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Das sind die Sieger des Pegasus 2014

07. Juni 2014, 00:04 Uhr
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Bildergalerie Verleihung des Pegasus im Linzer Brucknerhaus
Bild: Weihbold

LINZ. Bier, Beschichtungen, Motorräder – die Produktpalette der erfolgreichen Unternehmen ist vielfältig.

13 Pegasus-Statuen in Gold, Silber, Bronze und Kristall wurden Donnerstagabend bei der Galanacht der Wirtschaft im Linzer Brucknerhaus verliehen. Die OÖNachrichten zeichneten gemeinsam mit ihren Partnern – der Raiffeisenlandesbank, der Wirtschaftskammer, dem Land Oberösterreich, der Industriellenvereinigung Oberösterreich und der KPMG – die besten Unternehmen des Landes aus.

Sieger in der Kategorie "klein, aber effizient" (bis 49 Mitarbeiter) war der Welser Abfallspezialist Compost Systems. Die zweite Hauptkategorie "Das starke Rückgrat" (50 bis 249 Mitarbeiter) ging an die Brauerei Jos. Baumgartner. In der Kategorie "Leitbetriebe" freute sich die KTM AG über die Trophäe in Gold. Der komplette Vorstand ist erst am Morgen der Verleihung von einem Treffen mit dem indischen Partner aus New Delhi zurückgekehrt– doch alle waren abends noch bei der Gala.

Als Frau in führender Position wurde die Unternehmerin Birgit Wolfmair ausgezeichnet. Hueck Folien holte sich die Auszeichnung als "Arbeitgeber von morgen", Johammer den Sonderpreis für innovative Produktion. Wie berichtet, nahm Peter Mitterbauer den Preis für sein Lebenswerk entgegen.

Die Gewinner des Pegasus in Gold und ihre Unternehmen

Stefan Pierer: Der Industrielle war einer der großen Sieger am Donnerstagabend. KTM konnte in einem stagnierenden Markt zuletzt Umsatz, Ergebnis und Produktionsmenge deutlich ausbauen. Teil der Erfolgsstrategie ist die Kooperation mit dem indischen Partner Bajaj, der 47 Prozent der Anteile hält. Die Inder haben KTM den Weltmarkt für kleinvolumige Motorräder geöffnet. Pierer nahm den Preis als Anerkennung für die erfolgreiche Entwicklung und würdigte, dass die OÖN einmal im Jahr teils unbekannte, aber höchst erfolgreiche Firmen die Chance gäben, sich einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Birgit Wolfmair: Die 42-Jährige freut sich über die Auszeichnung als Frau in Führungsposition. Genau vor einem Jahr schaute ihre Welt ganz anders aus. Als sie ihr Beschichtungsunternehmen in Goldwörth nach dem vorjährigen Donau-Hochwasser wieder betrat, seien ihr die Tränen gekommen, erzählt sie. Jahrelange Arbeit war verloren: fast alle Unterlagen, die halben Vorräte, kaputte Maschinen. Doch mit vielen helfenden Händen kam die Zuversicht zurück. Wolfmair profilierte sich als Krisenmanagerin. Die Kunden wurden laufend informiert und hielten die Treue. „Es gibt uns noch, weil alle geholfen haben.“

Herbert Bauer: Überschäumende Freude über den Pegasus in Gold bei den Repräsentanten der Firma Jos. Baumgartner aus Schärding – treffender könnte es bei Bierbrauern nicht sein. Die Geschäftsführer Gerhard Altendorfer und Herbert Bauer (Bild) haben die Innviertler Brauerei in einem stagnierenden Markt mit Innovationen auf die Überholspur gebracht. Das eigentliche Erfolgsgeheimnis: das engagierte 60-köpfige Team, darüber sind sich die beiden Chefs einig.

Martin Bergsmann, Sprecher der Geschäftsführung von Hueck Folien aus Baumgartenberg, sieht sein Unternehmen vor allem deshalb als „Arbeitgeber von morgen“, weil das Unternehmen ein „tolles Ausbildungsprogramm“ habe. Dabei würden die Mitarbeiter für die zukünftigen Herausforderungen vorbereitet. Die seien entscheidend für die Zukunft des Unternehmens, das „mit innovativen Produkten in Nischen“ weltweit aktiv sei. Derzeit beträgt die Exportquote 97 Prozent.

Aurel Lübke hat Compost Systems im Jahr 2002 gegründet. Die Welser Firma mit zwölf Mitarbeitern entwickelt Konzepte für Kompostieranlagen und erwirtschaftete im Vorjahr neun Millionen Euro Umsatz. Die Exportquote beträgt 97 Prozent. „Wir sind ein Ingenieurbüro und Technologielieferant“, sagt Geschäftsführer Lübke (Bild), der seit mehr als 25 Jahren in dem Bereich tätig ist. Seit 2007 sind auch der technische Leiter Bernhard Gamerith und Hubert Seiringer Gesellschafter der Firma.

Johann Hammerschmid: Mit einem ungewöhnlichen Elektro-Motorrad hat sich der Bad Leonfeldner Unternehmer Johann Hammerschmid den Sieg in der Kategorie „Innovative Produktion“ geholt. Der 54-Jährige und sein Team haben etwa die klassische Teleskop-Gabel für das Vorderrad völlig anders konstruiert. Der selbst gebaute Akku des „Johammer“ soll 200 Kilometer Reichweite haben. 50 Bikes werden pro Jahr in Bad Leonfelden in Handarbeit hergestellt. Der Preis: 25.000 Euro

Reizthema Vermögenssteuer

Am Reizthema „Vermögenssteuern“ kamen die Vertreter der Bundesregierung beim traditionellen Polit-Talk auf der Bühne nicht vorbei. Die Positionen von SP und VP argumentierten die Finanzstaatssekretäre Sonja Steßl (SP) und Jochen Danninger (VP).

Landeshauptmann Josef Pühringer sprach sich für einen Vergleich von Verwaltungseinheiten aus, um Sparpotenziale zu finden. „Man muss nicht eine Ebene herausnehmen.“ Der Linzer Bürgermeister Klaus Luger versteht die Kritik Industrieller an den Rahmenbedingungen: „Ohne Industrie keine Kultur und keine Sozialpolitik.“

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