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Stromkosten: Worauf sich Konsumenten einstellen müssen

Von nachrichten.at/apa, 08. Mai 2018, 10:11 Uhr
Strom wird nur geringfügig teurer. Bild: weihbold

WIEN. Strom für heimische Haushaltskunden wird durch die mit Anfang Oktober kommende Auftrennung der gemeinsamen Stromhandelszone Österreich-Deutschland nur geringfügig teurer werden.

 

Pro Jahr wird sich dies je nach Szenario mit 7,2 bis 21,5 Euro auf der Stromrechnung niederschlagen, pro Monat mit 0,6 bis 1,8 Euro, hat die Österreichische Energieagentur errechnet. 

Damit könne für die Haushalte "eine Entwarnung" gegeben werden, sagte der Geschäftsführer der Energieagentur, Peter Traupmann. Mit weniger als einem bis unter zwei Euro würden sich die monatlichen Mehrkosten für einen Durchschnittshaushalt aus derzeitiger Sicht "in einem moderaten Rahmen" bewegen.

Mehrkosten variieren nach Bundesländern

Nach Bundesländern variieren die Mehrkosten ziemlich - abhängig vom Stromverbrauch. Für Wien wird der geringste Preisschub erwartet, hier sehen die Szenarien 5,3 bis 16,0 Euro Verteuerung pro Jahr bzw. 0,4 bis 1,3 Euro pro Monat. Die stärksten Preisaufschläge dürfte es demnach in Vorarlberg geben mit 9,4 bis 28,1 Euro jährlich bzw. 0,8 bis 2,3 Euro monatlich. Für Kärnten werden Aufschläge von 8,6 bis 25,9 Euro im Jahr oder monatlich 0,7 bis 2,2 Euro erwartet. Die Effekte für die großen Flächenländer NÖ und OÖ werden ungefähr im Mittelfeld gesehen.

Die unterschiedlichen Preiseffekte resultieren aus den jeweiligen regionalen Haushaltsverbräuchen. Zwar liegt der durchschnittliche Strombedarf eines heimischen Haushalts im Schnitt bei rund 3.500 kWh im Jahr, die Unterschiede sind aber groß: So liegt Vorarlberg mit 4.691 kWh an der Spitze, gefolgt von Kärnten mit 4.309 kWh. Deutlich weniger Strom wird in Wien (mit 2.668 kWh im Jahr) sowie im Burgenland (3.060 kWh/Jahr) verbraucht.

Großhandelspreise dürften leicht ansteigen

Ab Oktober werden die Strom-Großhandelspreise voraussichtlich leicht ansteigen, nimmt die Energieagentur an. Grund sei, dass sich der Stromhandel für österreichische Lieferanten vorübergehend erschweren werde, was zu steigenden Einkaufskosten für Elektrizität führen könne. Da der Endkundenpreis für Haushalte aber von vielen unterschiedlichen Faktoren abhänge - von denen der Großhandelspreis nur einer sei - ließen sich die genauen Auswirkungen nur schwer abschätzen. Drei verschiedene Szenarien, die die Österreichische Energieagentur gerechnet hat, gehen von einem Anstieg der Großhandelspreise von 2, 4 oder 6 Euro pro Megawattstunde (MWh) aus - zuletzt lagen die Preise auf Großhandelsebene bei rund 35 Euro je MWh.

Szenario 1 geht dabei von einem recht geringen Anstieg durch die Preiszonentrennung aus, der auch ungefähr auf dem Niveau der jetzigen Unterschiede bei deutschen und österreichischen Terminmarktprodukten liegt. Szenario 3 stellt den extremsten Anstieg dar, der eine deutlich stärkere Einschränkung der Handelsaktivitäten zwischen den beiden Ländern voraussetzt als sie derzeit erwartet wird. Szenario 2 liegt über den derzeit erwarteten Preisunterschieden, aber deutlich unter Szenario 3.

Aufgrund der Preiszonentrennung wird die Österreichische Energieagentur übrigens auch die Berechnung ihres Österreichischen Strompreisindex anpassen, um weiter die Preissituation am heimischen Markt darzustellen.

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15  Kommentare
15  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
barzahler (7.595 Kommentare)
am 08.05.2018 16:50

Vielleicht ist auch bisserl Vorleistung auf die Elektromobilität eingepreist, allein der Ausbau der Infrastruktur lässt Grausamkeiten erwarten. Wo holt man das ? Über die Haushalte, deren sind ja viele.

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am 08.05.2018 19:31

Wenn man des wirklich vorrantreiben will würde man schon längst begonnen haben.

Und solang sich nichts tut ist des ois nur Geschwafel

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.05.2018 19:41

Die Hauptsache ist die zuverlässige Verfügbarkeit.

Soeben hatte ich einen Stromausfall und doppeltes Pech dazu: die alte UPS hat ihren Akku-Geist aufgegeben traurig

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Zonne1 (3.627 Kommentare)
am 08.05.2018 14:28

Wenn ein Vorarlberger Haushalt 4.691 kWh (und ein Kärntner 4.309 kWh ) an Strom verblödelt, dann sind die aber eh selber Schuld . Was machen die damit ?
offensichtlich ist er zu billig.

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( Kommentare)
am 08.05.2018 13:46

Lohnerhöhung 50€

2 Euro Mehr für Strom
25€ mehr Miete
7 € mehr für die Versicherung
50€ mehr im Monat für Lebensmittel

Es lohnt sich irgendwie nicht mehr

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 08.05.2018 13:59

Und von der Lohnerhöhung selbst bleiben auch nur 50% übrig.

Den Rest schlucken Steuern und Abgaben.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.05.2018 21:17

50%? Was bist du nur für ein Glücksschwammerl.

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 09.05.2018 10:36

.....50% von welcher Ausgangssumme? wer bemerkt überhaupt seine %Prozentuelle Erhöhung noch.

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 08.05.2018 13:13

Danke EU für die Aufspaltung der Stromhandelszone.

Soll noch einmal jemand behaupten die EU spalte nicht.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 08.05.2018 11:58

ja dass Geld was wir jedes Monat bekommen,
muss aus der tasche,es wird alles teurer,
es fehlen einem die worte.........was alles
so teurer wied,bin noch eine die umrechnet
was früher eine leberkässemmel kostete,
heute kostet eine so um 4-5 EU,früher
bekamm man eine so um 5 schillinge,also....

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Ottokarr (1.719 Kommentare)
am 08.05.2018 12:01

Wo kaufst den deine Semmel - weil 4-5 Euro aus häftig !!

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 08.05.2018 12:12

mit Bio Zuschlag wird’s schon so teuer grinsen

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zbisa (799 Kommentare)
am 08.05.2018 12:14

Ein Luxusleberkässemmerl 🤔

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 08.05.2018 10:25

nur die übliche jährliche Teuerung! die Aktionäre wollen Geld sehen, völlig wurscht was man uns dafür vormacht ! traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.05.2018 11:48

Uiii, wer ist der Hauptaktionär der Linz-AG? Und der Energie-AG?

Die Partei, die Partei, die hat immmmmmer recht grinsen

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