Online oder ins Reisebüro?
Wer Flüge, Unterkünfte oder Mietautos online bucht, nimmt ein größeres Risiko in Kauf als bei einer Buchung über Reisebüros. Hier die acht größten Fallen.
Freude hat der Österreichische Reiseverband (ÖRV) klarerweise nicht mit Online-Buchungen, vertritt er doch die Interessen der großen Reisebüros. Die Warnungen des ÖRV vor Buchungsfallen sind jedoch nicht von der Hand zu weisen und wurden gemeinsam mit Konsumentenschützern zusammengestellt.
1. Insolvenzen
Geht eine Fluglinie oder ein Hotel pleite, ist der Konsument auf das Konkursverfahren vor Gericht angewiesen. Die Chancen, zu seinem Geld zu kommen, sind sehr gering. Hingegen sind "Pauschalreiseanbieter verpflichtend insolvenzversichert", sagt ÖRV-Chef Josef Peterleithner: "Der Kunde bekommt somit im Falle eines Konkurses sein Geld zurück."
2. Versteckte Nebengebühren
Manches Schnäppchen entpuppt sich durch mehr oder weniger versteckte Nebengebühren als klassisches Lockangebot. "Manche Portale verrechnen teils horrende Zahlungsgebühren, die erst am Ende des Buchungsprozesses aufgeschlagen werden", sagt Andreas Herrmann, Rechtsexperte des Vereins für Konsumenteninformation (VKI).
3. Hotels, die es gar nicht gibt
"Betrüger versuchen immer wieder, Konsumenten reinzulegen. Die Maschen der Abzocker werden dabei immer professioneller – teilweise werden auch ganze Websites bekannter Firmen nachgebaut, nur um einen seriösen Eindruck zu erwecken", sagt Herrmann. Er empfiehlt, die Buchungsseite genau unter die Lupe zu nehmen und zu überprüfen, ob die angegebenen Kontaktdaten stimmen. "Seriöse Reiseveranstalter verfügen über Hotlines für Rückfragen", sagt Peterleithner.
4. Riesenaufwand
Do-it-yourself-Reiseplanung kostet viel Freizeit. Nur penible, zeitraubende Vergleiche und entsprechendes Know-how machen sicher.
5. Eigenfehler bei Buchung
Separate Buchungen von Flügen, Hotels oder Mietautos erhöhen das Pannenrisiko. Dazu können zu ehrgeizige Etappenpläne kommen. Reisebüros sind demgegenüber für die komplette Durchführung der Reise verantwortlich und haften im Fall des Falles.
6. Wer hilft?
Bei individuell organisierten Reisen ist man auf sich allein gestellt. Hilfe im Krankheits- oder Pannenfall zu bekommen, ist schwieriger als unter der Ägide eines guten Reiseveranstalters. Diese haben ein Netz an Reiseleitern oder Partner-Agenturen an den Destinationen. Soforthilfe, oft auf Deutsch, wird dadurch möglich.
7. Umbuchungen wegen Krise
"Bucht man Flüge und Hotels in Eigenregie, hat man nur wenig Chancen, Geld zurückzubekommen, wenn man eine Reise wegen eines Katastrophenfalls nicht antreten möchte", so Herrmann. Reiseveranstalter verfügen über professionelles Krisenmanagement.
8. Vertragspartner im Ausland
Im Fall juristischer Auseinandersetzungen ist der Gerichtsstandort wichtig. Bei Online-Plattformen befindet sich dieser oft im Ausland. Rechtlich auf der sicheren Seite ist man bei Buchung in österreichischen Reisebüros.
Sehr schlechter Werbeartikel, weil frech daherschwadroniert! Konkurse, inexistente Hotels, Erdbeben und Weltkriege sind exht reale Gefahren! Ahnungslose Jungspunde in Reiseebüros halte ich da mal dagegen; diesesind mit ein Grund, weshalb ich nach der notwendigen Eigenrecherche seit Jahren auch die. Buchungen selbst vornehme.
Beide Varianten haben Vorteile und Nachteile:
Die Online Buchung:
Die großen Fluglinien bieten einen guten Preis für das Ticket online auf ihrer Webseite. Die Billigflüge-Portale verrechnen oft einen satten Aufschlag und drehen den Kunden bis zu 3 Reiseversicherungen an, die er gar nicht braucht.
Viele internationale Hotels kann man online auf deren Seite oder auf einem bekannten Portal buchen. Allerdings muss man vorher auskundschaften, ob die Lage und die gewünschte Kategorie passen.
Wer nicht genau weiß, was er will, oder wer keine Kenntnisse über Fernreisen hat, ist in einem Reisebüro besser dran. Da zahlt man einen Fünfziger mehr, aber man erfährt die beste Reisezeit, kurze Entfernung vom Flughafen zum Hotel u.v.a.m