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Sorge um 17-jährigen Mühlviertler: "Wir geben nicht auf"

Von Karoline Ploberger, 14. Dezember 2022, 16:33 Uhr
Rettung Rotes Kreuz Sanitäter Einsatz Blaulicht
Symbolbild Bild: VOLKER WEIHBOLD

PERG. Nach einem Herzstillstand im Frühjahr hat ein junger Mühlviertler mit schweren Beeinträchtigungen zu kämpfen. Das OÖN-Christkindl lässt seine Familie mit den Kosten für Therapien und Umbau nicht alleine

Ein schönes Weihnachtsfest mit allen Kindern gemeinsam im neuen Zuhause – das ist der größte Wunsch von Barbara und Julian V.*, nachdem sie im Sommer in eine barrierefreie Wohnung nach Perg gezogen sind. Denn endlich – nach vielen Wochen im Krankenhaus und im Pflegeheim – darf Sohn Markus wieder tageweise nach Hause zu seinen Eltern und seinen drei kleinen Geschwistern. "Wir bereiten gerade alles vor, damit unser Sohn über die Feiertage gut versorgt ist und sich bei uns auch wohl und sicher fühlen kann", sagt seine Mutter Barbara, die im Frühjahr den schrecklichsten Moment ihres Lebens erfahren musste.

In der Nacht auf den 1. April kam ihr damals 16-jähriger Sohn Markus von einer Feier nach Hause. "Für eine Mutter ist es immer so, dass man gefühlt tausend Tode stirbt, in der Sorge, dass dem Kind beim Fortgehen etwas passieren könnte. Aber ich wusste, mein Sohn ist gut heimgekommen, er lag friedlich in seinem Bett", erzählt Barbara V.

Als sie in der Früh an seiner Zimmertür lauschte, hörte sie Markus schnarchen und brachte ihre beiden anderen Kinder in den Kindergarten. "Als ich wieder nach Hause gekommen bin, wollte ich ihn aufwecken. Er sah aus, als wäre er im Sitzen eingeschlafen", erzählt seine Mutter. Sie zückte ihr Handy, um ein Foto von ihm zu machen – "ich wollte ihn nachher damit aufziehen".

Doch an ein Foto war plötzlich nicht mehr zu denken: Blau angelaufen lag Markus zusammengekauert in seinem Bett und bewegte sich nicht mehr. Sein Herz stand still – genauso wie das Herz seiner Mutter: "Ich habe sofort die Rettung und meinen Mann angerufen. Unser Sohn wurde lange Zeit reanimiert und dann sofort ins Krankenhaus auf die Intensivstation gebracht. Mit welchen Folgeschäden er zu kämpfen haben wird, war uns damals noch gar nicht bewusst."

Hoffen auf Besserung

Für Familie V. grenzte es an ein Wunder, dass Markus überhaupt am Leben gehalten werden konnte. "Wir haben die Welt nicht mehr verstanden, dass das unserem Sohn passiert ist. Er war immer gesund." Die Ursache für den Herzstillstand wirft noch heute große Rätsel für die Familie auf.

Lange Zeit lag der Jugendliche im Koma, nur langsam verbesserte sich sein Zustand. Schwer beeinträchtigt reagiert der mittlerweile 17-Jährige auf seine Familie. "Seine drei Geschwister vermissen ihn sehr. Besonders unsere Siebenjährige kuschelt sich immer zu ihm ins Bett, wenn wir ihn besuchen", erzählt Barbara V.

Die vielen Besuche im Pflegeheim haben für Familie V. hoffentlich nun ein Ende. Eine konkrete Prognose, wie sich Markus’ Zustand entwickeln wird, gibt es nicht. "Es kann Jahre dauern, bis es besser wird. Ganz der Alte wird er wohl nie wieder werden. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf", sagt seine Mutter.

Damit die Vorfreude auf die Weihnachtsfeiertage und auf Markus’ Rückkehr in das neue Zuhause weiter steigt, unterstützt das OÖN-Christkindl durch die Hilfe der Leser und der Firmen aus den Regionen Familie V., um die Therapiekosten für ihren Sohn zu stemmen und auch das neue Zuhause barrierefrei zu gestalten.

* Die Namen wurden von der Redaktion geändert.

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Autorin
Karoline Ploberger
Redakteurin Oberösterreich
Karoline Ploberger

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