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Ökonomen für Cannabis-Freigabe, Schneider: "Vorteile überwiegen"

Von OÖN, 19. Februar 2018, 00:04 Uhr
Ökonomen für Cannabis-Freigabe Schneider: "Vorteile überwiegen"
Ein Bürgerentscheid 2016 brachte die Freigabe in Kalifornien: Jetzt verkauft Virgil Grant Cannabis als Unternehmer. Bild: APA/AFP/FREDERIC J. BROWN

LINZ. Die Legalisierung von Cannabis würde organisierte Kriminalität schwer treffen.

Vor wenigen Tagen wurde Hanf als Kulturpflanze des Jahres ausgezeichnet. Für eine Freigabe von Cannabis rühren ausgerechnet Ökonomen die Trommel. Viele Länder, die den Konsum der Hanf-Droge legalisiert haben, machen positive Erfahrungen. In Österreich geht es in die Gegenrichtung.

"Mit der Legalisierung fällt die gesamte Beschaffungskriminalität weg. Der Preis fällt, weil die illegale Nachfrage sinkt. Der Drogenhandel ist der größte Zweig der organisierten Kriminalität mit 500 bis 600 Milliarden Dollar Umsatz im Jahr. Wenn man die Drogen weltweit legalisiert, verliert sie mindestens die Hälfte ihres Geschäfts", sagt der Linzer Volkswirt Friedrich Schneider. Er beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Schattenwirtschaft.

Seit Jahren beschreiben Wissenschafter positive wirtschaftliche Wirkungen einer Drogenfreigabe, vor allem von Cannabis: Wenn die Droge von konzessionierten Geschäften – in Österreich z. B. Apotheken oder Drogerien – statt von kriminellen Banden abgegeben wird, sind das offizielle Geschäfte, die Arbeitsplätze und Steuereinnahmen bringen.

Auch bei den Anbauern und ihren Lieferanten entstünde Wertschöpfung. Die Firma Seedo, ein Erzeuger von Gewächshäusern, hat erheben lassen, dass allein die Stadt Wien im Jahr 47 Millionen Euro Steuer einheben könnte, wenn Cannabis wie Tabak besteuert würde (74 Prozent).

USA: 300.000 Arbeitsplätze

In den USA erwarten Produzenten und Fachhändler von der Freigabe in Kalifornien (Neujahr 2018) einen Milliardenschub. Die Analysten von Arcview rechnen damit, dass 2021 20 Milliarden Dollar mit legal erworbenen Cannabis-Produkten umgesetzt werden. Der Fiskus wird mit vier Milliarden Steuereinnahmen profitieren. Es werden bis dahin 300.000 direkte Arbeitsplätze entstehen, mehr als ein Drittel davon in Kalifornien. Dort war Cannabis medizinisch schon seit 1996 erlaubt; heuer wurde es als reines Genussmittel freigegeben.

Ein Vorreiter der Debatte, der Ökonom Justus Haucap von der Uni Düsseldorf, sieht aber nicht die wirtschaftlichen Effekte vorrangig. Vor allem weil Cannabis gesundheitsschädlich sei, sollte der Stoff "dem organisierten Verbrechen entzogen werden". Deshalb müsse der Markt behördlich kontrolliert werden. "Die kontrollierte Freigabe schützt die Konsumenten besser als ein Verbot." Der illegale Handel habe kein Interesse am Jugendschutz und an gesicherter Produktqualität.

Er wollte außerdem härtere, teurere Drogen verkaufen – auch um die Abhängigkeit der Konsumenten zu erhöhen. In lizenzierten Geschäften wäre eine gezielte Aufklärung möglich. Die Dealerringe verlören den Kontakt zu Kunden, auch für Heroin, Kokain etc. "Einziger Profiteur der restriktiven Politik ist die organisierte Kriminalität", warnt Haucap.

In Österreich ist eine Mehrheit für den medizinischen Einsatz des Mittels, 64 Prozent lehnen eine völlige Freigabe ab (Umfrage des Meinungsforschers Peter Hajek). Die neue Bundesregierung hat in ihrem Programm stehen: "Verbot des Verkaufs von Hanfsamen und Pflanzen." Es geht also in die Gegenrichtung. Bislang soll es noch leicht möglich sein, zum eigenen Anbau Pflanzensetzlinge zu bekommen. Der Linzer Suchtexperte und Psychiater Kurosch Yazdi warnt seit Jahren vor einer Verharmlosung der Einstiegsdroge.

In seinem Buch "Die Cannabis-Lüge" beschreibt er die Suchtgefahr. Neue Züchtungen enthielten heute ein Vielfaches des gefährlichen Wirkstoffs THC. Bei einer kontrollierten Abgabe könnten die Inhaltsstoffe aber kontrolliert werden, sagen Befürworter.

Ökonom Schneider: "Ökonomisch überwiegen die Vorteile einer Legalisierung. Es ist eine moralische Frage, ob jedem das Recht zugestanden wird, Drogen zu nehmen und sich damit womöglich umzubringen." Zusatz: Beim Alkohol mache man das bei uns.

Die verbotene Pflanze

Hanf (Cannabis Sativa) wird seit Menschengedenken als Heilpflanze eingesetzt. In den 1950er-Jahren wurde es fast überall verboten. Für medizinische Zwecke ist es in vielen Ländern wieder verfügbar. Etliche Länder haben den Konsum auch als Suchtmittel legalisiert. Positive Entwicklungen werden aus Uruquay, Portugal oder den Niederlanden berichtet: Die Zahl der Konsumenten – wie Gegner oft behaupten – steige nicht.

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89  Kommentare
89  Kommentare
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blasner (1.987 Kommentare)
am 19.02.2018 18:21

ein beispiel für die harmlosen folgen einer freigabe sind die niederlande, einem der wirtschaftlich und kulturell erfolgreichsten länder der eu.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 19.02.2018 23:47

Ich denke dass man auch die Unfallstatistik als Bewertungskriterium hernehmen muss.

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observer (22.145 Kommentare)
am 19.02.2018 17:49

Das ist ganz sicher nicht von der ökonomischen Seite zu beurteilen. Wenn es nach der ginge, dann könnte man ja auch Kokain und andere Suchtmittel als Staatsmonopol gewinnbringend verkaufen. Beim Rauchen von Cannabis können lt. Expertinnen mindestens so starke Schädem entstehen wie beim Rauchen von Tabak. Und medizinisch lassen sich die Wirkstoffe auch als Tabletten verabreichen, wenn das wirklcih notwendig ist und da in genauer Dosierung. Ausserdem will ich nicht, dass Eingerauchte LenkerInnen am Volant umherfahren - es reichen schon die Besoffenen allein.

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( Kommentare)
am 19.02.2018 22:37

was sagt die Ärztekammer dazu?die sind ja um die Gesundheit der menschen bemüht die heuchler.cannabis Tabletten,welche zu leichtfertig verschrieben werden sind ok.aber normales Zigaretten rauchen ist verpönnt.lauter irre.

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A1645 (29 Kommentare)
am 19.02.2018 16:15

Ich bin gegen die totale Freigabe.
Wen interessiert die Folgen, die Psychosen und wer kann diese Personen heilen, auf wessen Kosten. Diese Leute sieht man nicht mehr, die sind schwer geschädigt. Ich kenne zu viele davon.
Wer bezahlt die Schäden, die durch diese Süchtigen begangen werden (Autoverkehr, ...).

Dass Cannabis auch heilende Wirkung haben kann, stimmt, das gehört in ärztliche Hände.

Brauchen wir in unserer Gesellschaft ein Mehr an Suchtmittel?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.02.2018 17:51

Lies enoch unten - und den Artikel nochmal.
Echte Prävention statt die Lust am Verbotenen fördern, bringt Erfolg.

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ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 19.02.2018 23:49

Darf ich Provokant fragen ob dies dann nicht auch ein Argument sei um das Rauchen in der Öffentlichkeit zu erlauben? Schafft man hier einen Reiz des Verbotenen?

Ich denke es ist nur Konsequent gegen Tabak UND Cannabis zu sein...

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 21.02.2018 20:44

ElimGarak Rauchen wird ja nicht verboten. An die Einschränkungen sind alle gewöhnt, es ist jetzt schon nicht überall erlaubt. Es ist zudem eine andere Dynamik, rauchen macht nicht high.

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mohnfresser (511 Kommentare)
am 19.02.2018 14:53

Freigabe für Cannabis: Der Maxe, der gerne klettert, soll es konsumieren und endlich einmal seine ... usw.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 15:10

Angeblich macht regelmäßiger Konsum aggressiv und doof.
Kann dir nicht passieren, oder? grinsen

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.02.2018 15:40

Na, Sie kennen sich wieder aus. Wenn Cannabis eines sicher nicht macht, dann aggressiv. Es gäbe auf einen Schlag kein Hooliganproblem mehr, wenn in Stadien statt gesoffen gekifft würde.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 15:49

"Auffälliger sind sicherlich die langfristigen Änderungen im Verhalten. Jugendliche, die regelmäßig kiffen, reagieren feindselig und gereizt, wenn man sie daraufhin anspricht.

Vor allem am Tag nach dem Konsum sind viele extrem aggressiv. Sie verhalten sich zunehmend emotional kalt und abweisend, obwohl dies nicht ihrem Wesen entspricht.
Selbst die Ausdrucksweise verändert sich : die Sprache verroht – der Jugendliche benutzt ordinäre Ausdrücke und beschimpft Familienmitglieder und Menschen seiner Umgebung.
Seine Stimmung schwankt heftig und ändert sich schnell.
Der Jugendliche gibt frühere Freundschaften auf. Alle, die keine Drogen nehmen, findet er spießig und langweilig. Er bringt nur noch selten Freunde mit nach Hause, vor allem seine „neuenFreunde“ versucht er vor den Eltern zu verbergen. "

Quelle: http://www.psychotherapie-kutz.de/drogenabhaengigkeit_teil_1_und_2.html

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 15:50

Das Profil passt doch bestens zum @mohnfresser, nicht wahr?

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 19.02.2018 17:56

Zucker, Fastfood, Saufen, die Pubertät, uvm macht aggressiv.
Cannabis entspannt, da muss einer schon ziemlich sein ganzes Hirn weggeraucht haben um Ausfälle zu haben und dann überwiegt die Lethargie.

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chris001 (887 Kommentare)
am 19.02.2018 11:20

Natürlich gehört es Kontrolliert freigegeben um endlich den Dealern einen Riegel vorzuschieben
oder glaubt hier irgend jemand, dass wenn man es nicht macht weniger Konsumiert wird!?
In anderen Ländern Funktioniert es einwandfrei .. auch bei harten Drogen .. die Leute sind alle Registriert .. bekommen sauberen Stoff .. und ich bin mir sicher, dass viel weniger total abrutschen werden

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 11:26

Wo funktioniert was einwandfrei, und wo ist was freigegeben?

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 19.02.2018 11:29

portugal? schon mal gehört von diesem land?

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chris001 (887 Kommentare)
am 19.02.2018 11:30

oder in der Schweiz

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 15:08

Leider weiß es die Polizei dort noch nicht:
[url]http://www.polizei-schweiz.ch/category/drogenhandel-drogendelikte/[url]

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 15:08

http://www.polizei-schweiz.ch/category/drogenhandel-drogendelikte/

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 15:06

An der Algarve kenne ich mich ganz gut aus, besser als im Norden, aber mit Drogen will dort kaum jemand was zu tun haben.

Mein Portugiesisch ist im Gegensatz zu Spanisch ziemlich mies, aber so weit ich es weiß, wurde auch dort nur entkriminalisiert und nicht legalisiert. Dass es dort jetzt weniger Verhaftungen als früher gibt, ist eine logische Folge und kein "Erfolg". Keiner meiner Bekanntschaften will dort mit Drogen irgendetwas zu tun haben, man gilt gesellschaftlich damit als Aussätziger und es ist definitiv uncool (im Gegensatz zu uns, wo man zum linken Helden stilisiert wird). Daher ist die Legalisierung den meisten meiner Bekannten dort ziemlich egal, es wird weder positiv noch negativ beurteilt.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 11:16

An alle, die ständig behaupten oder fälschlicherweise immer noch glauben, Drogen würden in den Niederlanden sehr liberal behandelt, nur weil der Besitz geringer Mengen toleriert, also nicht bestraft wird: als Dealer geht man sofort für längere Zeit in den Knast, eine Freiheitsstrafe von mindestens 5 Jahren droht!

Das ist schon ein großer Unterschied zu unserem System.

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DerRechte (730 Kommentare)
am 19.02.2018 11:02

Wenn man Drogen legalisiert, verliert es die Hälfte des Geschäfts? Alleine diese Aussage bestätigt, dass der Konsum die Birne weich macht. Wenn Drogen nicht mehr Strafbar sind, wird sich der Konsum erhöhen, da die Abschreckende Wirkung einer Straftat wegfällt! Cannabis für Patienten, auf Rezept, JA. Aber für Kiffer - NEIN

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.02.2018 11:33

Ja natürlich. Sämtliche Experten, Statistiken und Kenner der Materie haben unrecht, und Rechtsradikale, deren "Expertise" ausschließlich auf Vorurteilen beruht, haben recht. Faktenlose, hirnlose Schaumschlägerei wie Ihre nervt nur mehr.

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enoch (564 Kommentare)
am 19.02.2018 15:35

Portugal hat im Jahr 2001 den Konsum aller Drogen – auch Heroin und Kokain – entkriminalisiert. Folgende Auswirkungen der Liberalisierung konnten festgestellt werden: Im Durchschnitt ist der Drogenkonsum gesunken, besonders bei der "anfälligeren" Gruppe der 15- bis 24-Jährigen. Der sogenannte "problematische Drogenverbrauch", also der Konsum der potenziell gesundheitsgefährdendsten Drogensorten, ist gesunken. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der Drogen ausprobiert hat, diese dann auch weiterhin konsumiert, ist ebenfalls gesunken. Positive Entwicklung nach LiberalisierungDie Anzahl der HIV-Neuansteckungen unter Drogensüchtigen ist von 1.016 (2001) auf nur 56 Fälle (2012) zurückgegangen. Ähnliches gilt für Hepathitis-B- und -C-Neuansteckungen. In demselben Zeitraum ist die Anzahl der jährlichen Drogentoten von 80 auf 16 gesunken. Zum Vergleich: In Österreich gab es im Jahr 2013 138 Drogentote. (Quelle Alexander Lehner, Doktorant VWL Bologna)

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SRV (14.567 Kommentare)
am 19.02.2018 15:41

Sie werden doch hier im Forum der Totalauskenner nicht mit belegten Fakten kommen? So Auskennern wie dem Suppnenhelden reicht es ja, einmal dort gewesen zu sein schon kennen sie Land, Leute, soziale Verhältnisse und Gesetzeslage...

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christ13 (816 Kommentare)
am 19.02.2018 10:10

Frage, gibts schon kiffende Ökonomen? Würde mich nicht wundern!

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Harbachoed-Karl (17.883 Kommentare)
am 19.02.2018 10:33

Welche Frage, warum sollen in 32% keine Ökonomen sein?

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 11:00

Pragmatisierte Staatsökonomen...

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.02.2018 09:26

Primitiv-pekuniäre Betrachtung grinsen

Warum nicht auch aufs Papiergeld anwenden? AhJa, das betrifft ja den Heiligen Staat, den Brötchengeber der "Ökonomen" grinsen

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.02.2018 09:48

Ein Ökonom wie Schneider wird Ihnen nur eine ökonomisch Expertise stellen und keine soziologische oder medizinische. Dafür dass Schneider als beliebter Studienautor im ÖVP-Auftrag bekannt ist, ist diese aus seinem Mund ohnehin bemerkenswert genug.

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jago (57.723 Kommentare)
am 19.02.2018 12:53

Bemerkenswert ist "für mich", dass mir die Boadei wurscht ist. Aufgeregt habe ich mich künstlich darüber, dass er ein Ökonom ist (aber keine Erdäpfel anbaut) grinsen

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.02.2018 09:12

Viele meinen ja, bei uns wäre ein liberalerer Umgang mit Cannabis niemals möglich. Das sehe ich nicht so. Ab dem Zeitpunkt, bei dem sich in Deutschland etwas bewegt, wäre die Nulltoleranzpolitik in Österreich nicht mehr aufrecht zu erhalten. Und die Zeichen stehen auf Bewegung. Voriges Jahr wurde in D als erster Schritt medizinisches Cannabis für Schwerkranke zugelassen. Außerdem ist der Konsum wesentlich breiter in der Gesellschaft verankert als viele glauben. Das geht über alle sozialen Schichten. Nicht umsonst berichten die OÖN mindestens monatlich über den Aushub von Heimplantagen in OÖ. Die entsprechende Dunkelziffer an Pflanzenzüchter, welche die Polizei nicht entdeckt, ist entsprechend. Das Klischee vom kiffenden langhaarigen Althippie ist eben genau das - ein Klischee.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 09:54

"Das geht über alle sozialen Schichten."

...was es aber - ähnlich wie Alkohol oder Tschick - nicht besser macht!

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.02.2018 10:04

Aber schwerer, es als Randgruppenphänomen abzutun. Im übrigen: Sie sind doch der Extremverfechter der "Eigenverantwortung" hier. Gehört da die Entscheidung, welche Genuss- und Suchtmittel man konsumiert, nicht dazu?

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 10:21

Dann sollte man bei den Sozialleistungen und Gesundheitskosten auch diese Eigenverantwortung einfordern.

Das ist nämlich der "kleine" Schönheitsfehler: Leistungsabfall, Arbeitsunfähigkeit und Krankheitskosten zahlt dann nämlich - wie so oft - die Allgemeinheit!

Jeder will neue Rechte, aber die Kosten sollen andere tragen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.02.2018 10:35

Apropos Rechte und Kosten: Auch wenn sich die OÖN WK-bedingt zurückhalten, bleiben die hauseigenen Tips am Fall Technosert dran. https://tips.at/news/wartberg/wirtschaft-politik/417523-ehemaliger-technosert-betriebsrat-packt-aus
Wird immer enger für die Geschäftsführung, die aber zumindest laut Artikel demnächst ihr Schweigen brechen wollen (müssen).

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SRV (14.567 Kommentare)
am 19.02.2018 10:46

Oh, da kann ja der Suppenheld mit Verve, Herzblut und seinem einzigartigem Fachwissen wieder das "von einer organisierten Bande fauler, sozialbetrügerischer Sozis" so geschädigte und aufs Übelste verleumdete Unternehmen samt dessen humanistischer und mildtätiger Führungsmethoden verteidigen und den Arbeitnehmern wieder jene Bedeutung zukommen lassen, die sie sich wirklich verdienen...

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 10:58

Wie beim "Freundlichen" Parteifreund bleibt nur die Untergriffigkeit und Ausflucht in andere Themen...

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SRV (14.567 Kommentare)
am 19.02.2018 11:05

Btw. Suppenheld, ich bin Mitglied bei keiner Partei - ich vertrag eben nur so neoliberale Angeber, Wichtigtuer und Aufschneider wie Dich nicht, die sich als klassisches Opfer der "leistungsfeindlichen Politik" unter den hart arbeitenden Unternehmern stilisieren und als "unpolitisch" verkaufen wollen, in Wirklichkeit ständig aber IV- und WKO-Propaganda gegen Arbeitnehmervertreter und gegen die Parteien links der Mitte absondern.

Wirkliche Unternehmer haben nämlich nicht Zeit dazu, bspw. nur mit einem ihrer Hauptnicks im Forum einer Regionalzeitung in 24 Stunden bis zu 125 posts und hochgerechnet > 15.000 post pro Jahr abzusondern...

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 11:07

Man muss also kein Mitglied sein, um sich sein Geld als SPÖ-Kampfposter zu verdienen. Na klar, das wissen seit Bekanntwerden der Silberstein-Fakewebseiten doch schon.

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analysis (3.469 Kommentare)
am 19.02.2018 11:31

Klettermaxe (2969) 19.02.2018 10:58 Uhr
Wie immer bleibt nur die Untergriffigkeit und Ausflucht in andere Themen...

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 10:58

Wie immer bleibt nur die Untergriffigkeit und Ausflucht in andere Themen...

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Kyselak.war.hier (1.593 Kommentare)
am 19.02.2018 11:29

nö, der hetzermaxe ist nur ein dummer troll.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 08:55

Drogenfreigabe nur bei Abschaffung der zusammenhängenden Sozialleistungen und Leistungen aus dem Gesundheitssystem.

Extremfall: Einrauchen und Mindestsicherung beziehen.

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tradiwaberl (15.589 Kommentare)
am 19.02.2018 09:20

Extremfall: Pofeln, saufen und Mindestsicherung beziehen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.02.2018 09:39

Normalfall: Pofeln, saufen, Mindestsicherung beziehen und FPÖ wählen.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 09:57

Normalfall: Pofeln, saufen, Mindestsicherung beziehen und FPÖ wählen, aber SPÖ-Parteibuch und Privilegienjob haben. zwinkern

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 19.02.2018 10:06

Wie kann man einen "Privilegiejob" oder auch nur irgendeinen haben und gleichzeitig Mindestsicherung beziehen? Erst denken, dann tippseln.

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Klettermaxe (10.506 Kommentare)
am 19.02.2018 10:23

Mindestsicherung kann man auch mit Einkommen beziehen, also Deckelung auf ein gewisses Mindesteinkommen.

Es gibt ausreichend solcher Fälle, wo jemand für wenige Stunden Arbeit komplett versichert ist (Pensionsanspruch!), sich aber das Einkommen über Sozialhilfe/Mindestsicherung ordentlich auffettet. Verstanden?

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