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New Yorker Met untersucht Missbrauchsvorwürfe gegen James Levine

Von nachrichten.at/apa, 03. Dezember 2017, 12:12 Uhr
James Levine. Bild: dpa

NEW YORK. Die New Yorker Metropolitan Opera untersucht Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen ihren langjährigen Musikdirektor James Levine. Das Opernhaus will prüfen, ob die Anschuldigungen gegen den Dirigenten wahr sind.

Die "New York Times" und die "New York Post" hatten berichtet, der heute 74-Jährige habe einen Jugendlichen ab 1985 jahrelang sexuell missbraucht.

Der Polizei habe das mutmaßliche Opfer gesagt, Levine habe damals vor seinen Augen masturbiert und seinen Penis geküsst, berichteten die Zeitungen. Der damals 15-Jährige wollte demnach auch Dirigent werden. Bis 1993 habe der Missbrauch angedauert und den heute 48-Jährigen fast in den Suizid getrieben. Den Zeitungen zufolge lernte das mutmaßliche Opfer schon als Vierjähriger den Dirigenten kennen. Levine habe ihm jahrelang Geschenke geschickt, bevor er mit den sexuellen Übergriffen begann.

Die Met zeigte sich "sehr verstört" von den Berichten. Wenn geklärt sei, ob die Anschuldigungen stimmen, will es "geeignete Maßnahmen" ergreifen.

Die Vorwürfe sind der Oper allerdings schon länger bekannt: Grundlage der Untersuchungen sei ein Polizeibericht aus dem US-Bundesstaat Illinois aus dem vergangenen Jahr, hieß es. "Zu dem Zeitpunkt hat Herr Levine gesagt, die Anschuldigungen seien völlig falsch", teilte das Opernhaus mit. Es habe sich daraufhin auf die Polizeiermittlungen verlassen. Angeklagt werden könnte Levine wegen der Vorfälle nicht, da sie aus juristischer Sicht verjährt wären.

Levine war 40 Jahre lang Musikdirektor des Opernhauses. 2016 ging er aufgrund seiner Parkinson-Erkrankung offiziell in Pension, er arbeitet aber bis heute dort. Erst am Samstag stand er als Dirigent auf der Bühne.

In den USA wird seit Wochen eine breite Debatte über sexuelle Gewalt geführt, die nach den Belästigungs- und Vergewaltigungsvorwürfen gegen Hollywood-Produzent Harvey Weinstein aufgekommen war. Zahlreiche Opfer meldeten sich zu Wort.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 03.12.2017 15:57

Super! Noch detaillierter kann man ja nicht darstellen, was der alte Mann vor über 30 Jahren getrieben hat. Wobei, so wie es geschrieben ist, hätt er seinen eigenen Penis geküsst, da kann er aber dann noch nicht so dicklich gewesen sein. Na ja beim Abschreiben mitzudenken, ist nicht so gefragt.

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observer (22.145 Kommentare)
am 03.12.2017 13:38

Der Missbrauch hat angeblich von 1985 bis 1993 gedauert, am beginn war der Jugendliche 15 Jahre alt, also war er am Ende ganze 23 Jahre. Zumindest ab 18 Jahre sollte einer schon wissen, was er so treibt.

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