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Edi Krieger: Sein Finale war keine Millionen-Show

Von Christoph Zöpfl, 25. Mai 2013, 00:04 Uhr
FUSSBALL - Fototermin, Mannschaft Cordoba
Heute lebt Edi Krieger als Pensionist in Wien. Bild: gepa

Edi Krieger stand 1978 im Wembley-Stadion im Europacup-Endspiel.

David Alaba ist nicht der erste Österreicher, der im berühmten Wembley-Stadion von London in einem Endspiel um den wichtigsten Titel im europäischen Klub-Fußball spielt. 1978 stand der Wiener Edi Krieger im Trikot des FC Brügge auf dem englischen Rasen und kassierte damals unter Trainer Ernst Happel im Finale des Europapokals der Meister eine 0:1-Niederlage gegen Liverpool. Im Gegensatz zum 20-jährigen Bayern-Jungstar Alaba hatte der damals 31-jährige Krieger keine Millionen auf dem Konto, die ihm ein sorgloses Leben nach der Karriere garantiert hätten.

Der 25-fache Teamspieler hat nach der aktiven Karriere, die er ab 1979 beim LASK ausklingen ließ (ab 1983 gab es noch eine Ehrenrunde beim SV Amaliendorf in Niederösterreich), nicht wie andere Cordoba-Helden die Trainer-Laufbahn eingeschlagen. „Mich hat das nie interessiert, ich wollte immer schon ein eigenes Kaffeehaus haben“, sagt Krieger, der leider als Gastronom nicht so talentiert gewesen ist wie als Kicker. Das Wiener Kaffeehaus musste er zusperren, auch als Obst- und Gemüsehändler auf dem Viktor-Adler-Markt schaffte Krieger keinen finanziellen Aufstieg.

Also wieder zurück zum Fußball: Ohne Lizenz trainierte er die Wiener Unterhaus-Teams Ajax, Victoria und Kaiserebersdorf, dann war er kurz Co-Trainer von Manfred Zsak bei Polizei/Feuerwehr. Schließlich landete Krieger wieder in der Gastronomie und war Kellner in einem Lokal eines Freundes. Inzwischen ist der 66-Jährige in Pension. Der Gastronomie ist er treu geblieben. Nicht als Kellner, aber als Stammgast, der viel zu erzählen weiß. Zum Beispiel, wie es ist, im Wembley-Stadion ein Finale zu bestreiten.

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