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Im Kremstal fusionieren sieben Raiffeisenbanken

Von Alexander Zens, 22. März 2016, 00:04 Uhr
Im Kremstal fusionieren sieben Raiffeisenbanken
Die Bankstelle in Kirchdorf wird einer von 13 Standorten sein, in denen insgesamt 100 Beschäftigte arbeiten. Bild: Raiba

KIRCHDORF / MICHELDORF. Derzeit gibt es 94 Raiffeisenbanken in Oberösterreich, ab September werden es 88 sein. Im Bezirk Kirchdorf haben sieben Institute entschieden, sich zusammenzuschließen – darunter jene in Micheldorf, Kremsmünster und Pettenbach.

Die Zahl der selbstständigen Raiffeisenbanken in Oberösterreich wird im September von 94 auf 88 sinken. Bis dahin soll die Fusion von sieben Kreditinstituten im Bezirk Kirchdorf umgesetzt sein.

Die Raiffeisenbanken Micheldorf, Kremsmünster, Pettenbach, Molln-Leonstein, Ried/Traunkreis, Schlierbach und Nußbach haben sich entschieden, zu einer Bank mit insgesamt rund 620 Millionen Euro Bilanzsumme, 13 Bankstellen und zirka 100 Mitarbeitern zu verschmelzen. Anfang April sind die Beschlüsse in den Vorständen und Aufsichtsräten geplant, bis Ende April sollen die Generalversammlungen zustimmen.

Eine Million Euro Ersparnis

Keine der Banken habe aus wirtschaftlichen Gründen einen Partner gebraucht, sagt Franz Forsthuber, Direktor der größten der sieben Banken, jener in Micheldorf: "Im Gegenteil, es schreiben alle sehr positive Ergebnisse." Es sei dennoch vernünftig, sich zusammenzuschließen.

Grund dafür sind die zuletzt gestiegenen regulatorischen Vorschriften, die der Bankenbranche, wie berichtet, hohen Verwaltungsaufwand bringen und Ressourcen binden. "Das ist für kleine Einheiten kaum mehr zu stemmen", sagt Forsthuber. Zehn bis 20 Prozent Aufwand wird sich die Raiffeisenbank Region Kirchdorf mittelfristig sparen – 500.000 bis eine Million Euro im Jahr. Bereiche wie Kreditverwaltung, Innenrevision, Rechnungswesen und Personalverwaltung werden zusammengelegt.

Es werde letztlich ein paar Arbeitsplätze weniger geben. "Das funktioniert aber alles über natürliche Abgänge. Wir werden teilweise nicht nachbesetzen", sagt Forsthuber. Bei den Filialen sollen keine Abstriche gemacht werden. "Wir haben keine Zusperr-, sondern eine Vorwärtsstrategie und wollen uns künftig wieder stärker um den Markt kümmern können."

Größere Finanzierungen

Die neue Bank mit Sitz in Kirchdorf wird auch Firmenkunden größere Finanzierungen anbieten können. "Wir tun das alles aus einer Position der Stärke, wir haben rund 30 Prozent Eigenmittelquote", sagt Forsthuber. Die Entscheidungen treffe man weiter im Bezirk, alle sieben Banken seien in den Eigentümergremien und im Führungskreis vertreten.

Die Geschäftsleitung soll aus Forsthuber und seinem Kollegen in Micheldorf, Werner Helmberger, sowie Hansjörg Ehammer aus Pettenbach bestehen.

 

Verschmelzung

Diese sieben Raiffeisenbanken verschmelzen in den nächsten Monaten zur Raiffeisenbank Region Kirchdorf:

Bank - Bilanzsumme (in Millionen Euro)
Micheldorf - 208
Kremsmünster - 105
Pettenbach - 100
Molln-Leonstein - 67
Ried/Traunkreis - 60
Schlierbach - 44
Nußbach - 37

Mit einer Gesamt-Bilanzsumme von rund 620 Millionen Euro entsteht die siebtgrößte Raiffeisenbank in Oberösterreich. Die Top Drei sind Perg, Wels und Region Schärding.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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jowmosc (1.401 Kommentare)
am 22.03.2016 21:30

seit einigen jahren gibt es immer mehr kontinuierlich bestehende sicherheitslecks die die gesamte überwachungssystematik der kameraaufzeichnungen ausser kraft setzt,

weil das bundesheer vom einfachen trojaner den man testhalber bis zur gesetzlichen sicherheit anwenden meinte,zu immer mehr vernetzung im bankencomputersystem weiterführte und nur die eigenständige tresorüberwachungsanlagen verbleiben die jedoch die filialen oder büros nicht filmen können.

ein trojaner ist schnell verständlich,doch den nutzten sie um monat und jahr für jahr datenmengen zu löschen und mit trojanischarbeitenden daten die legal wirken für scansoftware zu ersetzen bzw die originaldateien damit auszustatten.

eine der erkenntnisse die von auch mittels der hypo,so auch von anderen firmen illegal erlangten.

der schritt der zusammenlegung der versuch einer gesicherteren bankführung,doch im grunde aufgrund der fortgeschrittenen interaktionen mit vermutlich nur geringfügigen funktionierenden sicherheitsnovellen

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jowmosc (1.401 Kommentare)
am 22.03.2016 21:37

es soll also niemand behaupten können 365tage im jahr vergingen für unser bundesheer mit gratis essen und trinken und geheizt wohnen und sich den tag mit waffenspielen vertreiben wo andere teuer pc spiele kaufen müssen

somit sozialschmarotzern nicht deren einzige beschäftigung ist.

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jowmosc (1.401 Kommentare)
am 22.03.2016 21:45

man müsste den versuch der banken als notfusion bezeichnen,doch offiziell spricht man ja nicht über die eigentlichen zustände.

warum abgesehen vom trojaner der nun nach den vielen zusatzschritten im bankcomputersystem nicht mehr als fremdes eigens beobachtetes wesen mehr arbeitet sondern als aggressives und sich vor beobachtung im datennetz schützendes ding ist eine der hauptmöglichkeiten das kameranetz auszuschalten bzw umzuleiten sodass beobachter gefälschte aufnahmen ansehen,somit wenn das heer einmarschiert es keine zeugen gibt,etwas was in der schottengasse schon seit jahren vorallem nachts gültig ist.

die herren vom heer bekamen nur ihre krisen als sie bemerkten dass trotz fusion teileigentümer der einzelnen banken noch immer ihre anteile nachher haben würden.

wenn nicht,dann heissen wohl die neuen anteilhaber herr oberst oder sein sohn vom heereslager xy.

aber sowas ist unserem faymann und unserem schelling schnurz.sowieso wohl amtsgeheimnis und sowieso dem volk egal..

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azways (5.813 Kommentare)
am 22.03.2016 13:59

Aufsichtsräte...
werden sicher mehr und besser entlohnt werden, weil sie ja Aufsicht über größere Umsätze haben.
So schaut's aus.
Alles andere wäre im Artikel erwähnt worden.

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 22.03.2016 11:12

alte Weisheit: Fusionen gehen immer zu Lasten von Arbeitsplätze

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magicroy (2.783 Kommentare)
am 22.03.2016 20:53

Momentan nicht, aber auf Dauer gesehen haben Sie recht.

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4707 (1.912 Kommentare)
am 22.03.2016 05:30

Oh Gott!
Da steht ja bei allen ein Minus vorm Umsatz
;)

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pepone (60.622 Kommentare)
am 22.03.2016 02:38

à propos banken :

gestern war die Sendung hart aber fair damit beschäftigt ...

http://mediathek.daserste.de/Hart-aber-fair/Sendung?documentId=561146&topRessort&bcastId=561146

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