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Muss der Staat 1,5 Millionen für das Hitler-Haus zahlen?

Von (tst/staro), 08. November 2018, 06:56 Uhr
Hitler-Haus: Gutachter am Wort
Hitlers Geburtshaus Bild: APA/AFP/JOE KLAMAR

RIED / WIEN. Enteignete Besitzerin will mehr Geld: Prozess läuft heute weiter.

310.000 Euro Entschädigung hat die im Juni des Vorjahres rechtskräftig enteignete Besitzerin des Geburtshauses von Adolf Hitler in Braunau bekommen. Das ist der früheren Eigentümerin Gerlinde P. bekanntlich zu wenig. Sie hat einen Gerichtsprozess gegen die Republik Österreich angestrengt, heute findet am Landesgericht Ried wieder eine Verhandlung statt.

Welchen Wert hat das Gebäude mit der Adresse Salzburger Vorstadt 15? Im Mittelpunkt der Verhandlung stehen heute die Schätzgutachten der beiden Sachverständigen, die Richter Rudolf Sturmayr heuer im Jänner in Auftrag gegeben hat.

Eingeholt wurden eine bautechnische Expertise und ein darauf aufbauendes Immobilien-gutachten. Der Schätzwert betrage 1,2 bis maximal 1,5 Millionen Euro, sagt Walter Koller, der Mediensprecher des Landesgerichts Ried. Das wäre fast das Fünffache der bezahlten Entschädigung.

Erhöht bezahlte Miete den Preis?

"In dem Gutachten wird berücksichtigt, dass es sich bei der Immobilie nicht um irgendein Haus, sondern um das Geburtshaus von Hitler handelt", sagt Koller. Dass die Republik bis zur Enteignung der Besitzerin, wofür eigens eine Gesetzesänderung notwendig war, jahrelang eine monatliche Miete in der Höhe von rund 5000 Euro an die ehemalige Besitzerin überwies, könnte jetzt für die Republik ein großer Nachteil sein. Die erzielten Erlöse seien für eine sogenannte Ertragswertmethode "durchaus relevant", sagt Koller im OÖN-Gespräch. Vereinfacht gesagt geht diese Methode davon aus, dass erzielbare Miet- oder Pachteinnahmen den Wert einer Immobilie steigern. Da die Verhandlung für sieben Stunden angesetzt ist und die beiden Gutachten auf dem Tisch liegen, könnte es unter Umständen schon heute ein Urteil geben.

Für die Einwohner von Braunau ist die jahrelange Diskussion über das Hitler-Haus schon längst eine Belastung. "Eine Stadt kann nichts dafür, wer in einem Haus geboren wurde", so die gängige Meinung. Die Debatten und Schlagzeilen werden aber so schnell nicht enden.

Symbolkraft unterbinden

Denn auch die zukünftige Nutzung des Gebäudes ist weiterhin ungeklärt. Fest steht nur, dass das Haus baulich so verändert werden muss, dass der "Wiedererkennungswert und die Symbolkraft des Gebäudes dauerhaft unterbunden" wird. 

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24  Kommentare
24  Kommentare
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walterneu (4.715 Kommentare)
am 09.11.2018 10:57

Das ist unsere Geschichte. Es gibt sicher viele Gebaeude deren Bewohner uns auf unsere Geschichte stolz sein lassen. Enteignen, abreissen ist sicher keine Loesung unsers geschichtlichen Problems. Das grenzt an Rechtsbeugung und ist reine Steuergeldverschwendung!

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 08.11.2018 15:23

Das nicht renovierte Haus ist wirklich nicht mehr wert. Die Fassade ist noch das schönste daran.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 08.11.2018 12:44

Die Enteignung war eine Frechheit! Schließlich kann ein Hauseigentümer NICHTS, aber schon gar nichts dafür, wer in seinem Haus geboren wird oder geboren wurde! Warum sollte das Haus so umgestaltet werden, dass es "keinen Wiedererkennungswert" mehr hat? Das Gartenhaus, in dem Hitler geboren wurde, wurde schon vor Jahrzehnten abgerissen! Das größte Problem meines Erachtens ist der Gedenkstein VOR dem Haus! Denn so ist das haus für JEDEN als das Geburtshaus Hitlers zu identifizieren! Wenn man das Haus pink oder lindgrün anfärbeln würde, wäre der Wiedererkennungswert schon wesentlich geringer!

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 08.11.2018 15:28

Warum sollte nationalssozialistisches Gedankengut verboten werden? Ist das die Frage? Nur Personen mit sehr sehr niedrigem Bildungsstand haben nicht erfasst, welche Gräueltaten das verbrecherische Regime begangen hat.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 08.11.2018 20:11

Daher hast du vermutlich nicht erfasst, wegen des sehr niedrigen Bildungsstands, dass es hier nicht um Nationalsozialismus geht, sondern um das Eigentum von Personen, welche NICHTS dafür können, wer aller in einem Haus geboren wurde! Es kann jeden treffen! Wer weiß, vielleicht hat Stalin einmal einige Zeit in deinem Haus gelebt? Dann bist du auch deinen Lebensmittelpunkt los!

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 08.11.2018 12:09

Die Eigentümerin hat nach allen ihren Taten und Äußerungen gemessen doch eine gewisse Nähe zu einem dort geborenen. Sie hat die Stadt und die Republik jahrelang an der Nase herum geführt, hat alles verhindert was einen Hitler-Tourismus hätte verhindern sollen.
Daher war die Enteignung gut und richtig.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 08.11.2018 12:56

Kennen Sie die Dame näher? Ich habe diesbezüglich nichts von ihr gehört! Unterlassen Sie solche Unterstellungen! An ihrer Stelle wäre ich als Eigentümerin mehr als indigniert, wenn ich meine Immobilie nicht nützen könnte, wie ich es möchte, nur weil dieser Wahnsinnige dort vor mehr als 100 Jahren geboren wurde!

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 08.11.2018 15:31

Kein Mitleid mit der Eigentümerin, die sachgerecht entschädigt worden ist, nachdem sie jahrelang die Gerichte beschäftigt hat und sämtliche Angebote aus reiner Bereicherungsabsicht ausgeschlagen hat.

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susisorgenvoll (16.568 Kommentare)
am 08.11.2018 20:12

Da Neid is wos schiachs! traurig

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meisteral (11.617 Kommentare)
am 08.11.2018 11:47

Also 310T als Abfindung ist schon ein starkes Stück, wenn der Verkehswert (heute auch Grundlage für alle Transaktionen) das 5fache beträgt.
Bleibt nur die Frage, wessen Gutachter schätzt jetzt fairer?

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 08.11.2018 11:58

Als Basis für die Immobilienertragssteuer wird vermutlich eh der Verkehrswert herangezogen zwinkern

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Odysseus2018 (82 Kommentare)
am 08.11.2018 21:02

Enteignungsentschädigungen sind von der Immobilienertragsteuer befreit grinsen

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bbw (2.105 Kommentare)
am 08.11.2018 11:24

Wasserhahn im obersten Stock aufdrehen oder Feuerwehrübung machen.
Ende der Diskussion.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.11.2018 10:59

Es ist schon lächerlich, dieses Haus abzureißen, damit es nicht zur Kultstätte für diverse Leute wird.

Das ein Teil dieser "diversen Leute" heute in der Regierung sitzen, scheint niemanden zu stören.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 08.11.2018 09:57

310 000 Euro für so ein Haus das ist doch eine Frechheit ohnegleichen!

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 08.11.2018 15:21

Masslose Gier ein Markenzeichen der Rechten.

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 08.11.2018 09:50

Frechheit die Enteignung,
wen wunderts es wurden schon Besitzer von deren wuschkennzeichen enteignet die einen ganz anderen bezug dazu hatten, und vor 10 jahr ham sies denen teuer verkauft.
des is jetzt 75 jahr her und langsam könnens mit dem Theater mal auhfören, wird ja ohnehin nur von den medien immer wieder neu aufgebauscht.

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laskpedro (3.328 Kommentare)
am 08.11.2018 08:33

einfach zurückgeben und man spart sich das ganze sinnlose theater ...

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 08.11.2018 08:16

Bitte die Posts von "oldcharly" und "commendatore" nicht löschen. Diese zeigen nämlich auf, wie krank dieses Klientel wirklich ist.
Zitat "oldcharly": "Juden sind nicht mehr unsere Sorge, jetzt sind es die Syrer & Afgahnen"...
Und beim anderen wird der größte Massenmörder als "normaler" Verbrecher dargestellt und die Realität verdreht.

Beide Kommentare machen sich der Verharmlosung der Gräuel vom 3.Reich und der Wiederbetätigung schuldig.
Bitte nicht löschen, gebt die Daten an die Justiz weiter, vielleicht ist es um unsere Republik noch nicht zu spät und die beiden werden verurteilt.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 08.11.2018 10:56

Also ich mache mir keine Sorgen wegen Afghanen oder Syrern.

Sie sollten sich mal die Statistik der Straftaten ansehen. Die meisten Straftäter, neben dem Einheimischen, sind nämlich "unsere lieben Nachbarn" und keine Migranten!

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Commendatore (1.407 Kommentare)
am 08.11.2018 11:07

Ich weiß dass der Volvo Probleme mit der Festplatte hat aber da dürfte wohl auch Alkohol oder Drogen mit im Spiel sein.

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meisteral (11.617 Kommentare)
am 08.11.2018 12:54

Welch Philantrop doch aus ihnen spricht, Forumstroll Nr.8!

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Commendatore (1.407 Kommentare)
am 08.11.2018 07:39

Eigentlich ist die Enteignung schon eine Frechheit für sich zumal es sich laut Experten nicht einmal um Hitlers Geburtshaus handelt. Dieses stand an einer anderen Stelle und wurde schon vor langer Zeit abgerissen. Es gab in der Geschichte viele Verbrecher die irgend wo geboren wurden und gewohnt haben aber hier ein Haus zu Kriminalisieren kommt wohl wie immer von den Linken Schleimern.

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 08.11.2018 15:36

Die Enteignung ist rechtsstaatlich korrekt abgelaufen. Doch nicht das Haus wird kriminalisiert. Österreich tut gut daran, die Anziehungskraft für Neonazi und Hitlerverehrer zu bekämpfen. Wiederbetätigung muss verboten bleiben.

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