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Sechs Jahre Kern: Image verbessert, Geld verbrannt

Von Susanne Dickstein, 14. Mai 2016, 00:04 Uhr
Sechs Jahre Kern: Image verbessert, Geld verbrannt
Die Bauarbeiten im Staatsunternehmen ÖBB sind noch lange nicht abgeschlossen. Bild: ÖBB

Bilanz Die Österreichischen Bundesbahnen hängen mehr denn je am finanziellen Tropf des Staates.

Eines ist dem scheidenden ÖBB-Chef und frisch gebackenen Bundeskanzler Christian Kern gelungen: Er hat den Bundesbahnen seinen Stempel aufgedrückt – mehr als seine zahlreichen Vorgänger. Das Unternehmen, das der eloquente Manager seinem Nachfolger hinterlässt, hat seit 2010 einen Imagewandel vollzogen. Raus aus der Schmuddelecke hin zu einem modern anmutenden Konzern. Das sollte aber nicht darüber hinweg- täuschen, dass die ÖBB mehr denn je von den Zuschüssen des Staates abhängig sind. Die ÖBB bleiben eine Baustelle.

Die Bahn sei ein "Wachstumsmodell". Zum fünften Mal hintereinander seien die Zahlen verbessert worden. Dies verkündete ein stolzer Kern bei der Bilanzpressekonferenz vor wenigen Wochen. Der Eindruck mag auf den ersten Blick auch entstehen, zumal die ÖBB laut Geschäftsbericht ein positives Vorsteuerergebnis (EBT) von 193 Millionen Euro ausweisen. Das ist aber nicht so sehr auf Sanierungserfolge zurückzuführen als vielmehr auf eine kreative Darstellung im Bericht.

Auf 200 Seiten wird vor allem eines nach allen Regeln der Kunst verschleiert: Wie viel die Bundesbahnen in Summe an staatlichen Zuschüssen erhalten. Laut VP-Klubobmann Reinhold Lopatka ist der Finanzierungsbedarf in der Ära Kern von 3,7 auf 5,1 Milliarden Euro gestiegen. Summiert man verschiedenste Einzelpositionen im Geschäftsbericht, liegt die öffentliche Finanzierung bei rund 2,7 Milliarden Euro.

So ist allein im Umsatz von 5,2 Milliarden Euro eine Milliarde Euro Beitrag des Bundes gemäß §42 Bundesbahngesetz für den Betrieb der Infrastruktur enthalten. In den sonstigen betrieblichen Erträgen finden sich weitere 634 Millionen Euro Zuschüsse für die Infrastruktur. Den durch Zuschüsse aufgefetteten Gesamterträgen von 6,3 Milliarden Euro stehen 5,5 Milliarden Euro an Gesamtaufwand gegenüber. Allein Personalaufwand, hohe Abschreibungen aufgrund der Investitionen und enorme Zinsaufwendungen bilden einen Fixkostenblock von rund vier Milliarden Euro. Die Eigenkapitalquote liegt bei mickrigen sieben Prozent. Und die Konzern-Geldfluss-Rechnung weist einen negativen Free-Cash-Flow von 565 Millionen Euro aus. Mit anderen Worten: Die ÖBB investieren deutlich mehr, als sie sich trotz aller Zuschüsse leisten können.

Dies ist freilich nur bedingt dem scheidenden ÖBB-Chef Kern anzukreiden, schließlich sind die massiven Investitionen auf Regierungsbeschlüsse zurückzuführen. Egal wie der ÖBB-Chef heißen mag, er muss die Anforderungen und Wünsche seines Eigentümers umsetzen.

"Die ÖBB haben einen staatlichen Auftrag. Das Unternehmen rein nach klassischen betriebswirtschaftlichen Kriterien zu bewerten, wäre unfair. Würde man es dennoch tun, würde ich mir aber Sorgen machen", resümiert Heimo Losbichler, Professor für Controlling, Rechnungswesen und Finanzmanagement an der FH Steyr.

Vergangenen Herbst hat der ÖBB-Aufsichtsrat die von Kern präsentierte Strategie 2020 abgesegnet. Sie sieht einen Anstieg bei den Fahrgästen auf 500 Millionen (derzeit 459 Millionen) und beim Frachtaufkommen auf 150 Millionen Tonnen (zuletzt 109 Millionen) vor. Diese Vorgaben sind aber vergleichsweise unsportlich, nimmt man die Herausforderungen, vor denen der scheidende ÖBB-Chef als Neo-Kanzler steht.

 

ÖBB-Chefs seit 1945 (PDF):

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49  Kommentare
49  Kommentare
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cyrill24 (653 Kommentare)
am 17.05.2016 18:37

Die ÖBB hat den Steuerzahlern in den letzten 25 Jahren über 200 Milliarden Euro gekostet und in den nächsten 10 Jahren kommen noch mal 100 Milliarden Euro dazu , na Toll!! Die ÖBB richtet im Alleingang dieses Land zugrunde. Brigitte Ederer ist mit 57 Jahren Aufsichtsratspräsidentin der ÖBB geworden mit einem Jahresgehalt von über 6oo ooo Euro im Jahr,in einem Staatsbetrieb der 22 Milliarden Euro Schulden hat!!

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 16.05.2016 18:19

Die hohen Investitionskosten sind eine Vorgabe der Politik, das hat der ÖBB-Vorstand einfach zu vollziehen. Die abgegoltenen gemeinwirtschaftlichen Leistungen der ÖBB sind ebenfalls von der Politik gewollt und müssen von Vorstand vollzogen werden.
Die tatsächlichen betriebswrtschaftlichen Kennzahlen sind aber tatsächlich deutlich besser geworden - das bestätigen auch alle bürgerlichen Wirtschaftmagazine.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 16.05.2016 10:24

Das sind ja eh die besten Voraussetzungen, um als neuer roter Bundeskanzler erfolgreich zu sein. (Oder auch nicht - aber das ist ja bekanntlich nicht weiter schlimm)!!!

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 15.05.2016 18:43

Ganz meine Rede.

Wie wurde ich noch vor Tagen deshalb angefeindet. Im Ausland lacht man über diese politisch gewollten Schummeleien.

Kern hat die SPÖ-Gewerkschaften bedient und dem Steuerzahler viel Geld gekostet.
Um nichts besser als Faymann, in dessen Auftrag er wohl gehandelt haben dürfte.

Niki Lauda hat sich damals, als sich die Roten den Aufsichtsrat gekrallt haben, lautstark zurückgezogen. Die Begründung interessiert scheinbar kaum jemanden.

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josh (134 Kommentare)
am 15.05.2016 12:49

Tja neues rotes Gesicht. ..und die alte selbe schiene..gerade vollgas an in die Wand.
Öbb wird mit 500.000 Millionen Euro jedes jahr subventioniert..jeder zahlt die öbb obwohl er nie oder selten mit der bahn fährt und trotzdem sehrlich teures ticket zhalt ..naja fette parteinahe managergehälter müssen ja bezahlt werden

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silkro (1.257 Kommentare)
am 15.05.2016 13:30

500000 Millionen Euro sind 500 Milliarden Euro - also ein bisschen mehr als unser Bruttoinlandsprodukt und ich denke nicht dass wir den gesamten BIP für unsere Staatsbahn aufwenden.
Blaue Propaganda halt.

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josh (134 Kommentare)
am 15.05.2016 13:49

Das ist keine blaue Propaganda sondern Fakt. .Auflistungen für was österreicher steuern zahlt und für was sie verwendet werden findet man den verteilungsschlüsselt im Internet..PS : lohnkosten sind seit 2000 bis jetzt um das 3fache gestiegen.und jedes jahr steigt 1 oder gar 2 mal zb TabakSteuer. ...nur Gehälter bleiben gleich..auch wenn man suggeriert das es eine Anpassung gibt..

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josh (134 Kommentare)
am 15.05.2016 13:52

Ich meinte 500 Millionen ..mein Fehler. .

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Zenith (662 Kommentare)
am 15.05.2016 14:09

Da fehlt wieder eine Null...

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 15.05.2016 18:56

F - Experten wie wir !Mathematik ala Hypo. Es fehlt zwar an den Grundrechungsarten aber wie man einen 40 000 Mitarbeiter Konzern richtig führt wissen sie alle.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 15.05.2016 12:18

Es gibt Leute ( ich nenne Sie Staats-Funktionäre ) die sich absolut NICHT scheuen SCHULDEN auf Kosten des Volkes zu machen und sich NICHT darum scheren wer diese zurückbezahlen . traurig

STATT ZU SPAREN !

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 15.05.2016 12:30

Meine Red`! DANKE

Die nächste Abstimmung dazu - gibt es kommenden Sonntag, ob man damit einverstanden ist oder nicht und dann 2018 nochmal (wenn es solange dauert).

Wer immer das Gleiche tut, darf sich nicht wundern wenn sich nichts ändert - It`s time for change!

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 14.05.2016 14:39

Es ist viel mehr die Frage: besteht ein öffentliches Interesse an einem öffentlichen Verkehr? Was kostet im Gegensatz dazu die Erhaltung des Straßennetzes? Wie viel Steuer wird hier verschwendet? Soll jede kleine Gemeinde mit ihren Bürgern selbst für den Verkehrsanschluss an ein höherrangiges Straßennetz zahlen? Sollen alle Autofahrer doch in Abhängigkeit ihrer gefahrenen km den Bau und Erhalt der Straßen voll zahlen?
Oder wenn es dem Staat etwas kostet einfach lassen, Schotterwege reichen doch eh auch.

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 14.05.2016 17:26

> csac1001
was soll diese dämliche Fragerei ? Es GIBT ein ÖBB-Eisenbahnnetz, von dem bereits einige Regionalbahnen an das regionale Steuerzahlervieh abgekoppelt bzw. ganz eingestellt wurden. Andrerseits wollte der Herr ÖBB-General Kern 'Fernbusse' quer durch Europa parallel zu Schienennetzen fahren lassen - geniale Idee zur Steigerung des Straßenverkehrs und Umweltschutz . . .
Die Autofahrer zahlen mit ihren Steuern und Abgaben um Milliarden mehr, als in Straßen (zum Teil fehl-) investiert wird (zB. Lärmschutzwände zwischen Schiene und Autobahn und ein riesig aufgeblähter Asfinag-Apparat).
Manche Landes- und Gemeindestrassen gleichen tatsächlich inzwischen Schotterwegen.
Dafür betreibt die ÖBB noch die größte LKW-Flotte Österreichs - von wegen mehr Güter auf die Bahn.

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csac1001 (1.544 Kommentare)
am 14.05.2016 21:06

Aber wie viel Steuersubvention die Straßen verschlingen hast Du mir noch nicht beantwortet. (kannst gerne Mineralölsteuer, Autobahnmaut, Nova, etc. den Kosten für Bau/Erhalt/Reinigung sowie letzlich auch den Umweltkosten, Kosten für Verkehrsüberwachung, Unfälle, etc. gegenrechnen) Privatisierte Straßen mit voller Kostendeckung durch Benützer - ja da würden sich viele anschauen, die gegen die Kosten der Bahn wettern.

Wollen wir wirklich alles (!) marktwirtschaftlich organisieren und strukturieren? Wollen wir wirklich Kernaufgaben des Staates privatisieren? Dann wird unsere Bahn, dann werden unsere Straßen und unser Gesundheitswesen ganz schnell zum Spielball und Spekulationsobjekt der internationalen "Geldgeber" und Spekulanten.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 15.05.2016 12:55

Mit den Steuermilliarden für die ÖBB wurden wichtige (und sichtbare) Projekte umgesetzt, die wir alle täglich benützen können. Was aber mit den (wenn auch im Vergleich dazu niedrigeren Summen) Millionen die z.B. Parteienförderung als Gegenleistung bei uns Bürgern ankommt? Plakatfetzen, gekaufte Zeitungen etc. Zudem hat man durch die Auslagerung der Autobahnen an die ASFINAG die Schulden "privatisiert". Die Kindergärten, die Schulen, Theater etc.; alles Zuschussbetriebe....auch als Nicht-Sozi ist es erlaubt, sozial zu denken.

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Ayakulik (417 Kommentare)
am 16.05.2016 12:29

Die Straßensteuern sind die ertragreichsten in unserem Lande und sind höher als für die Straße ausgegeben wird. Kreisky der angefangen hat das Geld aus dem Fenster zu schmeissen hat die Zweckbindung der Steuer abgeschaft, von was glaubst du kommt das Geld für die Töpfefüllerei.
Nur das der Autofahrer es nicht mehr schafft das verschwendete Geld aufzubringen.
Die Bahn ist eine versudelte Institution mit billig Arbeitskräften wird geputzt und repariert. Ich kenne jemanden der Zugang zu Reinigungsdiensten hat und erzählt wie geputzt wird, da würde sich keiner mehr in einen Wagon setzen, und die Reparaturen??????????????? Der service in Reisezügen ist unter jeder Kritik (Speisewagen usw. grauslich)
Entmachtung des Staatsapparates und das Volk muss über ausgaben entscheiden können anders geht es nicht mehr. Wen es die FPÖ so handhaben sollte gibt es keine alternative.

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fritzicat (2.724 Kommentare)
am 14.05.2016 11:28

Es ist ja interessant, wie sich die Blaubraunen auch dem Thema ÖBB widmen, um Kern anzupatzen.

Jede Infrastrukturverbesserung braucht vorher einmal Geld, das man möglicherweise nachher verdient. Oder will man weiter auf TakTak-Schienen fahren, mit Dampf die Züge betreiben ?

Auch der Westbahn als Konkurrenz musste man die Weichen stellen, und das alles hat Kern bestens bewerkstelligt.

Und was hat die FPÖ in diesem Zeitraum geleistet ?

Tja, der Strache hat mit seinen zahlreichen Ibiza-Flügen, allerdings mit Billiglinien, die Kassen derer aufgefettet und sonst garnix.

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kallewirsch63 (2.124 Kommentare)
am 14.05.2016 13:06

Die ÖBB braucht allerdings schon sehr sehr lange staatliches Geld.

Dazu kommt, dass die ÖBB in Relation ziemlich teuer ist. Ein reguläres Ticket kostet bei der Westbahn etwas mehr als die Hälfte von dem, was man bei der ÖBB zahlt. Und so ist das ja auch wieder nicht: die Westbahn fährt ja nicht gratis auf den ÖBB Schienen.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 14.05.2016 13:10

und warum betreibt die Westbahn nur ertragreiche Linien und keine Nebenbahnen?

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kallewirsch63 (2.124 Kommentare)
am 14.05.2016 13:13

Das musst du die ÖBB fragen, wie sie der Westbahn für die Streckenbenutzung anteilsmässig ihre defizitären Linien einrechnet.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 14.05.2016 18:25

nicht die ÖBB fragen die einen Auftrag des Bundes haben die Bevölkerung zu versorgen, sondern warum kein Privater dieses Geschäft machen will.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 15.05.2016 01:00

Ertragreiche Linien sind aber keine Garant für Wirtschaftlichen Erfolg siehe Westbahn.

In dem Artikel wird jene Niedertracht, zu der Leute wie Lopatka ,die in ihrem Leben noch nie was zustandegebracht haben, fortgeschrieben.
Das ist genaui der Politstil von dem wir normalen Österreicher, ausgenommen die blauen Schreier, den Hals voll haben. Halbgebildete Provinzblattlschmierer ohne Durchblick wollen einen auf große Politik machen. Keine Ahnung, aber eine Meinung.

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 15.05.2016 12:40

Schwache Anwendung von NLP Techniken - sehr schwach! Vielleicht besuchens einmal Kurse dazu, oder zahlt das AMS sowas nicht?

Usern wie gegenstrom, TillE ... die sich hier sehr "kritisch" äussern, als "BlauBraun" zu bezeichnen, überhaupt solche Wörter zu verwenden - zeigt doch welchen Geisteskindes sie sind.

Niemand hat etwas gegen Kern, mir wär es auch wurscht gewesen wenn Faymann bleibt - nur fehlt mir irgendwie das Gefühl, dass vorallem in letzter Zeit Politik "für" Österreich gemacht wird und in unserem schönen Staate die wichtigsten Dinge rund laufen.

"Zum Wohle Österreichs, ist Herrn Kern, viel Kraft, Kompetenz und Glück zu wünschen" - ein junger dynamischer Präsident, mit "etwas Abstand zum Linken Spektrum" sollte darüber wachen.

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derhackler (519 Kommentare)
am 14.05.2016 09:53

Da hat wohl jeder SPÖ Politiker gute erfahrungen mit Geld verbrennen, nochdazu wenn es nicht ihres ist.
Da sind sie Weltmeister im fremden Geld verbrennen.
Die Sozialdemokratie ist am Ende und wird nur mehr künstlich am Leben erhalten.

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Objektiv (2.408 Kommentare)
am 14.05.2016 11:34

Naja man könnte auf den Bahnausbau verzichten, dann würden noch mehr LKW und Autos die Straßen verstopfen und die Umwelt belasten. Auch wären noch mehr Bauarbeiter arbeitslos.
Nein danke! Vom derzeitigen Bahnausbau profitieren Generationen!

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 15.05.2016 01:29

Vwerlangen Sie nicht dass die kläffende Meute weiter denkt als die Nase lang ist. Die sind von geifernden Lopatka und dem kreischenden Zahnklempner auf Krawall programmiert. Dass beide selbst noch nie was Herzeigbares zustande gebracht haben bemerken die gar nicht mehr in ihrem Taumel.
Wie es mit Österreich weitergeht ist denen doch völlig egal Hauptsache sie haben ihr dünnes poplitische Süppchen ohne Rücksicht auf Verluste aufgekocht.

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( Kommentare)
am 14.05.2016 13:48

derhackler,
wer Weltmeister ist, kann ich nicht beurteilen aber das Bundesland Kärnten, ohne das Hypodesaster zu berücksichten, hat der Staatsmeister im Geldverschwenden FPÖ geschafft.

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( Kommentare)
am 14.05.2016 09:38

In dem Bericht wird schön brav aufgeführt, wie sich die Geschäfte der ÖBB durch Kern entwickelt haben. Stimmt. Dem ist nichts hinzuzufügen. Es fehlt aber, dass durch Kern und seinem Verhandlungsgeschick mit der Bahngewerkschaft gewaltige Sprünge gelungen sind. Das Pensionssystem der Bundesbahner wurde mehr als erwartet an bestehende Pensionssysteme angeglichen. Das Pensionsalter, die Bezugsregelungen und noch vieles mehr wurde durch Kern so verhandelt, dass kurzfristig sicher noch kein (wesentlicher) Erfolg zu sehen ist. Hier sollte vielleicht bei einem Bericht auch anklingen, dass durch Kern eine langfristige Verbesserung der Personalkosten erreicht wurden. In Summe kann schon gesagt werden, dass es dem Verhandlungsgeschick des Herrn Kern gelungen ist nicht nur das Image kurzfristig zu verbessern, sondern auch die Kostenbelastung für das Budget langfristig sich verbessern wird. Auf der Kostenseite ist ein Bundesbahner nicht mehr das, was er einst war. Dank Kern und seinem Geschick.

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silkro (1.257 Kommentare)
am 14.05.2016 10:44

Genau.
Die Frage ist was die Österreicher wollen: Eine Bahn die jetzt auch servicemäßig mit anderen (Privat)Bahnen weltweit mithalten kann und dafür auch Geld vom Steuerzahler nimmt oder eben das private Konzept wie zB in GB. Da muss man dann halt als Konsument mehr zahlen. Vor einem Monat bin ich kurzfristig (am selben Tag gebucht) von London nach Birmingham gefahren - hat Oneway GBP 296 gekostet für eine Strecke vergleichbar mit Linz - Wien, Preisgestaltung ist wie bei Airlines.
Ein Freund von mir wohnt in Cambridge und pendelt täglich nach London (Strecke vergleichbar Wels - Salzburg), Jahresticket kostet GBP 8000,-
Ich bin definitiv für unser System.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 14.05.2016 13:07

stimmt - das Märchen von "Privat ist besser als der Staat" hat sich schon längst widerlegt.

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kallewirsch63 (2.124 Kommentare)
am 14.05.2016 13:12

Linz-Wien kostet mit der Westbahn um die 18 Euro, mit der ÖBB über 30 Euro.

Mit dem Rest geh ich konform. Die Angleichung der ÖBB Pensionen wahr längst überfällig. Ich bin keinem Verschubarbeiter oder Lokführer sein vorzeitige Pension neidig, auch wenn sich auf der Lok heute keiner mehr bei Wind und Wetter in die Lok stellt und Kohlen schaufelt. Aber das ist nicht das Gros bei der Bahn. Es ist nicht einzusehen, warum Schreibtischtäter genauso das Pensionrecht der ÖBB mit Handkuss genommen haben, wie die die wirklich draussen malocht haben.

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silkro (1.257 Kommentare)
am 14.05.2016 14:21

Ich fahr auch gern mit der Westbahn - man sollte aber einiges nicht außer acht lassen:
- sie bekommen auch Förderungen (natürlich weniger als die ÖBB)
- sie picken sich halt nur die lukrativen Strecken raus, wo die ÖBB noch immer Strecken bedient die immer ein Minus bleiben werden.
Ohne Staatsgeld kann man keinen ordentlichen Nah/Fernverkehr erhalten, ist leider so - oder sehr teuer und dann auch vor allem wieder mit Bussen.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 15.05.2016 01:35

und sie schreiben Verluste , haben sie vergessen

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 15.05.2016 13:04

Mit der ÖBB kann man auch nach 20 Uhr noch von Wien Richtung Linz....Versorgungsauftrag oder wie man das nennt. Die Westbahn ist gut (ich benütze sie auch, das dortige Defizit tragen Haselsteiner und die französischen Staatsbahnen...) Trotzdem hat auch die Westbahn durch den Markteintritt gezeigt, dass Bahnfahren bis zu einer gewissen Distanz (ich denke so 500 km) absolut Sinn macht. Zudem ist eine ÖBB Fahrkarte für Vorteilskartenbesitzer derzeit billiger als ein Westbahnfahrschein. Prüfen, nützen statt sudern!

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( Kommentare)
am 16.05.2016 09:00

also regulär kostet ein wb karte linz-wien 18.90 (krone-card und öamtc mitglieder minus 5%). vielfahrer - die es auch aussuchen können - fahren ausschliesslich an die westspartagen. bis ende juni gibts sowas ausser freitags fast täglich. kostet 14.90 und wenn man kinder mitnimmt (bis 4 kinder) kostet pro kindernase 1 euro.

das möchte ich gegenüber der öbb stellen, auch dann, wenn ein fahrt ohne vorteilcard 34,30, mit vorteilcard 17.92 kostet (und dazu muss man zuerst um 100 euro ein vorteilskarte kaufen)
ein erwachsene ohne ermässigung und ein 13 jähriges kind bezaht bei der öbb 48,90 euro, mit ermässigung 34,40. bei der westbahn 18,90+1 euro.

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( Kommentare)
am 16.05.2016 09:00

mit vorteilscard 17,20

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 16.05.2016 10:40

Ich danke im Namen der Allgemeinhat für die Details, sie sind mir als häufigem Bahnbenützer bekannt. Es enwickelt sich auch bei der Bahn ein Tarif - Dschungel, aus der Lufthart bekannt. P.S.: Es gibt bei der ÖBB das 9 € Ticket- wenn früh genug bucht. Legt man die Kosten einer Fahrt Linz - Wien mit einem Linzer Strassenhahnticket gegenüber, müsste man meinen, die Linz Linien sei ein Goldesel.

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( Kommentare)
am 16.05.2016 15:41

Es gibt bei der ÖBB das 9 € Ticket- WENN früh genug bucht

allgemein die haben solche unattraktive zeiten, dass ich nichtmal das buche, sondern nach ungarn nehme ich der westbahn 14.90 und dann ein ungarische "sparschiene" kostet mit sitzplatzreservierung 13 euro.

leichte erschwerniss, dass man mit der U6 4 haltestelle bis meidling fahren muss, mein gott na. ich pfeife auf die 4 1/2 stunde linz-budapest, mach ein tagesreise mit ein gute mittagessen in wien daraus.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 15.05.2016 13:08

Im Vergleich zum Stillstand bei den Nationalbankpensionisten (neben den Beamtenpesnionen, Neugebauer sein dank!) hat Kern das ÖBB Pensionssystem zugunsten der Öffentlichkeit um Lichtjahre verbessert.

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Realist2 (368 Kommentare)
am 14.05.2016 09:09

Eine zutreffende Überschrift. Kern ist nicht für alles verantwortlich, aber er verkauft sich und seine Entscheidungen blendend. Die geplante Expansion der ÖBB wird von Kern als etwas sehr Positives präsentiert, dabei sollten wir dieses Vorhaben als Bedrohung verstehen. Dass Expansion bei den ÖBB mit noch höheren Belastungen der Steuerzahler gleichzusetzen ist, steht außer Frage. Unter anderem ist bei der ÖBB die Anschaffung von Fernbussen geplant. Ein Bereich, für den wir die ÖBB garantiert nicht brauchen, der aber das vom Steuerzahler zu tragende Defizit ebenfalls erhöhen wird. Dass die ÖBB im Fernbusgeschäft jemals wettbewerbsfähig sein werden, glaubt doch nicht einmal Kern, obwohl er uns das einreden will.

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kallewirsch63 (2.124 Kommentare)
am 14.05.2016 13:17

Kommt drauf an, wie das Liniennetz aussieht. Wenn Westbahn den Bus Linz-Prag offenbar kostendeckend betreiben kann, warum sollte die ÖBB das nicht können?

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Realist2 (368 Kommentare)
am 14.05.2016 21:07

Klar, es gibt sicher wettbewerbsfähige Staatsbetriebe, aber leider etwa so selten wie Nobelpreisträger und nobelpreisverdächtig stufe ich die ÖBB nicht ein.

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 15.05.2016 01:33

Soll er sich hinsetzen und sich widerstandlaos das Fernreisegeschäft quer zu den Magistralen wegnehmen lassen ?

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 15.05.2016 01:44

Jetzt kauf doch glatt ein Unternehmen das Bundesbus heißt Autobusse. So what !!!Was sollen die Firma sonst kaufen? Fahrräder!
Empfehle Ihnen einmal ein Bootsfahrt bei einer Reederei die keine Boote gekauft.

Es heißt wirklich nicht umsonst "blauäugig"

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 14.05.2016 08:08

eine tendenziöse Überschrift - und im hinteren Teil dann die Erklärung:

"Dies ist freilich nur bedingt dem scheidenden ÖBB-Chef Kern anzukreiden, schließlich sind die massiven Investitionen auf Regierungsbeschlüsse zurückzuführen. Egal wie der ÖBB-Chef heißen mag, er muss die Anforderungen und Wünsche seines Eigentümers umsetzen."

Wäre interessant zu erfahren wie sich das verhält mit den anderen Zuschussbetrieben der Öff. Hand - z.B. die Gespag etc. denen auch jährlich Unsummen aus Steuerzahlergeldern zugeschossen werden müssen - und wer hat den Koralm-Tunnel beschlossen? Doch alles nur um die heimische Wirtschaft zu beleben...Förderungen gegen Arbeitslosigkeit etc.

Aber man muss ja was finden am neuen Kanzler um der schwarzen Riege im Landhaus freundlich gesinnt zu sein.

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 14.05.2016 10:33

Der damalige Fürst, der dieses Projekt unter der Koralpe massiv forderte, war aber tiefblau ...

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rand (964 Kommentare)
am 14.05.2016 11:10

Sie haben damit Recht aber rot schwarz hat mitgestimmt sonst wäre das nicht möglich gewesen.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 15.05.2016 18:45

Nein, er muss und darf nichts umsetzen, was er für unrichtig befindet.

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