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2017 brachte eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt

03. Jänner 2018, 00:04 Uhr
2017 brachte eine Trendwende auf dem Arbeitsmarkt
AMS-Chef Johannes Kopf Bild: Weihbold

WIEN. Arbeitslosigkeit nahm kontinuierlich ab – Mehr als 400.000 Menschen im Jahresschnitt ohne Job.

Im Jahr 2017 ist es zu einer Trendwende auf dem österreichischen Arbeitsmarkt gekommen. Nach fünf Jahren steigender Arbeitslosigkeit nahm diese im Vorjahr wieder ab. Grund ist die anziehende Konjunktur. "Monat für Monat sank die Arbeitslosigkeit im Vorjahresvergleich immer stärker, sodass auch zunehmend mehr und mehr Gruppen am Aufschwung teilhaben können", sagte Johannes Kopf, Chef des Arbeitsmarktservice (AMS), gestern, Dienstag.

412.074 Menschen waren im Vorjahr im Schnitt arbeitslos oder in Schulungen. Das waren um 2,9 Prozent weniger als 2016. Von der Erholung auf dem Arbeitsmarkt profitierten Männer (–3,8 Prozent) stärker als Frauen (–1,8 Prozent).

Die Jugendarbeitslosigkeit nahm um 6,7 Prozent ab, die Zahl der Arbeitslosen im Haupterwerbsalter (von 25 bis 49 Jahren) sank um 4,4 Prozent. Zu den Gewinnern zählten neben Jugendlichen und 25- bis 49-Jährigen auch Menschen mit Pflichtschulabschluss (–3,8 Prozent Arbeitslose), Lehrausbildung (–5,2 Prozent) und mittlerer Ausbildung (–1,9 Prozent).

Mehr arbeitslose über 50-Jährige

Es gab aber auch einige Verlierer auf dem Arbeitsmarkt: Ausländer (+2,6 Prozent Arbeitslose) gehörten ebenso dazu wie über 50-Jährige (+3 Prozent), Menschen mit höherer Ausbildung (+2,8 Prozent) und akademischer Ausbildung (+4,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote nach nationaler Berechnung sank 2017 um 0,5 Prozentpunkte auf 8,5 Prozent. Im Bundesländervergleich wies Oberösterreich die zweitniedrigste Arbeitslosenquote auf: 5,8 Prozent. Am niedrigsten war diese in Salzburg mit 5,3 Prozent, am höchsten in Wien mit 13 Prozent. Die Zahl der offenen Stellen betrug im Vorjahr in ganz Österreich 56.854. Das waren um 41 Prozent mehr als 2016.

Der Trend des Gesamtjahres schlägt sich auch in den ebenfalls gestern veröffentlichten Zahlen für Dezember nieder. Ende Dezember waren 443.481 Menschen auf Arbeitssuche, um 5,9 Prozent weniger als noch vor einem Jahr.

Dass die Chancen, einen Job zu finden, nicht schlecht stehen, hat die Beratungsagentur Ernst & Young errechnet: Seit 2007 entstanden in Österreich rund 407.000 neue Arbeitsplätze – die drittmeisten in Europa. Nur in Deutschland (3,8 Millionen) und Frankreich (915.000) waren es mehr. (rom)

Leitartikel auf Seite 6

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1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 03.01.2018 12:46

Das Hauptproblem mit den 50+ - Jährigen auf dem Arbeitsmarkt sind die Schnöselmanager, die sich mit den erfahrenen Untergebenen nicht vertragen.

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