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Nach Schlaganfall im Mutterleib: "Sophia macht große Fortschritte"

Von René Laglstorfer   15.November 2018

"Ich dachte immer, Herzinfarkte und Schlaganfälle sind Alterserscheinungen, wenn man viele Zigaretten geraucht oder sich schlecht ernährt hat. Jetzt weiß ich, es kann jeden treffen – sogar Ungeborene, wie meine Tochter Sophia", sagt Anna Stallinger. Dabei hat die 32-jährige Krankenschwester aus Feldkirchen an der Donau stets gesund gelebt und sich viel bewegt.

2015 wurde sie mit Sophia schwanger. "Mir ist es total gut gegangen und auch bei der Geburt hat alles gepasst." Die Neugeborenen-Untersuchung verlief unauffällig. Doch mit sechs Monaten, wenn viele Babys zu krabbeln beginnen, fiel der Alleinerzieherin erstmals auf, dass ihre Tochter nur mit der linken Hand zugreift und die rechte komplett ignoriert. Auch von der selbständigen Fortbewegung war sie noch weit entfernt.

Zutiefst besorgt ließ die Mühlviertlerin zahlreiche Untersuchungen durchführen, doch erst eine Computertomografie brachte Gewissheit und die junge Mutter aus der Fassung: Sophia ist wegen eines noch im Mutterleib erlittenen Schlaganfalls halbseitig gelähmt. "Bis heute gibt es keinen echten Anhaltspunkt, warum das passiert ist – vielleicht ein Fehler bei der Zellteilung", sagt Stallinger. Ihren Beruf als Krankenschwester musste sie aufgeben.

Umso mehr freut sie sich, dass ihre Tochter seit der Unterstützung durch das OÖN-Christkindl vor einem Jahr große Fortschritte macht. Sophia hat angefangen, ihren rechten Ellbogen zu heben und beim Spielen Gegenstände unter ihrem Arm einzuklemmen. "Es wird immer besser. Je geschickter meine Kleine wird, desto zufriedener ist sie. Aber bewusst greifen und die Hand aufmachen, das geht leider noch nicht – da fehlt noch die Feinmotorik."

Gehirnhälften verknüpft

Deshalb erhält die Dreijährige zahlreiche Therapien, vom Schwimmen über "Physio", "Ergo" bis hin zum Reiten. "Das gefällt Sophia am meisten. Durch die Erschütterungen am Pferd trainiert sie ihren Gleichgewichtssinn und ihre beiden Gehirnhälften werden miteinander verknüpft", sagt Stallinger.

Ihr größter Weihnachtswunsch ist, dass ihre Tochter bald gar keine Defizite mehr hat. Spätestens wenn Sophia erwachsen ist, soll sie ihre rechte Hand vollständig bewegen und ein selbstbestimmtes Leben führen können – denn: "Die Gesundheit ist unbezahlbar."

 

OÖN-Christkindl

Wem wird geholfen? Das Christkindl hilft ausschließlich Oberösterreichern, die unverschuldet in eine Notlage geraten sind.

Wie wird geholfen? Die Menschen bekommen finanzielle Unterstützung. Das heißt, es werden keine Sozialvereine unterstützt, sondern tatsächlich Menschen in Not.

Warum entstehen keine Nebenkosten? Das Medienhaus Wimmer, unter dem die
OÖNachrichten publiziert werden, trägt alle Kosten – vom Personalaufwand bis zu den Räumlichkeiten. Daher kommt jeder Euro bei Menschen in Not in Oberösterreich an.

Wo kann ich spenden? In jeder Bank sowie über E-Banking können Sie eine Spende auf das Christkindl-Konto – IBAN: AT94 2032 0000 0011 1790 – überweisen. Am 1. Dezember finden Sie in den OÖNachrichten einen Erlagschein beigelegt. Spenden an das OÖN-Christkindl werden vom Finanzamt automatisch von der Steuer abgesetzt. Dazu benötigen wir jedoch Ihren Vor- und Nachnamen laut Melderegister und Ihr Geburtsdatum.

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16. April 2024