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"Es wäre töricht, wenn wir das Potenzial der Frauen nicht heben würden"

07. März 2022, 00:04 Uhr
"Es wäre töricht, wenn wir das Potenzial der Frauen nicht heben würden"
Ausdauerläuferin Lisa Csenar als Verbund-Werbegesicht Bild: Reyer/Verbund

LINZ. Die Marchtrenkerin Lisa Csenar arbeitet beim Verbund. Sie ist eine der wenigen Frauen, die sich bisher in der männerdominierten Energiebranche durchsetzen konnten.

"Geht net, gibt’s net." Dieses von klein auf im Elternhaus vorgelebte Motto habe sie und ihre beiden Schwestern zu selbstbewussten Frauen heranwachsen lassen, erzählte Lisa Csenar auf der Bühne des OÖN-Frauentages.

Vielleicht ein Grund, warum die 39-jährige Technikerin Hürden nimmt, die anderen zu hoch erscheinen. Sie ist leidenschaftliche Rennradfahrerin, spielt Eishockey und hat sich schon als Studentin für Energie und Windkraft interessiert. Zu einer Zeit, als Nachhaltigkeit noch nicht das große Thema war.

2020 kam vom Verbund das Angebot, die Abteilung zur Entwicklung von Wind- und Photovoltaikprojekten zu übernehmen. Damit arbeite sie nun genau dort, wo sie auch etwas verändern könne, sagt Csenar. "Wir müssen die erneuerbare Energieerzeugung so schnell wie möglich massiv ausbauen." Die Menschen dies erkennen zu lassen und sie auf diesem Weg mitzunehmen, sei eine große Herausforderung, so die Betriebswirtin.

"Es wäre töricht, wenn wir das Potenzial der Frauen nicht heben würden"
Lisa Csenar als Diskussionsgast beim OÖN-Frauentag Bild: Cityfoto

Von der Herausforderung, einen männerdominierten Energiekonzern wie Verbund weiblicher zu machen, erzählte Vorstandsvorsitzender Michael Strugl. Fast 4000 Mitarbeiter zähle das Unternehmen, vor einem Jahr sei der Frauenanteil bei 18, bei Führungskräften lediglich bei 9,3 Prozent gelegen. Nach Umsetzung eines gezielten "Gender Balance"-Projekts sind nun etwas mehr als 19 Prozent aller Mitarbeiter und 13,5 Prozent der Führungskräfte bei Verbund Frauen. Das selbst gesteckte Ziel bis 2025: ein Fünftel Frauen auf Führungs- und Mitarbeiterebene. "Das Potenzial, das Frauen im Unternehmen darstellen, ist eine unglaubliche Ressource. Angesichts der Herausforderungen, die im Energiesektor vor uns liegen, wäre es geradezu töricht, wenn wir das nicht heben würden", sagte Strugl auf der Frauentags-Bühne.

"Das Thema, dass sich Frauen zu wenig zutrauen, sehe ich auch manchmal bei meinen Mitarbeiterinnen. Die muss man dann halt ein bisschen anstupsen", sagte Csenar. Als Ausdauerläuferin ist die 39-Jährige auch Werbegesicht für "die Kraft der Wende."

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