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Nach Stefan Denifl legt auch Georg Preidler Beichte ab

Von Dominik Feischl, 04. März 2019, 07:05 Uhr

SEEFELD. Die Dopinglawine, die während der Nordischen WM in Seefeld vergangenen Mittwoch mit mehreren Polizei-Razzien losgetreten wurde, rollt unaufhaltsam weiter. Nun hat sie auch den Radsport voll erfasst.

"Es ist wohl nur eine Frage der Zeit, bis es zu uns überschwappt", prophezeite vergangene Woche noch ein hochrangiger Verbandsfunktionär im Gespräch den OÖN. Am Wochenende platzte dann die nächste Bombe, nachdem am Mittwoch bereits die ÖSV-Langläufer Max Hauke und Dominik Baldauf als Blutdoper überführt wurden. So soll am Freitag der Tiroler Radprofi Stefan Denifl, 2017 Gewinner der Österreich-Rundfahrt, von den Behörden einvernommen worden sein. Laut gut informierten Quellen hat der 31-Jährige dabei auch Blutdoping gestanden.

Gestern machte dann die nächste Schockmeldung die Runde. Wie die OÖN erfuhren, hat mit Georg Preidler ein weiterer, hoch dekorierter heimischer Radprofi die Flucht nach vorne angetreten. Er erstattete als Kunde des aufgeflogenen Doping-Netzwerks nun Selbstanzeige. "Ich habe einen Blödsinn gemacht und will ehrlich sein. Das war der größte Fehler meines Lebens", sagt der Steirer heute in der "Kleinen Zeitung". Und: "Ich kann nur sagen, mit dem Wissen des Betrugs im Hinterkopf zu leben, ist die Hölle. Ich habe das nicht mehr ausgehalten."

Preidler durchbricht damit die "Omertà", das Schweigegelübde vieler schwarzer Schafe im Radsport. In einer Sparte, in der der festgenommene deutsche Sportmediziner Mark Schmidt, der neben seinem Vater als Kopf des international operierenden Doping-Netzwerks gilt, sein schmutziges Handwerk vor Jahren lernte.

Update - Montag, 4.3. um 13:15 Uhr: Die Innsbrucker Staatsanwaltschaft hat offiziell Ermittlungen gegen den Tiroler Radprofi Stefan Denifl bestätigt. Der 31-Jährige soll bei Einvernahmen zugegeben haben, die Methode des Blutdopings angewandt zu haben. Bisher hatte die Anklagebehörde den Namen Denifl nicht ausdrücklich genannt, sondern lediglich von einem Tiroler Radsportler gesprochen.

Video: Preidler machte Selbstanzeige

Kohl belastete Schmidt schwer

Beim mittlerweile aufgelösten deutschen Rad-Team Gerolsteiner wurde Schmidt auffällig und von einigen Profis wie dem Österreicher Bernhard Kohl schwer belastet. So sei er bei der Tour de France 2008 bei verbotenen Bluttransfusionen behilflich gewesen. Sein damaliger Teamkollege Peter Wrolich, der im heimischen Verband nun im Vorstand sitzt, wurde zu den damaligen Auswüchsen nie befragt. Im Gegensatz zum früheren Teamchef Hans-Michael Holczer, der sich in mehreren Gerichtsprozessen mit der Doping-Problematik in seiner Mannschaft auseinandersetzen musste. Gewusst haben wollte er aber nichts.

Preidler will nach eigenen Angaben nur die Blutabnahme bei Schmidt gemacht haben. Eine Rückführung stand noch aus. Dennoch ist dieser Vorgang im neuen Anti-Doping-Gesetz schon strafbar. "Ja, das ist es. Aber selbst, wenn man mit ihm nur in Kontakt ist, ist das schon ein Delikt in meinen Augen. Der ist einschlägig bekannt", sagte Preidler der "Kleinen Zeitung". Schmidt und seine Komplizen verdienten mit ihrem Service bis zu 15.000 Euro pro Sportler. Es gilt als sicher, dass in den kommenden Tagen weitere prominente Kunden des Netzwerks enttarnt werden.

ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel übt sich derweil in Verschwörungstheorien. "Es kommt mir vor, es war eine getürkte Aktion, wie das inszeniert worden ist, gerade bei der WM", sagte der Tiroler gestern. Auch sein Noch-Langlauf-Sportdirektor Markus Gandler ging am Wochenende in den Angriffsmodus über. Er forderte eine öffentliche Entschuldigung seiner beiden Schützlinge. Und er will auch Johannes Dürr klagen, der mit seinen Aussagen vor der Münchner Staatsanwaltschaft die Causa so richtig ins Rollen brachte. Doch Dürr droht ohnehin Ärger. Er soll Hauke und Baldauf laut deren Aussagen bei der Polizei 2016 die Rutsche zu Schmidt gelegt haben. Aus dem Kronzeugen könnte bald noch ein Mittäter werden.

Matschiner gab Gerätschaft an Schmidt

Die Blutdoping-Gerätschaften hat Schmidt übrigens vom überführten Laakirchner Dopinghändler Stefan Matschiner bekommen. "Ich habe sie ihm gegeben, habe ihm gesagt, mach damit was du willst und damit war das Thema für mich erledigt", sagte Matschiner gestern im ARD-Interview (mehr dazu hier).

Für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung. Noch.

Lesen Sie dazu auch: "Stefan Denifl: Der gefallene Bergspezialist"

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62  Kommentare
62  Kommentare
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( Kommentare)
am 04.03.2019 15:31

Nun also auch Preidler: Hab mich damals schon als Teilnehmer des "King of the Lake" (Atterseeumrundung) gefragt, wie dieser Mensch (jetzt ja als Betrüger entlarvt) in dieser Zeit den See umrunden konnte.
Durchschnittsgeschwindikeit 50,6 km/h
Jetzt wissen er es.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.03.2019 15:17

von reader74 (162)
04.03.2019 09:22 Uhr

Druck von Sponsoren und der persönliche Druck aufgrund von Existenzängsten bringen einen Sportler dazu.

ja richtig , aber nur zum Teil .

Im Fall Dürr ,so hat er es persönlich in den Interviews mit Hajo gesagt , wurden ihm die " ersten " Präparaten schon in der Jugend in Ö Skischule verabreicht ! also steckte auch das Ö Management dahinter.
noch was :
einigen der Betrüger/Innen von damals sind heute Vereinsvorstände !!!

Und in Sotchi steckte die GANZ HOHE RUSSISCHE POLITIK dahinter.

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Peter2012 (6.079 Kommentare)
am 04.03.2019 14:53

Man möchte fast schon vermuten dass fast jeder Spitzensportler dopt da bereits die Blutabnahme ein Strafbestandteil ist.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.03.2019 14:30

von reader74 (162)
04.03.2019 09:22 Uhr

Druck von Sponsoren und der persönliche Druck aufgrund von Existenzängsten bringen einen Sportler dazu.

ja richtig , aber nur zum Teil .

Im Fall Dürr ,so hat er es persönlich in den Interviews mit Hajo gesagt , wurden ihm die " ersten " Präparaten schon in der Jugend in Ö Skischule verabreicht ! also steckte auch das Ö Management dahinter.
noch was :
einigen der Betrüger/Innen von damals sind heute Vereinsvorstände !!!

Und in Sotchi steckte die GANZ HOHE RUSSISCHE POLITIK dahinter.

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alpe (3.482 Kommentare)
am 04.03.2019 13:56

Schlecht geschlafen erst die letzten paar Tage, seit dem Auffliegen des Arztes.
Davor nicht.
Betrüger-Gen nennt man das.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.03.2019 13:06

Peter2012 (1078)
04.03.2019 07:28 Uhr

Wie kann sich so etwas so lange dahinziehen wenn dies schon seit 2008 bekannt ist?

KritischerGeist01 (224)
04.03.2019 08:53 Uhr

Weil gar nicht mit Nachdruck an der Aufklärung gearbeitet wird. Wer sitzt denn in den Vorständen von Radsport- und Langlaufverbänden weltweit?

genau so is es ..

man erinnert sich an die Geschichte des US Radsportler der 7 mal !!!!!
die TDF (Tour de France ) gewonnen hatte und seine" Pisse " von einem FR Dopinguntersuchungslabor als verseucht erklärt wurde.
Der Radsportler hat mit dem Rechtsanwalt gedroht wenn die Werte veröffentlicht werden ,danach hat der UCI Weltverband gar NICHT reagiert und verteidigte den Dopingverbrecher indem sie sagten wie brauchen solche Leader ! traurig Noch Fragen ?

Was der spanische Arzt Fuentes machte wurde gar nicht minutiös untersucht weil man es gar nicht soooooo genau wissen wollte. usw ...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.03.2019 13:01

Peter2012 (1078)
04.03.2019 07:28 Uhr

Wie kann sich so etwas so lange dahinziehen wenn dies schon seit 2008 bekannt ist?

KritischerGeist01 (224)
04.03.2019 08:53 Uhr

Weil gar nicht mit Nachdruck an der Aufklärung gearbeitet wird. Wer sitzt denn in den Vorständen von Radsport- und Langlaufverbänden weltweit?

genau so is es ..

man erinnert sich an die Geschichte des US Radsportler der 7 mal !!!!!
die TDF (Tour de France ) gewonnen hatte und seine" Pisse " von einem FR Dopinguntersuchungslabor als verseucht erklärt wurde.
Der Radsportler hat mit dem Rechtsanwalt gedroht wenn die Werte veröffentlicht werden ,danach hat der UCI Weltverband gar NICHT reagiert und verteidigte den Dopingverbrecher indem sie sagten wie brauchen solche Leader ! traurig Noch Fragen ?

Was der spanische Arzt Fuentes machte wurde gar nicht minutiös untersucht weil man es gar nicht soooooo genau wissen wollte. usw ...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.03.2019 13:04

ALLE Gewinner von damals wurden MILLIONÄRE auf Basis des Betruges und bezahlt haben es WIR die Konsumenten, in Werbung und Marketing , traurig

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KritischerGeist01 (4.908 Kommentare)
am 04.03.2019 13:11

1999 gewinnen vier Österreicher Gold in der Langlauf-Staffel. Drei Jahre später wird in der Österreicher Unterkunft in Salt Lake City eine große Menge Blutbeutel und Infusionsbesteck gefunden. Einer der vier Goldmedaillengewinner war an einer Blutzentrifuge in Ungarn beteiligt und wurde daraufhin gesperrt. Ein weiterer ist derzeit noch Langlaufchef des ÖSV. Der andere Kommentator im ORF.

Der ÖSV-Präsident geht lieber von einer Verschwörung aus, als dass er in den letzten Jahren mit offenen Augen auf dieses Thema hingeschaut hätte.

Da erübrigt sich eigentlich jeder weitere Kommentar.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.03.2019 14:32

KritischerGeist01

richtig erwähnt. !

aber BLUTGELD stinkt nicht und macht AUCH reich zwinkern

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schmied24 (76 Kommentare)
am 04.03.2019 11:52

Dieses erbärmliche Gejammere von Gandler in "Frühstück bei mir" auf Ö3 war ja kaum auszuhalten und jetzt kommt Schröcknadel auch noch mit einer Verschwörungstheorie. Alle zusammen sind zu feige, endlich mal klare Konsequenzen zu ziehen und das Ganze auf neue Beine zu stellen.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 04.03.2019 12:08

Ich glaube, dass das Ganze nicht so einfach ist. Ich kenn mich zwar in dieser Szene nicht auch, glaube aber schon - wie Gandler gesagt hat - das es hier viele Rattenfänger gibt. Und die Versuchung ist wie immer groß und manche geben dieser halt nach.

Die Konsequenzen müssen sie jetzt ohnehin alleine tragen.

Ich find's nur schade für den Sport.

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reader74 (1.306 Kommentare)
am 04.03.2019 12:15

ich bin sicher kein Schröcksnadel Freund, aber den beiden etwas anzukreiden ist schon ein bisserl weit hergeholt.
Die sind nur die Chefs und keine Ärzte oder direkte Athletenbetreuer. Es ist schwierig zu kontrollieren bzw daraufzukommen.
Es hat keinen massiven Leistungszuwachs bei den beiden gegebn, somit nicht zu merken. Nachweisbar ist es auch nur sehr schwer. Oder glaubt jemand das ein überführter Athlet nur einmal kontrolliert wird und dann positiv war? Nein die waren auch vorher schon gedopt, aber es war halt 300mal nicht nachweisbar.

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schmied24 (76 Kommentare)
am 04.03.2019 13:32

Nun, was in Turin begonnen hat und jetzt nur einen weiteren Höhepunkt gefunden hat, liegt schon auch im Verantwortungsbereich des "Chefs". Man sieht nur, dass seit Turin nicht viel geschehen ist in dieser Hinsicht, ausser, dass man sich als Opfer einer Weltverschwörung sieht.

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nachrichter (489 Kommentare)
am 04.03.2019 11:07

SCHRÖCKSNADEL - RÜCKTRITT - ohnehin schon viel zu alt. Und das System gut genutzt - irgendwann ist dann auch gut...

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phare (2.619 Kommentare)
am 04.03.2019 11:06

Fließbandarbeit ohne Doping (Alkohol) wäre ein Konjunktureinbruch.
Kein Literatur/Künstler ohne Rotweinproblem.
Silikon Valley/WallStreet ohne Amphetamine/Fentanyl?

Alles ist sehr kompliziert!

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danielsteiner (479 Kommentare)
am 04.03.2019 10:38

Und Strache schweigt noch immer! Keine Idee des Herrn Sportministers, wie man dem Dopingproblem politisch begegnen könnte? Hauptsache das Ministergehalt wird rechtzeitig auf des blauen Leistungsträgers Konto überwiesen...

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 04.03.2019 12:09

Da lese halt mal auf seiner FB Seite nach - bevor du blöd postest.

Hab ich eh gestern schon geschrieben - meine Söhhhhh…..

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KritischerGeist01 (4.908 Kommentare)
am 04.03.2019 13:15

Mancheiner ist halt kein Blau gefärbter Schlumpf. Dann interessiert mich auch die private FB-Seite von HC nicht. Ich erwarte vom Vizekanzler und Sportminister eine klare offizielle Aussage und keine private Meinung über Social Media.

Soviel Professionalität sollte man eigentlich erwarten können.
Oder halt doch nicht...

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phare (2.619 Kommentare)
am 04.03.2019 13:30

Die FB-Seite von Strache ist kein seriöser Kanal, schon gar nicht eines offiziellen Regierungsstatements würdig!

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filibustern (623 Kommentare)
am 04.03.2019 09:58

Bitte nicht der Zoidl auch noch. Bitte nicht der Zoidl auch noch. Bitte, bitte nicht...…...

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 04.03.2019 10:00

Sie wissen mehr?

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filibustern (623 Kommentare)
am 04.03.2019 18:04

Eben nicht! Aber das täte mir persönlich so unglaublich leid. Ich war einer von denen, die bei der Bergankunft von Bernhard Kohl seinerzeit bei der Tour de France mit bis zum Zerreißen gespannten Nerven vor dem Fernseher gesessen sind und wirklich alle Daumen gehalten hat und sich unglaublich gefreut hat. Über diesen Kampfgeist und diesen Willen. Es war einfach episch. Und Kohls Mutter hat später in einem Interview gesagt, dass der Bernhard immer schon ein unglaublicher Kämpfer war usw., usf. Naja, was dann gekommen ist, weiß man ja mittlerweile und meine mentale Unterstützung hat sich zwischenzeitlich auf den Zoidl verlegt und ich hoffe INSTÄNDIG, dass der sauber ist.

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metschertom (8.029 Kommentare)
am 04.03.2019 09:53

Hier wird groß über Doping im Leistungssport geschrieben. Vielwichtiger wäre es mal im Breitensport Kontrollen durch zuführen. Ich habe bei diversen Radrennen einiges mit bekommen wo ich mir gedacht habe die spinnen! Da geht's nämlich schon mit ganz normalen Nasentropfen los bis hin zu Injektionen die sie sich selbst verpasst haben. Insulin wars sicher nicht da die Spritzen wieder in die Taschen der Sportler wanderten und sofort in den Autos versperrt wurden! Vielleicht sollte man Doping freigeben unter dem Motto - der Gute hälts aus und um den Schlechten.......

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 04.03.2019 09:57

metschertom, sehr richtig.
In der Marathonszene dasselbe.

Der Herr Konrad hat ja gleich mal als erstes auf den ÖSV hingehauen.

Es wäre interessant, welche Ergebnisse flächendeckende Dopingtests rund um den Vienna City Marathon ergeben würden.

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phare (2.619 Kommentare)
am 04.03.2019 10:59

Freigeben ist keine Lösung, sondern macht das Ganze nur noch grauslicher!

Man denke nur an die Strychnin-Problematik um 1900.

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observer (22.145 Kommentare)
am 04.03.2019 09:27

Ich bin ein strikter Gegner von Doping jeder Art. Wenn es aber stimmt, dass er sich nur Blut abnehmen hat lassen und nie wa refundiert hat, dann verstehe ich die Selbstanzeige nicht. Weil dann hatr de facto kein Doping statt gefunden.

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spoe (13.470 Kommentare)
am 04.03.2019 10:07

Die Tat wurde mit der Blutabnahme und dem Auftrag, dieses "aufzubereiten" bereits gesetzt, aber nicht so weit vollendet, dass der Nutzen auch eingetreten wäre.

Nach dem Anti-Doping-Bundesgesetz 2007 ist bereits der Versuch strafbar.

http://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=20005360

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Monal (491 Kommentare)
am 04.03.2019 08:57

Wer zu solchen illegalen Maßnahmen greift, um im Sport zu gewinnen, und auch weiß, dass das Betrug ist, und auch weiß, dass man jederzeit erwischt werden kann - und alleine diese Tatsachen - immer da dran zu denken - muss ja auch viel Kraft und Energie kosten, ... Diese Energie wäre besser gewesen in den Sport zu investieren.

Die zwei jungen - 26-Jährigen - ein Vertrauensmissbrauch gegenüber vielen Familie, Freunde, Kolleginnen/Kollegen, ....!

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Rainer70 (560 Kommentare)
am 04.03.2019 08:07

"Ich kann nur sagen, mit dem Wissen des Betrugs im Hinterkopf zu leben, ist die Hölle. Ich habe das nicht mehr ausgehalten."
Die Burschen können einem schon leid tun. *räusper*

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Fensterputzer (5.141 Kommentare)
am 04.03.2019 14:17

Als ich den Artikel las, habe ich (fast) weinen müssen.

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Stoadoafa (121 Kommentare)
am 04.03.2019 08:05

Den Matschiner sperr ich schon mal 20 Jahre ein!
So ein Gauner!!!

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demenzer (5 Kommentare)
am 04.03.2019 19:02

weshalb so agressiv, oder können Sie dazu etwas beitragen?

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Wosisdolos (711 Kommentare)
am 04.03.2019 08:03

Matschiner, deine Rechnung kommt noch.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 04.03.2019 07:56

Wo sind die Plaqueure?

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 04.03.2019 07:46

Kann sich der Verein wirklich so leicht abputzen? Einfach "dont ask, dont tell" als Leitmotiv und dann warens lauter "Einzelfälle" ohne Beteiligung/Organisation/Kenntnis des ÖSV? Sehe ich völlig anders. Man nimmt die Siege gerne, wie sie zustande kommen ist wurscht. Nur beim Doping erwischen lassen darf man sich nicht, dann wird Schröcksnadel böse, weil er um Förderungen und Sponsorengelder in zig-Millionenhöhe fürchtet.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 04.03.2019 07:54

Sie werden Sportler nicht 24/7/52 beaufsichtigen können.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 04.03.2019 08:08

Genau, und bei den unzähligen Tests fallen urplötzliche massive Leistungssteigerungen auch nicht auf... Und zu welchen "Ärzten" die Sportler "privat" gehen, will der Verein auch nicht so genau wissen, geschweige denn, was sie dort eigentlich tun...

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 04.03.2019 08:16

Wenns geschickt gemacht ist, dann fallen nicht urplötzliche Riesensteigerungen auf.

Auch ist Eigenblutdoping nur sehr schwer nachweisbar.

Wie hat B. Kohl gemeint:
von 200 Kontrollen hätte er 100 mal auffliegen müssen. Tatsächlich war nur 1 Test positiv.

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magicroy (2.783 Kommentare)
am 04.03.2019 08:28

Warum werden eigentlich die Arme nicht auf Nadeleinstiche kontrolliert? Dann soll der Täter mal erklären und vor allem nachweisen, wie es dazu gekommen ist.

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magicroy (2.783 Kommentare)
am 04.03.2019 08:30

Die Frage sollte für sich stehen und ist nicht speziell an Sie gerichtet @ betterthantherest. Sorry

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 04.03.2019 08:37

Schon mal darüber nachgedacht, wie z. B. ein Radrennfahrer während der Tour de France innerhalb 3 Wochen seine 130.000 kcal in seinen Körper hineinbekommt?
Indem er täglich 30 oder 40 Bananen isst?

Wird nicht nur durch den Mund sein.

Sogesehen sind Nadelstiche in manchen Sportarten normal.

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reader74 (1.306 Kommentare)
am 04.03.2019 09:18

sehr richtig formuliert.
Ist für Personen mit wenig Bezug zum Spitzensport/Sport sehr schwierig zu verstehen wie das so funktioniert mit Ernährung während eines Wettkampfes.

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magicroy (2.783 Kommentare)
am 04.03.2019 09:27

Es kann nicht ein Jeder Bezug zum Spitzensport haben, Sie Lustiger. Eine einfache Antwort auf meine Frage hätt's auch getan. zwinkern

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whitesheep (331 Kommentare)
am 04.03.2019 11:38

Ja ne is klar...und was sollen die sich bitte spritzen? Schokoriegel?

Also auch Ausdauersportler die Langstrecke fahren und 15.000 kcal pro 24 Stunden benötigen schaffen das durch orale Aufnahme...und fahren nebenher noch Rad..und das knapp 8 Tage lang am Stück mit in Summe 16 Stunden (die 8 Tage hinweg!) nicht Radfahrzeit...nennt sich hochkalorische (Sonden-)Nahrung und ist auch in Altersheimen ein gern gesehenes MIttel für alte schwache Leute...*rolleyes*

so long sheep

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whitesheep (331 Kommentare)
am 04.03.2019 11:42

btw...

https://www.augsburger-allgemeine.de/sport/sonstige-sportarten/Der-10-000-Kalorien-Mythos-von-der-Bergetappe-id51697236.html

so long sheep

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 04.03.2019 12:21

Natürlich wird der Athlet nicht sagen, dass er an der Flasche hängt.

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whitesheep (331 Kommentare)
am 04.03.2019 13:00

aber sicher doch...ein Forstarbeiter brauch auch etwa 1000kcal pro Stunden..wenn der 6-7 Stunden pro Tag arbeitet sind das auch über 100k kcal in 3 Wochen a 5 Arbeitstage...der dopt auch oder?

aber für jemanden auf der Couch ist ja sportliche Betätigung schwer vorstellbar und jeder der a bissal was leistet ist gleich dem Doping verfallen...beim bashing sind dann alle dick da...ajo vergessen...am computer sitzen braucht ja nur 30kcal die Stunde

so long sheep

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 04.03.2019 14:08

Ein Forstarbeiter mit 6000-7000 kcal Energieverbrauch / Arbeitstag. grinsen

Traumen Sie weiter.

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whitesheep (331 Kommentare)
am 04.03.2019 14:20

ich würde Ihnen mal anraten sich zu informieren bevor Sie einfach blindlinks in die Tasten tippen. Ich trainier täglich 2-3 Stunden mit dem Rennrad - Langstrecke...und dabei verbrauch ich zwischen 2 und 3k kcal je nach Trainingseinheit...und ich bin kein Hungerhaken...irgendjemand von uns muss sich irren...(kleiner Tipp: ich bins nicht!)

so long sheep

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