hatten etwas Unheimliches an sich: Sie leuchteten gelb und fesselten Jack mit ihrem Blick.

Jack musste sich zusammenreißen, um sich bei dem Anblick nicht zu übergeben, als die Frau plötzlich auf ihn losging. Sie war stärker, als sie aussah: Sie packte Jack am Helm und riss ihn herunter. Sie weiß nicht, was sie tut, dachte Jack, ihr Gehirn wurde beschädigt! Als sie Jack an der Gurgel packte, ließ er sie mit einem Schlag zwischen die Rippen zu Boden sacken. Doch in Sekundenschnelle packte sie ihn am Schienbein und riss ihm einen Teil seiner Rüstung herunter. Jack stolperte rückwärts und stieß sich dabei den Kopf. Währenddessen versuchte der Ehemann das Monster zu bändigen, doch seine Frau stürzte sich auf ihn, würgte ihn ein paar Sekunden lang, dann erschlaffte sein Körper.

Angsterfüllt stolperte Jack halb benommen in Richtung Ausgang. Sein Auge füllte sich mit Blut und er wusste nicht wieso. Mit nur einem Auge verlor er das Gleichgewicht und fiel hin. Mit letzter Kraft rollte er sich auf den Rücken und das Letzte was er sah, war das hässliche Grinsen dieser Frau.

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