Zukunftsplan für Opel vorgestellt
RÜSSELSHEIM. Hundert Tage nach der Übernahme durch den französischen PSA-Konzern (Peugeot-Citroen) wurde gestern, Donnerstag, der Zukunftsplan für den Autobauer Opel präsentiert.
Ohne Werksschließungen und Kündigungswellen, dafür mit einheitlicher Technologie im Konzern und höheren Stückzahlen im Einkauf soll Opel nach jahrelangen Verlusten wieder flottgemacht werden. Alle künftigen Opel-Modelle werden bis 2024 auf PSA-Plattformen gebaut, statt neun sollen es nur noch zwei sein. So will PSA-Chef Carlos Tavares erreichen, dass die Rüsselsheimer pro Auto 700 Euro Produktionskosten einsparen und schon ab einer Jahresproduktion von 800.000 Fahrzeugen Geld verdienen.
Nachholbedarf hat Opel bei der Umstellung auf Elektro- und Hybridautos. In allen Baureihen bis 2024 sollen Elektroautos oder Hybridwagen zusätzlich zu den Verbrennern auf den Markt kommen.