Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Was die Ryanair-Streiks für Österreich bedeuten

Von nachrichten.at/apa, 09. August 2018, 13:46 Uhr
LATVIA-TRANSPORT/
Europas größter Billigflieger steht vor dem härtesten Streik seiner Geschichte. Bild: Reuters

WIEN/SCHWECHAT/DUBLIN. Der morgige Streik der deutschen Ryanair-Piloten, der massive Flugausfälle und Verspätungen verursachen wird, trifft auch die österreichische Tochter Laudamotion: Über 20 Flüge ab Deutschland, die Ryanair für Laudamotion durchführt, werden am Freitag gestrichen.

Österreich-Verbindungen seien nicht betroffen, heißt es von Laudamotion zur APA. Die betroffenen Passagiere seien informiert worden. 

Bisher betonte der Niki-Nachfolger stets, dass die europaweiten Streiks bei Ryanair keine Auswirkung auf Laudamotion-Flüge hätten. Nun kündigten aber erstmals die deutschen Piloten an, am Boden zu bleiben - das trifft die zehn Boeing-Maschinen inklusive Ryanair-Besatzung, die im Rahmen eines Wetlease-Vertrags für Laudamotion fliegen.

Härtester Streik in der Ryanair-Geschichte

Europas größter Billigflieger steht vor dem härtesten Streik seiner Geschichte: Insgesamt mussten für morgen (10. Juli) europaweit rund 400 von 2.400 Flügen abgesagt werden. 250 davon entfallen auf Deutschland. Auch in Belgien, Irland, Schweden und den Niederlanden sind Ausstände geplant. Rund 55.000 Kunden müssten umbuchen oder sich ihre Tickets erstatten lassen, erklärte Ryanair-Marketing-Chef Kenny Jacobs gestern. Eine Liste der gestrichenen Flüge will Ryanair aber nicht herausgeben.

Die irische Ryanair streitet mit ihren Crews um die Gehälter und Arbeitsbedingungen. Die Airline hatte Gewerkschaften erst im vergangenen Dezember anerkannt und verhandelt seitdem europaweit über Kollektivverträge. Die Arbeitnehmervertreter kritisieren aber den Verhandlungsstil der Iren. Im Zuge der Streikwelle im Juli hat Ryanair-Chef Michael O'Leary angedroht, Jobs zu verlagern.

Auch für die Belegschaft bei Laudamotion, rund 650 Mitarbeiter, wird über einen Kollektivvertrag verhandelt. Zu einem Abschluss soll es in den nächsten Wochen kommen.

Insgesamt 55.000 Passagiere betroffen

Der Pilotenstreik bei Ryanair in mehreren europäischen Ländern trifft am Freitag rund 55.000 Passagiere - davon 42.000 allein in Deutschland. Die irische Gesellschaft hat jeden sechsten ihrer rund 2.400 geplanten Europa-Flüge abgesagt, weil in Deutschland, Belgien, Schweden, Irland und den Niederlanden die jeweiligen Pilotengewerkschaften ihre Mitglieder zu 24-Stunden-Streiks aufgerufen haben.

mehr aus Wirtschaft

Photovoltaik-Rekord: Ausbau in Österreich hat sich verdreifacht

Fracht aus Hongkong: 7000 gefälschte Produkte am Flughafen Wien entdeckt

Grieskirchner-Bier-Pleite: 3,9 Millionen Euro Forderungen, Mitarbeiterzahl fast halbiert

Bosch und seine Baustellen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Einheizer (5.398 Kommentare)
am 10.08.2018 07:27

Recht geschieht all jenen die mit RYANAIR oder andren Billiglinien fliegen . Bei denen geht es nur um Ausbeutung des Personals - wollen wir da mithelfen ?
Überdies ist der ökologische Fußabdruck beim Fliegen sowieso eine Katastrophe, insofern sollte man die Ticketpreise verdreifachen.

lädt ...
melden
meisteral (11.717 Kommentare)
am 09.08.2018 15:17

Bevor ich beim Herrn O'Leary einsteige, gehe ich lieber zu Fuß!

lädt ...
melden
amha (11.322 Kommentare)
am 09.08.2018 15:23

...und Jesus ging übers Meer grinsen

lädt ...
melden
meisteral (11.717 Kommentare)
am 09.08.2018 15:27

Schiff?

lädt ...
melden
reibungslos (14.459 Kommentare)
am 09.08.2018 19:22

Fast alle Länder Europas sind auf dem Landweg erreichbar. Und außerhalb Europas fliegt Ryanair nur Marokko, Israel, Jordanien und die Kanaren an.

lädt ...
melden
barzahler (7.595 Kommentare)
am 09.08.2018 14:49

Von mir aus könnens die Flieger am Boden ankern lassen.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen