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WIR SIND ZEITUNG
Wir sind Zeitung
Wir sind Zeitung 2019

Wir sind Zeitung, Teil 5

Retten wir unser Klima – Was wir für unser Klima tun (müssen)

Folgender Beitrag wurde eingereicht von:

Name: Leonie Stiglbauer
Alter: 12
Schule: NMS Bad Schallerbach
Klasse: 1a

Hallo, ich bin Kucki, der Kuckuck.

Ich bin bereits neun Jahre alt und glaube mir, ich habe schon so einiges erlebt.

Damit du dir vorstellen kannst, mit wem du es zu tun hast, hier ein paar Facts über mein Aussehen: Mein wunderschönes Federkleid ist grau, meine Augen sind gelb und mein Schnabel ist gebogen.
Meine Freunde leben oft in Seenlandschaften oder Waldrändern, aber mein Zuhause ist der schönste Baum dieses Parks.

Mein Tag beginnt spät, weil ich mich ausschlafen möchte und wenn ich munter bin, dann gehe ich auf die Suche nach Futter. Auf meinem Speiseplan stehen Insekten, Larven, Würmer, Samen, Spinnen, Schnecken und kleine Frösche.

Ich bin der Gauner unter den Vögeln, ein sogenannter Schmarotzer.
Meine Liebste und ich sind ein gerissenes Pärchen: Während ich Schmiere stehe, legt sie jeweils ein Ei in ein fremdes Nest. Sie kann sogar die Farbe ihrer Eier anpassen. Wir ziehen unsere Kleinen nämlich nicht selbst auf.
Ich mag, wenn sich die anderen Vögel um meine Kinder kümmern. Man nennt das heutzutage Outsourcing!

Meine Feinde sind Infektionskrankheiten, Parasiten, Raubvögel. Mit denen bin ich aber schon lange fertig. Aber der Mensch! - Das ist ein anderes Kaliber! Mein Lebensraum wird immer kleiner und Pestizide vergiften meine Lieblingsspeise: Schmetterlinge und Maikäfer.

Und als wäre das nicht genug ...
Seit jeher fliege ich im Winter nach Afrika und kehre im Frühling zurück. Dabei richte ich mich nach der Tageslänge. So weiß ich Bescheid, wann ich los und auch wieder zurück muss.

Sicher kennst du das Lied: „Kuckuk, Kuckuck ruft‘s aus dem Wald.“ Ich bin also der klassische Frühlingsbote.
Aber seit einiger Zeit brüten meine Wirtsvögel früher als bisher, weil es früher wärmer wird. Die Menschen nennen das Klimawandel – mir egal, auf alle Fälle Sch ….. schöner Schmarrn! Zum Beispiel das Rotkehlchen vom Jahr, ist uns heuer zuvor gekommen. Dadurch haben mein Schatzi und ich kein Nest gefunden, in dem noch nicht gebrütet wurde. Der junge Kuckuck muss aber als Erster schlüpfen, um die anderen Eier aus dem Nest werfen zu können.

Und, was mach ich jetzt?
Wenn ich mir etwas wünschen könnte, würde ich mir wünschen, dass ich ein glückliches und gesundes Leben haben könnte.

Oh nein, ich muss Schluss machen, es wird Nacht!

Auf Wiedersehen und gute Nacht.

Kucki, der Kuckuck

Name: Leonie Stiglbauer
Alter: 12
Schule: NMS Bad Schallerbach
Klasse: 1a

Hallo, ich bin Kucki, der Kuckuck.

Ich bin bereits neun Jahre alt und glaube mir, ich habe schon so einiges erlebt.

Damit du dir vorstellen kannst, mit wem du es zu tun hast, hier ein paar Facts über mein Aussehen: Mein wunderschönes Federkleid ist grau, meine Augen sind gelb und mein Schnabel ist gebogen.
Meine Freunde leben oft in Seenlandschaften oder Waldrändern, aber mein Zuhause ist der schönste Baum dieses Parks.

Mein Tag beginnt spät, weil ich mich ausschlafen möchte und wenn ich munter bin, dann gehe ich auf die Suche nach Futter. Auf meinem Speiseplan stehen Insekten, Larven, Würmer, Samen, Spinnen, Schnecken und kleine Frösche.

Ich bin der Gauner unter den Vögeln, ein sogenannter Schmarotzer.
Meine Liebste und ich sind ein gerissenes Pärchen: Während ich Schmiere stehe, legt sie jeweils ein Ei in ein fremdes Nest. Sie kann sogar die Farbe ihrer Eier anpassen. Wir ziehen unsere Kleinen nämlich nicht selbst auf.
Ich mag, wenn sich die anderen Vögel um meine Kinder kümmern. Man nennt das heutzutage Outsourcing!

Meine Feinde sind Infektionskrankheiten, Parasiten, Raubvögel. Mit denen bin ich aber schon lange fertig. Aber der Mensch! - Das ist ein anderes Kaliber! Mein Lebensraum wird immer kleiner und Pestizide vergiften meine Lieblingsspeise: Schmetterlinge und Maikäfer.

Und als wäre das nicht genug ...
Seit jeher fliege ich im Winter nach Afrika und kehre im Frühling zurück. Dabei richte ich mich nach der Tageslänge. So weiß ich Bescheid, wann ich los und auch wieder zurück muss.

Sicher kennst du das Lied: „Kuckuk, Kuckuck ruft‘s aus dem Wald.“ Ich bin also der klassische Frühlingsbote.
Aber seit einiger Zeit brüten meine Wirtsvögel früher als bisher, weil es früher wärmer wird. Die Menschen nennen das Klimawandel – mir egal, auf alle Fälle Sch ….. schöner Schmarrn! Zum Beispiel das Rotkehlchen vom Jahr, ist uns heuer zuvor gekommen. Dadurch haben mein Schatzi und ich kein Nest gefunden, in dem noch nicht gebrütet wurde. Der junge Kuckuck muss aber als Erster schlüpfen, um die anderen Eier aus dem Nest werfen zu können.

Und, was mach ich jetzt?
Wenn ich mir etwas wünschen könnte, würde ich mir wünschen, dass ich ein glückliches und gesundes Leben haben könnte.

Oh nein, ich muss Schluss machen, es wird Nacht!

Auf Wiedersehen und gute Nacht.

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