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Mobiler Auftritt heimischer Firmen ist "ernüchternd"

Von Martin Roithner, 05. November 2018, 00:04 Uhr
Mobiler Auftritt heimischer Firmen ist "ernüchternd"
Otago-Chef Jan Königstätter Bild: (Werk)

LINZ. Nur zwölf der Top-250-Unternehmen Oberösterreichs bieten ein optimales Seitentempo für das Handy.

Beim Internetauftritt der 250 umsatzstärksten Unternehmen unseres Bundeslandes gibt es nach wie vor Luft nach oben. Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Wiener Agentur Otago Online Consulting. Sie hat zum vierten Mal die Seitengeschwindigkeiten der Firmen analysiert, mit Hilfe des von Google öffentlich verfügbaren Analysetools "Page Speed Insights".

Bei mobilen Webseiten, also jenen für das Smartphone, seien die Ergebnisse "ernüchternd", sagt Otago-Chef Jan Königstätter. Demnach schaffen nur zwölf Webseiten mehr als 80 von 100 möglichen Punkten. Zu diesen zählen etwa die Oberösterreichische Versicherung, Schachinger Logistik und BMW Höglinger-Denzel. Zwei Drittel der Unternehmen befinden sich laut der Studie im roten Bereich, erreichen also weniger als 60 Punkte.

"Die Ergebnisse sind hier konstant schlecht", sagt Königstätter. "Jeder will, dass die Seite möglichst schnell lädt, wenn er oder sie auf einen Link klickt." Google zufolge muss der ohne Scrollen sichtbare Inhalt einer Seite in weniger als einer Sekunde bereitstehen, damit der Nutzer mit der Seite interagieren kann. Eine schnelle mobile Seite sei nicht mehr Wettbewerbsvorteil, sondern Grundvoraussetzung, hält Königstätter fest.

Bei der Desktop-Geschwindigkeit fielen die Resultate heuer besser aus: Waren 2017 neun Prozent der Firmen im grünen Bereich, sind es heuer 23. Unter ihnen sind Schachinger, Kröswang und Sabtours. Der Anteil der Unternehmen mit weniger als 60 Punkten ist von 59 auf 44 Prozent gesunken.

Eine Rolle, warum sich Oberösterreichs Betriebe beim Auftritt im Internet nach wie vor schwertun, spiele auch die Datenschutzgrundverordnung, sagt Königstätter. "In diese haben Online- und Marketingabteilungen heuer unglaublich viel Energie gesteckt – und so kaum Zeit für andere Aktivitäten gehabt", sagt der Otago-Chef.

Weniger, aber dafür schneller

Zudem falle es vielen Firmen schwer, sich am Kunden zu orientieren. "Sie schreiben gerne über ihr Produkt, aber nicht, welches Problem es löst", so Königstätter.

Welche Schritte können Firmen tätigen, um ihren Internet-Auftritt zu verbessern? "Bilder verkleinern, Zwischenschritte reduzieren und Inhalte optisch gezielt platzieren – das ist nicht viel Aufwand und bringt Klicks", rät Königstätter.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 05.11.2018 11:30

Ich bin ja schon in Rente ...

Kürzlich habe ich auf meine alte biz-FB-Seite ein Photo hochgeladen. Die FB wollten damit wieder Geld verdienen, das ist legitim. Aaaaber, der Ärger ist von vorn losgegangen traurig

In meinem Geschäft war mein nächster Kunde zufällig 50 km Luftlinie entfernt, die meisten aber über 300 km. Die FB-Experten wollen mich auf 25 km Umkreis einschränken.

Ich habs wieder gelöscht, das Photo traurig

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meisteral (11.616 Kommentare)
am 05.11.2018 09:38

ein selten informativer Artikel! Sarkasmusmode off!

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.11.2018 11:43

> das ist nicht viel Aufwand und bringt Klicks", rät Königstätter.

An den Klicks verdient Google oder eine Zeitung, der Verkäufer zahlt die Klicks. So sieht das die Redaktion.

Der Verkäufer muss erst einmal was verkaufen. Wenn das Schneuztüchln sind, dann ist das Massenware aber wenns Maschinen sind!

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