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Preissturz bei Milch, Fleisch und Getreide frustriert Bauern

Von Josef Lehner, 26. August 2015, 00:04 Uhr
Milchwirtschaft rechnet sich kaum noch. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ/BRÜSSEL. Der Frust in der Landwirtschaft nimmt von Woche zu Woche zu, weil die Preise in fast allen Produktgruppen im Tief sind. Nach Protesten in Frankreich und Belgien haben sich diese Woche auch deutsche Milchbauern aufgemacht.

Sie rollen - wie berichtet - seit Montag durchs Land, mit Ziel München, wo am 1. September eine Protestkundgebung stattfinden soll.

In Österreich ist es noch nicht so weit. Es wird der große Agrargipfel abgewartet, bei dem die EU-Landwirtschaftsminister am 7. September in Brüssel über die Krise beraten wollen. Nach ersten Äußerungen von Agrarkommissar Phil Hogan, wonach die Produktion gesenkt werden müsse, um die Märkte wieder ins Lot zu bringen, gibt es nun positive Signale aus Brüssel.

Heute, Mittwoch, tagt Landesrat Max Hiegelsberger im Landhaus mit Vertretern von Molkereien und Milchbauern. Die Milchbranche fordert, dass die EU wenigstens jene 47 Millionen Euro, die die Bauern wegen Überlieferung der Milchkontingente für 2014 an Strafe zahlen müssen, zur Marktentlastung verwendet.

Die OÖNachrichten zeigen die Problemzonen auf.

Schweine: Keine Besserung in Sicht

Preissturz bei Milch, Fleisch,
Bild: OÖN

Aktuelle Lage: So wenig wie in den vergangenen Wochen hat ein Schweinebauer in Österreich schon Jahre nicht für sein Schlachtschwein bekommen. Für ein durchschnittliches Mastschwein mit 95 Kilogramm werden aktuell 141,5 Euro (netto) bezahlt. 2012 waren es noch 167 Euro. Seit Mitte 2014 haben Oberösterreichs Schweinebauern 40 Millionen Euro weniger erlöst als im Vergleichszeitraum zuvor, sagt Hans Schlederer, Geschäftsführer der Schweinebörse Österreich.
Ursachen: Wegen des Russland-Embargos fiel ein wichtiger Markt weg. Alternative Exportmärkte fehlen, die Gefrierlager sind voll. Deutschland, Spanien und Dänemark steigern die Produktion.

Milch: Absturz nach Superjahr

Preissturz bei Milch, Fleisch,
Keine Besserung in SichtAktuelle Lage: So wenig wie in den vergangenen Wochen hat ein Schweinebauer in Österreich schon Jahre nicht für sein Schlachtschwein bekommen. Für ein durchschnittliches Mastschwein mit 95 Kilogramm werden aktuell 141,5 Euro (netto) bezahlt. 2012 waren es noch 167 Euro. Seit Mitte 2014 haben Oberösterreichs Schweinebauern 40 Millionen Euro weniger erlöst als im Vergleichszeitraum zuvor, sagt Hans Schlederer, Geschäftsführer der Schweinebörse Österreich.Ursachen: Wegen des Russland-Embargos fiel ein wichtiger Markt weg. Alternative Exportmärkte fehlen, die Gefrierlager sind voll. Deutschland, Spanien und Dänemark steigern die Produktion.

Das Milchjahr 2014 ist für Österreichs Bauern sehr gut gelaufen. Bei im Jahresschnitt fast 40 Cent Erzeugerpreis pro Kilo hat der durchschnittliche Milchproduzent 43.000 Euro an Milchgeld erhalten, um fast 15 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Wegen globaler Übermengen haben die heimischen Molkereien den Preis binnen weniger Monate von 40 auf 30 Cent gesenkt. Nur noch Bio- und Heumilch erzielen kostendeckende Preise.
Die Chancen auf den internationalen Märkten sind schlecht, obwohl der Preissturz und Futterknappheit (Dürre) die Produktion gedrosselt haben. Österreichs alpine Milchwirtschaft kann mit einem Milchpreis von 30 Cent nicht überleben.

Rind: Licht und Schatten

Bild: OÖN

Der Rindfleischmarkt ist auf den ersten Blick die große Ausnahme: Der Schlachtpreis ist gestiegen. „Dafür haben wir 2013 und 2014 die schlechtesten Deckungsbeiträge der vergangenen zehn Jahre erzielt“, sagt Rudolf Rogl, der Chef der „Rinderbörse“. Positiv: Die Bauern produzieren mehr Gütesiegelfleisch und erhalten 22 Cent Aufschlag je Kilo (um sieben Cent mehr als vor zwei Jahren).
Die Risiken: Mangels Attraktivität ist die Rindfleischproduktion in Österreich seit 1995 um 33 Prozent gesunken, der Rinderbestand um 14 Prozent. Im C&C-Großhandel werden 50 Prozent Importware angeboten. Konsumenten sollten im Gasthaus AMA-Gütesiegel verlangen, sagt Rogl.

Weizen positiv, Mais schwach

Bild: OÖN

Die Stimmung im Ackerbau ist sehr angespannt. Das Schönwetter hat die Getreideernte begünstigt, wegen der international hohen Erträge jedoch die Preise gedrückt. Für Mahlweizen erhält der Bauer derzeit nur rund 150 bis 153 Euro. Die Tendenz weist aber nach oben, jedoch nur, weil die Trockenheit die Maisernte treffen wird.
Ausblick: Die Preise werden anziehen, aber nur weil die Maisernte knapp ausfallen wird, sagt Martin Bäck von der Landwirtschaftskammer. Von 50.000 Hektar in Oberösterreich gebe es auf 3000 bis 4000 Totalschaden, zehn Prozent seien schwer geschädigt. Die Hektarerträge seien das dritte Jahr in Folge unbefriedigend.

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115  Kommentare
115  Kommentare
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lituk (1.138 Kommentare)
am 26.08.2015 21:01

Bauern - auch so eine stets die Hand aufhaltende Bande, wenn es um Förderungen geht und gleichzeitig ihren Kindern gratis umgewidmete Liegenschaften vererben, ohne einen Cent in die allgemeine Kasse zu werfen.

Wer füllt nun die Staatskassen für Förderungen und Beamtenpensionen?

Wir Nettosteuerzahler, die täglich in der freien Marktwirtschaft die Kastanien aus dem Feuer holen.

Dafür bekommen wir am Ende unserer Arbeitstage eine ASVG-Pension.

Danke!

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 26.08.2015 21:26

Die Bauern als Bande zu bezeichnen ist schon eine arge Entgleisung. Dieses Posting entlarvt die Primitivität dieser Bauernhasser. Aber essen und trinken wollen sie doch.

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1983539 (19 Kommentare)
am 27.08.2015 07:53

Wahrscheinlich selber nicht viel zusammen gebracht, aber billig auf Kosten anderer essen und trinken.

franz

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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 26.08.2015 18:39

das ewige Jammern der Bauern kann man schon nicht mehr hören. Ich persönlich kenne keinen so armen Bauern weit und breit.

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( Kommentare)
am 26.08.2015 19:22

Wenn nachdenken noch möglich ist.... kennst du sicher sehr viele Bauern die aufgehört haben mit der Landwirtschaft.
Meiner Meinung nach weil die Jungübernehmer spitzen Perspektiven haben, einen guten Milchpreis, Fleischpreis etc. erhalten und letztendlich mit Förderungen zugeschüttet werden.

Am besten keine Landwirtschaft sondern Landschaftspflege. Und jetzt kommts, Lebensmittel vom Ausland - industriell produziert. Gratulation liebe Konsumenten. Gestärkt wird wie immer nur der Handel.

7 Bauernhäuser pro Tag werden zugesperrt - spätestens dieses Zeichen sollte zu denken geben !!!

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 26.08.2015 20:48

ja und wieviele arbeitsplätze werden jeden tag wegrationalsiert.
wens zuviel produzieren müssens halt zusperren.
ein bauer kauft auch dort ein wos billiger ist, uch schaut auch nicht auf die arbeitsplätze von uns.
übrigens Bauernkinder bekommen schon von klein an kleinere schuhe, das sie das jammern schon früh lernen

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gscheidle (4.095 Kommentare)
am 26.08.2015 20:15

Das Sommerloch ist in den Medien zu füllen! Was bietet sich da an? Die aktuelle Schneelage? Tatsachen aufzuzeigen hat mit Gejammere absolut nichts zu tun. Und als Nebeneffekt bleibt noch, das ständige losdreschen auf die Bauern! Wenn die Lohnrunden eingeläutet werden, sind die Verhandlungen auch stets präsent und sudert da vielleicht eine andere Berufsgruppe über berechtigte Anliegen von diversen Dienstnehmern, in einem derart verächtlichen Ton.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.08.2015 17:33

vor einiger Zeit ,in einer deutsche FS Sendung ,wurden Vieh / Milchbauern gefragt was sie nun tun werden da der Milchpreis bzw. die Zahlung an Bauern sinkt ..
wir werden die Anzahl an Rindern erhöhen !

also wird auch die Anzahl an Tonnen Milchproduktion steigern , somit der Preis senken ..oder ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.08.2015 17:34

das gleiche passiert auch bei den Schweinebauern das der Fleischpreis sinkt ...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.08.2015 17:25

das größte Problem an der Produktion von Fleisch sind ja die ENORMEN Mengen an Cerealien und Wasser die aufgewendet werden !
würde man diese Cerealien direkt dem Mensch als Lebensmitteln servieren , man könnte 6 mal mehr Menschen ernähren als mit Fleisch ...

Das Glück des Gemischtköstlers aus Wikipedia (nicht von mir )

Unsere Entwicklung vom Fruchtesser zum Jäger und Sammler hat Spuren in unserem Organismus hinterlassen: Wir Gemischtköstler vertragen tierische und pflanzliche Nahrung. Um zu überleben sind wir auf Fleisch nicht zwingend angewiesen - aber in einem gewissen Rahmen hat es durchaus auch seine Berechtigung.

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Itsme1 (99 Kommentare)
am 27.08.2015 13:23

...hab ich bei Wikipedia gelesen, stimmt sicher.... zwinkern

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Arminius111 (653 Kommentare)
am 26.08.2015 16:50

Russland gehört zu Europa.
Die scheinss (entschuldigung) AMI brauchen wir nicht!
Spätestens wenn unsere Volksverdeher in Brüssel das TTPI unterschreiben wissen wir, wir sind wieder die Idioten!
GOTT BESCHÜTZE ÖSTERREICH!

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( Kommentare)
am 26.08.2015 16:17

Habe kürzlich mit einem befreundeten "Raiffeisesklaven" geplaudert. Succus : Jetzt vor der Wahl müssten sich schon ein paar zusätzliche Fördermillionen ausgehen !
Liebe Landwirte verjagt doch endlich Eure derzeitigen Funktionäre in Politik und Wirtschaft. Ihr habt doch diese Ver-und Ja-Sager selbst gewählt. Lernt endlich einmal Euch selber zu organisieren und lasst Euch nicht von einer Abhängigkeit in die andere treiben.
Bei der Verantwortlichkeit der EU an der derzeitigen Exportsituation besteht kein Zweifel. Aber solange Merkel und Co untertänige Knechte im Kriegstreiben von Amerisrael sind, wird es keine Änderung geben.
Die Auswirkungen der Nahoststrategie (Massenflucht) von Amerisrael dürfen ja auch wir ausbaden. Alles Sinnen und Trachten dieser Kriegstreiber besteht darin, Europa wirtschaftlich und politisch zu schwächen. Die EU wird zuz Grunde g4ehen am Diktat der arschkriechenden Politiker aus Deutschland, Frankreich und GB.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 26.08.2015 15:39

abzocker bei milch sind die molkereien und der handel. milch ist um 20% billiger geworden - in den geschäften ist davon nichts zu merken. in deutschland kostet vollmilch z.Z. ca. 0,69 cent - 20% billiger als bei uns. eine sauerei, was man den bauern davon bezahlt.

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( Kommentare)
am 26.08.2015 15:08

die Bauern wollten den freien Markt - was soll das Gesudere ?

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 26.08.2015 15:31

Der freie Markt also, ohne Subventionen und Selbstversicherung in der ASVG, samt Steuergerechtigkeit ohne Einheitswert?

flori, bleib bei deiner Florianerbahn und träume weiter.
Die Mercedes und Porsches werden wir leider weiter bezahlen müssen.
Und ihre Pensionen, das ärgert mich eigentlich wirklich!!!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 26.08.2015 14:50

Zum Produktfoto: wenigstens hat man eine Kuh und keinen S-Mercedes zu diesem Thema abgedruckt. grinsen zwinkern

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 26.08.2015 14:50

Artikelfoto sollte es heißen...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.08.2015 14:10

ich habe mir gestern Milchprodukte gekauft ... Milch , Obers, Sauerrahm und Joghurt aber keinen Preissturz bemerkt ... zwinkern

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2good4U (17.521 Kommentare)
am 26.08.2015 16:01

Betrifft nur den Einkaufspreis der Molkereien.

Es geht offensichtlich nicht darum dem Kunden ein günstigeres Produkt anbieten zu können um wettbewerbsfähig zu bleiben (wie es ja immer heißt), sondern lediglich darum die Gewinne zu maximieren.

Wenn bei uns in Österreich 1 Liter Milch mehr als einen Euro kostet verstehe ich nicht wieso da den Bauern nicht mehr bezahlt werden kann.

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Bergbauer (1.768 Kommentare)
am 26.08.2015 12:16

Wir sind im freien Markt angekommen, hat Herr Großfurtner richtig gesagt. Und der sieht so aus, und nicht so wie er den Bauern vorgemacht wurde. Ob aus unwissenheit oder durch Täuschung. Aber von den verantwortlichen Politikern und Standesvertetern wird sicher niemand die Konsequenzen ziehen und seinen Sesel freimachen. Und die Millionen und Abermillionen die in AMA und sonstiges Agrarmarkting fließen und geflossen sind. hier sollte man einmal von unabhängigen marketingexperten die Wirksamkeit überprüfen lassen. Und jeder Cent an Agrarförderung muß offengelegt werden, damit man sieht, wie das Geld, das angeblich die Bauern bekommen, verplempert wird.

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fuertiere (254 Kommentare)
am 26.08.2015 12:11

Eine vegane Ernährung ist deutlich umweltfreundlicher als die übliche, fleisch- und käsebetonte Durchschnittskost: Sie verbraucht weniger Energie, Rohstoffe und Wasser, belegt weniger Landfläche und erzeugt deutlich weniger Klimagase. Aus ethischer Sicht ist die vegane Ernährung die konsequenteste Art, verantwortlich mit unserer Mitwelt umzugehen und so wenigen Mitlebewesen wie möglich durch unsere Lebensmittelauswahl zu schaden.

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2good4U (17.521 Kommentare)
am 26.08.2015 13:45

Würden alle so denken wären sämtliche Nutztiere vom Aussterben bedroht.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.08.2015 14:15

2good4U

da bin ich nicht einverstanden denn würden die Menschen ihr Fleischkonsum um nur ein paar Prozente oder Kg reduzieren wird hätten keine Krise !
im Schnitt isst ein Europäer ca. 80 Kg Fleisch per anno , das sind mehr als 200 Gramm TÄGLICH !!! NOTWENDIG ? NEIN !

fuertiere

du hast ja nicht unrecht , aber Vegetarier tut es auch ! zwinkern

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.08.2015 15:00

pepone,
200 g täglich, das schockiert mich. Da ist aber sicher auch Fisch, Meeresfrüchte und Geflügel dabei. Auch dann kommt es mir noch ziemlich hoch vor. Gerade im Sommer, wird sehr viel Gemüse mit wenig Fleisch gemischt gegessen.

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2good4U (17.521 Kommentare)
am 26.08.2015 16:05

Ich nehme an Wurst ist da auch dabei. Also alle Fleischprodukte.

Man muss auch bei solchen Angaben immer unterscheiden ob 200g Fleisch am Tag pro Kopf gegessen oder verbraucht werden. Beim Verbrauch ist nämlich auch das mitgerechnet, was weggeworfen wird (nicht nur Privat, auch in den Gasthäusern, Altersheimen, Mensen, etc.).

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McKilroy (872 Kommentare)
am 26.08.2015 16:11

ich glaube das sofort!
Jausensemmerl mit 5dag Wurst, Mittagessen bei den meisten Österreichern mit Föeisch, Abendbrot auch mit Bratl... Jede Suppe wird mit Fleisch gemacht, auf Pizzen,.... viele, die ich kenne, erkennen Essen ohne Fleisch nicht als Speise an!

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2good4U (17.521 Kommentare)
am 26.08.2015 16:16

Als Nachtisch dann noch Fleischstrudel zwinkern

Man bedenke dass bei diesem Durchschnitt auch Vegetarier/Veganer (mittlerweile ca. 10% "Marktanteil"), Kleinkinder, alte Leute und Frauen mitgerechnet wurden.

Dann kann man sich ja ausrechnen was so ein ausgewachsenes Männchen der Gattung homo sapiens so verdrückt am Tag.

Aber ich darf hier gar nicht reden. Einen kleinen Bauernhof oder zumindest Streichelzoo habe ich auch schon verspeist zwinkern

Aber wollten Tiere nicht gegessen werden, so würden sie nicht so gut schmecken.

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2good4U (17.521 Kommentare)
am 26.08.2015 16:08

"da bin ich nicht einverstanden denn würden die Menschen ihr Fleischkonsum um nur ein paar Prozente oder Kg reduzieren wird hätten keine Krise !"

Das ist aber nicht das was "fürtiere" geschrieben hat.
Er/Sie hat geschrieben "eine vegane Ernährung", und das bedeutet nun mal 100% weniger und nicht ein paar Prozent.

Und darauf war meine Antwort bezogen, dass die Nutztiere dann aussterben.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 26.08.2015 17:15

von 2good4U (4806) · 26.08.2015 16:08 Uhr

ok passt ... wir beide haben ja nicht unrecht ..

hier die Statistik des Fleischkonsum je Person in Kg per anno !

https://www.google.at/search?q=fleischkonsum+in+europa+statistik&biw=1266&bih=618&tbm=isch&imgil=cudVXPlN-24kmM%253A%253BSfiHT47z9z22eM%253Bhttp%25253A%25252F%25252Fvgt.at%25252Fpublikationen%25252Ftexte%25252Fartikel%25252F20060721Eurobarometer%25252Findex.php&source=iu&pf=m&fir=cudVXPlN-24kmM%253A%252CSfiHT47z9z22eM%252C_&usg=__16hUxdfgnbMeIWVYHjyHw9r1iAQ%3D&ved=0CCoQyjdqFQoTCNuFvbqDx8cCFUqcGgodwUMDIA&ei=TtbdVdumHsq4asGHjYAC#imgrc=YwjsvCuuq4sOkM%3A&usg=__16hUxdfgnbMeIWVYHjyHw9r1iAQ%3D

von Alcea (3191) · 26.08.2015 15:00 Uhr

pepone,
200 g täglich, das schockiert mich.

80 Kg dividiert durch 365 Tage ergibt somit 219 Gramm pro Tag pro Person ...

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gscheidle (4.095 Kommentare)
am 26.08.2015 14:14

Zurück auf die Bäume! Wie würde ihrer Meinung nach die Landschaft in Österreich aussehen, würde keine Milchwirtschaft bestehen? muh!

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herst (12.753 Kommentare)
am 26.08.2015 18:40

Zurück auf die Bäume! Wie würde ihrer Meinung nach die Landschaft in Österreich aussehen.
ALLE Bäume würden keine Äste mehr haben,viele Leute könnten sich beim hinunterfallen von den Bäumen nicht mehr an den Ästen festhalten...

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 26.08.2015 15:35

Eh klar, die Kuh stößt viel weniger Methan aus, als der S-Mercedes.
Da ist schon etwas wahres dran ...

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2good4U (17.521 Kommentare)
am 26.08.2015 11:51

Die Realeinkommen der Arbeitnehmer stagnieren oder sinken seit Jahren.

Selbstständige oder Kleinunternehmer haben es ebenfalls nicht leicht.

Jetzt erwischt es auch die Klein- und Mittelbetriebe in der Landwirtschaft.

Gleichzeitig kaufen Investoren Grundstücke, Aktien und Immobilen auf.

Bald werden wir alle nur mehr für ein Taschengeld für Großkonzerne arbeiten. Der Besitz konzentriert sich immer mehr auf eine kleine "Elite", die anderen werden finanziell ausgehungert und somit abhängig gemacht.

Da dem Auseinanderdriften der Vermögensschere politisch nichts entgegengesetzt wird kommt es früher oder später zu Gewalt.
Noch geht es zu vielen zu gut, da viele Normalbürger noch von ihren Vorfahren erben bzw. unterstützt werden, aber dieses Privatvermögen wird irgendwann aufgebraucht sein.
Aber irgendwann wird die "arme Schicht" arm und groß genug sein, und dann knallt es. Systeme haben sich in der Geschichte fast ausschließlich mit Gewalt ändern lassen...

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Honigsammler (4.501 Kommentare)
am 26.08.2015 11:56

Hast du Marx und Lenin gelesen?

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 26.08.2015 11:59

Nein, geschrieben! zwinkern

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2good4U (17.521 Kommentare)
am 26.08.2015 13:46

Noch nicht...

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.08.2015 13:58

Musst lesen, vielleicht schreibst eine Neuauflage für die heutige Zeit angepasst. Bei vielen Punkten sind wir weiter. Hier zum herunterladen:
Das Kapital

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2good4U (17.521 Kommentare)
am 26.08.2015 16:11

Besten Dank, werd ich tun.
Also das Lesen meine ich. Mit dem Schreiben das überleg ich mir noch zwinkern

PS: Sollte ich nach Veröffentlichung eines entsprechenden Schreiben/Buch plötzlich von der Bildoberfläche verschwinden war es kein Unfall zwinkern

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.08.2015 12:09

2good4U,
Sie haben völlig recht. Was aber die denen fehlenden Kosten in die Höhe treibt ist der Staat, die Verwaltung, die Beamten. Dort wird nicht versucht einzusparen. Die Personen, welche dem Wirtschaftszyklus unterliegen, werden von der Wirtschaft zu Einsparungen gezwungen und das sind eben wie Sie diese aufzeigen:
- die Bauern,
- die Selbständigen
- die Arbeiter/Angestellten
- Ja, sogar die Ärzte wie die jüngsten Entwicklungen zeigen.
Aber ja nicht der Staat, oder die Verwaltung, oder die Beamten

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( Kommentare)
am 26.08.2015 11:41

Ein Satz zum nachdenken für unsere Bauern: " nur mehr Bio und Heumilch kann kostendeckend verkauft werden...." (Siehe Artikel) vielleicht klingelst ja jetzt bei dem einen oder anderen doch irgendwann damit ihr Bauern nicht nur auf eure Einsager aus euren tollen Standesvertretungen hören solltet, sondern wie jeder normale Wirtschaftsbetrieb auch auf den Markt (in eurem Fall Endverbraucher) die meisten Menschen die ich kenne sind durchaus bereit ein wenig mehr Geld für ein gesundes und qualitativ hochwertiges Lebensmittel auszugeben ( z. Bsp für Milch) anstatt minderwertige Massenware zu kaufen. Und die Meinung mancher Bauernvertreter hier in diesem Forum , dass der gelernte Österreicher nur das Billigste kaufen will ist vielleicht in euren Köpfen eingebrannt (womöglich wieder durch jahrelanges Brainwashing eurer pol. Vertretungen) entspricht nicht der Realität. Kenne einen Biobauern in meiner Nähe dem die Leute die Tür einrennen um Käse und Milchprodukte zu kaufen, obwohl nicht billig!

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gscheidle (4.095 Kommentare)
am 26.08.2015 14:10

Alles recht und schön! In meiner Gemeinde versorgt uns ein guter Bekannter mit besten Produkten vom Schwein und Huhn. Wer noch nie bei der Verarbeitung und Vermarktung mit geholfen hat, kann sich überhaupt nicht vorstellen wieviel Arbeit dahinter steckt bis die Ware an den Konsumenten gebracht ist. Innerhalb der Familie ist dies kaum zu bewerkstelligen. Die Kinder sind alle berufstätig und betriebsfremde Helfer sind kaum zu bekommen. So steht eben der Bauer mit seiner Frau von 3:00 früh bis spät in den eiskalten Verarbeitungsräumen und opfern dabei ihre Gesundheit.
Kein Wunder wenn keines der Kinder bereit ist, den Weg der Eltern zu gehen.

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amha (11.322 Kommentare)
am 26.08.2015 15:50

Bist aber gscheit am Thema vorbei, Gscheiterl! Klingt ja fast so, als würde es deinem Spezi zwar aufgrund der hohen Biopreise eh gut gehen, er sich jedoch darüber beschweren, dass er arbeiten muss. Glaub ich aufs Wort; schließlich wirft man dem Bauernstand seit Jahrzehnten gebratene Tauben in die Mäuler; der verlernt man schon mal das arbeiten.

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gscheidle (4.095 Kommentare)
am 26.08.2015 20:24

wEISS JA NICHT VON WEM SIE DEN 1ER HABEN; ABERAHNUNG HABEN SIE UND IHR KOLLEGE ABSOLUT KEINE! Das einfachste sind eben doch nur blöde Meldungen!

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 26.08.2015 11:37

Problemlösung ist ganz einfach:

schnell den US - EU TTIP-Vertrag abschließen und unsere Bauern können sich Feld- und Stallarbeit ersparen. Der Betrieb eines web-shops in der Stube reicht !

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 26.08.2015 11:28

Kein Wunder, nachdem man die Milchhalle
in Linz fürs Musiktheater abgerissen hat. zwinkern

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 26.08.2015 11:03

Wenn man viel Milch trinkt, wird man stark!
Ich habe nach 5 Becher Milch, die Wand noch immer nicht bewegen können.
Nach 5 Becher Vodka hat sich die Wand von alleine bewegt!
grinsen

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 26.08.2015 11:12

bravo!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 26.08.2015 10:29

Mittelfristig wäre es auch im Interesse der Landwirte, vom extremen Subventionssystem auf mehr Marktwirtschaft umzustellen.

Das wird nicht geschehen,

1.) weil die Politik die Abhängigkeit dieser Bevölkerungsgruppe nicht aufgeben will. Und das ist langfristig sicher nicht im Interesse der Landwirte.

2.) Das Landwirtschaftssubventionssystem ist die größte Baustelle der EU, geht es doch darum, dass sich einige Länder auf diese Art viele Milliarden unter den Nagel reissen. Das war mehr oder weniger von Anfang an so und ist in ungeahnte Höhen angestiegen.

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McKilroy (872 Kommentare)
am 26.08.2015 10:37

stimmt. Das ist der größte Posten der EU und wirtschaftlich vollkommen aus dem Ruder gelaufen.
Milch - und andere ÜBERPRODUKTIONEN, anstatt dass man endlich mal die MARKTWIRTSCHAFT einführt!
Das Krönchen ist der teuer SUBVENTIONIERTE EXPORT u.a. in Drittweltländer (Stichwort Milchpulver, Lebendviehtransporte!!!!) wo der Markt zusammengehauen wird, die lokalen Bauern aufgeben müssen und die Länder ab dem Zeitpunkt von (Hilfs-)Lieferungen aus dem Ausland ABHÄNGIG SIND.

STOPPT DEN WAHNSINN!

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