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Steht Sparkasse Kremstal-Pyhrn vor Übernahme?

Von Dietmar Mascher, 30. Jänner 2013, 00:04 Uhr

Verhandlungen über Fusion mit Sparkasse Oberösterreich – Folgen der Verluste in den Jahren 2010/11

In der Sparkassen-Gruppe Oberösterreich dürfte es schon in absehbarer Zeit zu einer deutlichen Veränderung kommen. Die Sparkasse Kremstal-Pyhrn könnte von der Sparkasse Oberösterreich übernommen werden, heißt es in gut informierten Kreisen.

Überraschend käme dies nicht. Denn die größte Bank in der Region Kirchdorf hatte 2010 und vor allem 2011 mit riesigen Problemen zu kämpfen. Die Bilanz 2011 wies ein negatives Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit (EGT) von 14,43 Millionen Euro bei einer Bilanzsumme von 549 Millionen Euro und Betriebserträgen von 16,4 Millionen Euro aus. Fast 28 Millionen Euro an Kreditforderungen mussten wertberichtigt werden. Schon im Jahr davor war der Wertberichtigungsbedarf bei 12,9 Millionen Euro gelegen. Ein Vorstandsmitglied musste 2012 den Hut nehmen.

Seither ist Martin Hauer Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kremstal-Pyhrn. Dieser bestätigt zwar, dass es seit einem dreiviertel Jahr Überlegungen über eine Fusion mit den Linzern gebe. Aber entschieden sei noch nichts.

Außerdem würde es sich um keine Übernahme handeln, sondern um eine Fusion unter Starken. Sein Institut habe 2012 wieder ein positives EGT von voraussichtlich sechs Millionen Euro erreicht und halte bei einer Eigenkapitalquote von 19 Prozent, was deutlich über allen gesetzlichen Erfordernissen liege.

Derzeit gehört die Sparkasse Kremstal-Pyhrn zu 30 Prozent der Erste Bank und zu 70 Prozent der Privatstiftung Sparkasse Kremstal-Pyhrn, deren Begünstigte die Gemeinden Kirchdorf, Windischgarsten, Kremsmünster und Bad Hall sind. Informationen, wonach es in den Gremien der Privatstiftung bereits entsprechende Beschlüsse für eine Fusion gibt, hat Hauer nicht bestätigt. Zurückhaltend gibt sich die Sparkasse Oberösterreich. „Wir sehen uns als Nahversorger. Die Sparkasse Kremstal-Pyhrn würde daher gut zu uns passen.“

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6  Kommentare
6  Kommentare
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( Kommentare)
am 25.05.2013 15:48

Tja jetzt schau an in Kirchdorf gibt´s keine Finanzierung mehr... Und was hört man noch, einige Mitarbeiter sind schon gegangen... Sogar die Vorstände werden nicht mehr gebraucht. Wie schade Herr Hauer und vor einiger Zeit noch so optimistisch. zwinkern Wie man von Kunden der Sparkasse schon hört ist es nur eine Lügerei das Ganze drumherum.
Ist jetzt der Rückzug zur Hypo wieder geplant weil das sinkende Schiff ist ja nicht mehr zu bremsen...? zwinkern

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am 29.04.2013 18:26

kann man erfahren, ob die stiftungsträger etwas pofitiert oder

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am 08.02.2013 11:00

Naja jetzt ist es soweit, die gröten Zeitungen des Landes schreiben, die Bank stehe vor der Verschmelzung.
Aber das ist sicher erst der Anfang.
Mit den Angestellten wird als nächstes eingespart, denn wie wir alle wissen: ist die Leitung des Institutes erst einmal in Linzer Hände brauchen wir kein Kreditmanagement und Wertpapierspekulanten etc. mehr in der Hauptfiliale in Kirchdorf an der Krems.
Aber witzig ist es schon. Im Mai 2012 sprach ich noch mit Angestellten des Institutes und auch seitens des Vorstandes war keine Rede von Übernahme. Tja so schnell wendet sich das Blatt aber Hr. Hauer Kopf hoch, nur weiter so dann schreibt die Bank ja für 2013 tiefgrüne Zahlen aber natürlich erst nach Halbierung der Mitarbeiter und Übernahme durch Sparkasse OÖ zwinkern

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am 01.02.2013 08:14

Ja was soll man denn da jetzt sagen. Wer sich noch an den Artikel im Frühjahr erinnert war es doch nur mehr ein hinauszögern dieser Sache. Es war oder es ist klar dass die Sparkasse nicht eigenständig bleibt.
Herr Hauer sind wir uns doch ehrlich man kann nicht wunderwirken und so tun als ob nichts gewesen ist und sofort wieder für das Jahr 2012 schwarze Zahlen schreiben.
Aber was sag ich, die Leute wissen Bescheid und selbst die Mitarbeiter haben es bestätigt das es nicht mehr so ist wie es sein soll.

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am 30.01.2013 09:20

Allerdings sind auch gerade in diesen Jahren an die Manager Boni ausbezahlt worden - frage mich allerdings nun für was ???? dafür dass sie eine Bank in den Ruin pilotiert haben. Natürlich wird auch wiederum niemand dafür haften bzw. Rechenschaft ablegen müssen - es ist ja alles völlig normal dass es so läuft.

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 30.01.2013 09:57

Nun, wenn 70% einer Stiftung gehören, die wiederum Gemeinden gehört, also mit Steuergeldern finanziert wurden???

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