Gratis-Vignette für Elektroautos?
WIEN. Eine weitere Maßnahme zur Förderung von Elektroautos sprach Umweltministerin Elisabeth Köstinger (VP) in der ORF-Pressestunde am Sonntag an: Es sei zu überlegen, die Vignettenpflicht auf Autobahnen für E-Autos zu streichen.
Zudem verteidigte sie die Freigabe der Busspuren für E-Autos genauso wie den umstrittenen Testbetrieb von Tempo 140 auf Autobahnteilstücken.
Kritik an den Plänen für eine neue Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) ließ sie nicht gelten. Sie sagte, dass Bürger künftig Parteienstellung erhalten. Nichtregierungsorganisationen erhielten mehr Rechte als bisher, diese müssten sie aber auch rechtfertigen. NGO müssen künftig ihre Mitgliederzahlen offenlegen, wollen sie Parteienstellung erhalten. Gegen diese Pläne hatten die NGOs scharfe Kritik erhoben.
Die Oppositionsparteien warfen Köstinger "wortreiche Erklärungen ohne konkrete Vorhaben", "Sprechblasen" und "viel warme Luft" vor. So kritisierte etwa NEOS-Umweltsprecher Michael Bernhard, dass sie "einerseits CO2-Ausstoß-fördernde Politik von Verkehrsminister Hofer durch Tempo-140-Zonen auf der Autobahn" verteidige und "andererseits den CO2-Ausstoß irgendwie zu reduzieren" versuche. "Da wird auch das Bekenntnis zur E-Mobilität wenig beitragen."
Dass sie als Ex-EU-Abgeordnete nach der Europawahl als österreichische Kommissarin nach Brüssel wechseln würde, schloss sie aus.
Auto ist Auto, auch wenn es E ist und deshalb ist die Vignette zu bezahlen!
Anreize wie Gratisvignette etc. sollte man denen geben, die wirklich etwas zur CO2-Minimierung beitragen, zB. Wenigauto- und glz. Vielradlern! (Ließe sich ja heutzutage leicht elektronisch beweisen!)
Ich muss die Meldung zum Ausbau und Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs (Z.B. garantiert freie Busspur mit P&R Parkplätzen oder schlagkräftige Strassenbahn/U-Bahn) und den Ausbau der Radwege komplett übersehen haben. Gibts ja nicht!
Beweist aber: Die haben keine Ideen, keine Vorstellung. Verlegen weglächeln und dahinschwurbelen ("ganz klar gesagt... blablabla"). Die Journalisten dürfen nicht nachfragen, weil's dann keine Information der Bundesregierung und keine Inserate mehr gibt.
Wer sich ein so teures und unausgereiftes E-Vehikel kauft, wird wohl auch in der Lage sein, die Autobahnvignette zu berappen.
Also ein Schuss in den Ofen, aber das ist man von der Köstinger schon gewöhnt,
Je mehr ein Produkt gefördert wird desto kleiner ist der Anreiz für Hersteller das Produkt zu einem günstigeren Preis anzubieten.
Oft wird die staatliche Förderung bereits beim Händler fix eingerechnet und das Auto dann zum entsprechend reduzierten Preis angeboten.
E-Autos sind meiner Meinung nach
bis heute nicht ganz ausgereift. Wieso sollen wir mit unserem Steuergeld die Produkterprobung mitfinanzieren?
Müssen halt die Konzerne Anreize schaffen, und wenn das Produkt dann großserienreif ist können sie es eh günstiger produzieren.
Vgl. dazu die seinerzeitigen Förderungen für Kachelöfen.
Deren Preis ist analog der Prämien gestiegen.
Finde ich angebracht.
Diese Aktion wäre eine kleine Anerkennung für Menschen die sich für E-Mobilität entscheiden und damit einen Beitrag für Umweltschutz, Luftreinhaltung und Gesundheit leisten.
Zu Fuß gehen, Fahrrad fahren oder Pferdefuhrwerk ist auch gesund.
Auf der Autobahn sind Lithiumakku-Karren doch ziemlich unwirtschaftlich und den ökologischen und ökonomischen Vorteil bringen diese doch hauptsächlich in der Innenstadt.
Du verwechselst wohl Hybridautos mit vollelektrischen Autos. Elektroautos sind überall um ein vielfaches effizienter, weil die Energieerzeugung - selbst in einem thermischen Kraftwerk - um ein vielfaches effizienter ist als in einem Verbrennungsmotor im Auto. Bitte besser recherchieren.
Um ein Vielfaches stimmt nicht.
Well to Wheel ist ein E-Auto um 1/3 besser als ein normaler Verbrenner.
Aber nur wenig besser als ein Hybrid.
Aber wer 40.000 - 100.000€ für ein Autos ausgiebt, der tut das weil er ein lustiges Spielzeug will.
Nicht wegen der Umwelt.
Ein überbreiter Tesla mit 2,5 Tonnen ist auch in der Stadt reiner Vollholler.
So wie Sie fanatisch E-Autos verteidigen, vermute ich mal Sie arbeiten bei einem Hersteller, vielleicht sogar bei dem aus dem nördlich OÖ der praktisch nichts verkauft hat.
Falsch vermutet, ich interessiere und informiere mich.
Ich arbeite weder in der Auto noch in der Elektrobranche.
2 x 1 h tägliches Pendeln ins tiefste Mühlviertel wäre mir zu aufwändig
Sorry, mein Post war an markusde gerichtet.
Weil der Strom nicht nur aus der Steckdose kommt !
Energieerzeugung im Kraftwerk effizienter - Das stimmt,
nur bis diese beim Elekrotomotor im Auto ankommt,
gibt es 7 x Wirkungsgradverluste.
1. Wirkungsgradverlust Primärenergie > Stromerzeugung
2. Transformation auf Hochspannung
3. Transport- Leitungsverluste
4. Transformation auf 240 Volt
5. Ladeverluste
6. Akkuspeicherverluste
7. Wirkungsgrad E Motor
Beim Rest kann man dann wohl nicht mehr
von Energieeffizienz reden.
Dazu kommt noch eine sündteure Akkuspeicherung;
und die ist dzt. das größte Problem!
Natürlich gibt es auch bei Benzin etc. Wirkungsgradverluste,
nur sind die in Summe effizienter.
Haben Sie eine Quelle im Garten, aus der Superbenzin oder Diesel sprudelt?
Der Ökostromanteil bei den E-Karren ist wie hoch?
Wer eine Förderung für ein E-Auto haben will, muss den Strom von einem Ökostromanbieter beziehen.
….weil dort hat neben dem Preis
der Strom ein Bio- Mascherl.
Ja natürlich.
Wollen'S einmal tanken kommen ?
Alles bio !
Der effektive Wirkungsgrad der Verbrenner ist rd. 12-15%.
Effizienz sieht anders aus.
Es wäre wirtschaftlicher den Diesel im Kraftwerk zu verstromen.
Am besten wäre es, die fossilen Wertstoffe gar nicht zu verheizen, sondern für die chemische Industrie zu nutzen.
Es stehen weniger die strombetriebenen Fahrzeuge am Pranger als mehr die aktuelle Lithiumtechnologie. Diese ist für kleine mobile Akkuanwendungen optimal, aber für Hochleistungsanwendungen wie im PKW/LKW alles andere als massentauglich. Vor allem wegen der begrenzten Verfügbarkeit der Rohstoffe kann es nur fürs Minderheitenprogramm reichen, die Massen wird man damit bestimmt nicht bedienen können.
12- 15 %...…, Das ist nicht viel,
wenn's wahr wäre.
Immerhin lagen schon die Dampflokomotiven bei 10- 15 %
Weil der Diesel nicht aus der Zapfsäule kommt:
1. Verluste beim Bohren nach neuem Öl
2. Verluste beim Pumpen aus Ölfeldern
3. Verluste beim Transportieren meistens per Schiff
4. Verluste beim Transportieren über lange Pipelines
5. Verluste beim Raffinieren
6. Verluste beim Transportieren zu den Tanksäulen
7. Verluste im Verbrennungskraftmotor (~70%)
Noch einmal!! Nein nicht absolut ALLES ist toll am E-Auto, aber es geht genau ein Problem effizient an!! Und das ist die Abgasbelastung im urbanen Raum. Viele Atemwegserkrankungen lassen sich eindeutig auf Stickoxide zurückführen. Genaus DIESE werden vermieden. Und ja, noch besser wäre ein effizientes öffentliches Verkehrssystem in Städten, aber ich habe keine AHNUNG wie man die Menschen aus ihren Individualkisten (Autos) raus bringt!!!
Aus Nix wird NIX !
Die Punkte 1 bis 5 haben Sie bei der Stromerzeugung
BEVOR aus Kohle*, Erdöl, Erdgas, Uran+ Entsorgung, etc.
im KW mit der Erzeugung von Elektrizität begonnen werden kann.
Ausnahmen sind Wasserkraft, Windkraft, Solarstrom;
aber die sind weltweit zur Zeit noch eher unbedeutend.
Wobei die Errichtung dieser Anlagen wirtschaftlich auch oft
zu hinterfragen wäre (siehe z. B. KW Lobau, Gas KW.,
Offshore Park Nordsee mit seiner Transportleitung bis Bayern).
*Die dt. Kohle KW (aber auch die polnischen etc.)
sind ohnehin ein Thema für sich.
Na klar, immer eine Frage wie man die Effizienz definiert, also wo man die Grenzen zieht. Eine Aussage auf "Sales-Level" würde man als Experte wohl dazu sagen.
Mit einem E-Auto fährt man bei den aktuellen Reichweiten eh keine Autobahnetappen.
Für gelegentliche Kurze Etappen auf der Bahn schmerzt die Jahresgebühr schon sehr! Ganz verzichten ist aber auch schwer.
Da ein E-Auto in vielen Fällen ein Zweitauto ist, finde ich es fair, hier die Vignettengebühr zu erlassen.
Ich habe heuer am i3 auch eine Jahresvignette drauf, überlege aber nächstes Jahr darauf zu verzichten. Eine Gratisvignette wäre dagegen ein schönes Zuckerl.
Gratis ist immer ein Signal oder Zuckerl, sollte aber für echte Lenkungswirkungen vorbehalten bleiben. Ansonsten eben nur ein parteipolitisches Zuckerl.
eh keine Autobahnetappen-
außer Linz Hamburg 2 x nächtigen.
Die elektronische Vignette erspart das 2. Pickerl
bei Wechselkennzeichen;
falls man sich mit so einem Gefährt
einmal auf die Autobahn verirren sollte.
Zweitwagen heißt nicht zwingend Wechselkennzeichen. Ich nutze den i3 zum täglichen pendeln, meine Frau das dieselbetriebene Familienauto für Ihren Alltag mit den Kids. Für Urlaub/Ausflüge = Langstrecke steht somit der große zur Verfügung
o. k., ein Einzelfall.
Trotzdem bin ich der Meinung, daß es gerecht wäre,
für den I3 die Vignette für die Autobahnbenützung zu zahlen.
(Trifft offenbar eh kan Armen !)
Ja ich kann mir eine Vignette gerade noch leisten... aber den „Einzelfall“ dran verstehe ich nicht...
Offenbar ist es heute nicht mehr normal, als Familie mit Kindern am Stadtrand im Einfamilienhaus wohnend 2 Autos zu besitzen???
Ich pendle täglch 35km je Strecke zum Arbeitsplatz und bringe es im Jahr auf etwa 18.000 elektrisch gefahrene Kilometer. Das Auto kann ich auf Firmenkosten laden, Versicherung kostet mir inkl Vollkasko gerade 80€ im Monat.
Im Vergleich zu einem gleichwertigen Dieselfahrzeug (zb BMW 118d) spare ich 40€ monatlich bei der Versicherung und über 100€ an Spritkosten. Zusätzlich noch die deutlich geringeren Servicekosten (kein Motorölwechsel, kein Zahnriemen etc..).
Sie können nicht rechnen. Ein BEV rechnet sich umso schneller, je mehr km sie damit fahren (hoffentlich dennoch nur notwendige! Und von OÖ nach Wien sind sie schneller und sicherer mit der Bahn unterwegs).
In diesem Sinne von Zweitauto zu sprechen ist hoffentlich nur im Sinne des Kofferraumvolumens gemeint.
Als kleines Zuckerl: Ja sehr, sehr winzig klein. Im Vergleich zum Luxus 40 Tsd. auf 10, 12 Jahre abschreiben zu können: 100EUR/4000 p.a. = 1/40
Heisse 2 bis 3 % des Wertverlustes p.a.
Für jemand der regelmäßig Strecken wie Linz-Wien zurücklegt, gibt es tatsächlich sinnvollere Konzepte als ein BEV. Einerseits natürlich die sinnvollste Alternative mit der Bahn für Alleinreisende. Bei den Ticketpreisen rentiert sich der PKW aber schon ab 2 Vollzahlern, erst Recht wenn man mit Kind & Kegel unterwegs ist. Aus technischer wie ökonomischer Sicht wäre mein Favorit ein Diesel-Hybrid Konzept.. Aber der Diesel wird ja von den Deutschen Wapplern getötet... und wir Ösis rennen ihnen wieder mal blind nach ins Verderben...
Wir müssen uns endlich davon lösen, dass es nur EIN richtiges Mobilitätskonzept gibt, sondern dass zukünftig mehrere technische Lösungen nebeneinander existieren werden. Elektrifizierte Verbrenner werden weiterhin ihre Berechtigung haben, aber für Einsatzgebiete mit beschränktem Radius erscheinen mir BEV brereits heute schon eine ökonomisch sinnvolle und notwendIge Variante!
Wenn die Leute nur rechnen könnten...
Aussage Mitarbeiter Entwicklungsabteilung B´MW Steyr: Vor 20 Jahre gibt es keine ausreichende Kapazität, dass man ca 1000 km fahren kann, die Entsorgung und das Stromnetz steht völlig in den Sternen! Also wer profitiert? Die E Industrie, die uns dann Spitzelzähler ins Haus baut, um zu wissen wann und welchen Strom wir zu was verbrauchen, und der Herr " Visionär" Kapsch, aber dafür hat er ja den Herrn Kurz gesponsert!
vorher aber schon die Frau Merkel.
Sinnlosgeplapper ohne jeden Lenkungseffekt!
Hat diese Mediengeile Ministerin schon jemand aufgeklärt was der Sinn der Vignette eigentlich ist? Nutzungsentgelt!!!
https://www.oeamtc.at/thema/maut-vignette/
Die Österreich-Vignette
Für Autobahnen und Schnellstraßen in Österreich muss seit 1997 ein NUTZUNGSENTGELT entrichtet werden. Vor der Auffahrt auf eine vignettenpflichtige Straße muss eine Autobahnvignette ordnungsgemäß innen an der Windschutzscheibe angebracht werden.
Schon mal nachgedacht das der Großteil der Feinstaubbelastung im Straßenverkehr durch Abrieb von Kupplung, Bremsen und Reifen entsteht?
Macht eventuell die CO² Belastung ein bisschen besser, die Feinstaubbelastung aber nicht.
Feinstaubemission ist bei E-Autos weit geringer:
1. Elektroautos haben keine Kupplung
2. E-Autos bremsen meist mit dem Motor
...Bremsen mit dem Motor - na, sie kennen sich ja wirklich aus.
Es ist aber so - Elektroautos bremsen hauptsächlich durch Regeneration. Daher kein Abrieb von der Bremse.
Rekuperation ist das richtige Wort! Ja man ein E-Auto vorausschauend ganz ohne Bremspedal fahren - es bremst durch Rekuperation bis zum Stillstand - daher kein Feinstaub durch Bremsenabrieb
Stimmt, aber ich wollte einfache Worte für "mitreden" verwenden.
300.000 km und mehr ohne neue Beläge und Scheiben gibt es schon.
Du kennst dich nicht aus!
Google mal "Rekuperation".
Wo bleibt der nicht unwesentliche Reifenabrieb?
Das Volumen des Gummis auf der Straße ist ein Vielfaches dessen, als das verringerte Volumen der Bremsklötze-
Eine Reifenfirma entwickelte Reifen speziell für die Beschleunigungsmonster unter den Elektroautos, damit diese die extreme Belastung länger aushalten.
NIEMAND hat JEMALS behauptet, dass E-Autos keinen Reifenabrieb haben!!! Es geht hier um die Vermeidung von Stickoxyden und auch Feinstaub, der bei der Dieselverbrennung entsteht.
Übrigens, Stickoxyde können heute zwar effizient mit Harnstoff bekämpft werden, allerdings nicht auf den ersten Kilometern, weil es dazu eine hohe Abgastemperatur braucht. Da aber gerade in den Städten Kurzstrecken gefahren werden, ist diese Maßnahme recht bescheiden.
Was soll die ganze Extrawürstel-Braterei ? -das macht nur böses Blut, und die Stinkerfreunde räumen "jetzt erst recht" die Schalldämpfer aus dem Auspuff raus.
Viel wichtiger wäre es, verpflichtend alle Tiefgaragen mit Steckdosen auszurüsten , anstatt den wenigen Erdölsparern das Laden durch uralte Bestimmungen zu erschweren.
Was kommt noch alles?
Freier Eintritt in die Staatsoper...
für jedes neue E auto muß atomstrom und kohlestrom importiert werden. die kostenlosen stromtankstellen zahlen wir alle.
die nächste wahl kommt.