ORF: Steger erster blauer Stiftungsratschef
WIEN. Die FPÖ übernimmt heute erstmals das wichtigste ORF-Gremium. Norbert Steger wurde mit 25 Stimmen zum Vorsitzenden des Stiftungsrats gewählt.
Der FPÖ-Vertreter im obersten, 35-köpfigen, ORF-Aufsichtsgremium wurde mit großer Mehrheit (25 Pro-Stimmen, 9 Gegenstimmen und eine Enthaltung) gewählt. Die türkis-blaue Mehrheit hat damit ihre erste Personalie im ORF über die Bühne gebracht.
An der sich abzeichnenden Wahl Stegers hatte es im Vorfeld Kritik gegeben: Dieser hatte jüngst im KURIER von einem "linken Endkampf" im ORF gesprochen und die Streichung von Korrespondenten wegen missliebiger Berichterstattung gefordert.
Nicht gewählt wurde Steger von den fünf Arbeitnehmer-Vertretern, den Räten aus Wien und Kärnten sowie von Stiftungsräten der Neos, der Liste Pilz sowie der SPÖ.
Mit der einstimmigen Wahl des Bürgerlichen Franz Medwenitsch zum stellvertretenden Vorsitzenden ist am Donnerstag die blau-schwarze Führung des ORF-Stiftungsrats fixiert worden. Die im Vorfeld kritischen Bundesländer-Vertreter konnte der neue Vorsitzende Norbert Steger mehrheitlich überzeugen, sieben von ihnen stimmten für ihn - darunter auch der Vertreter des rot-blau regierten Burgenlands.
Gegen Steger sprachen sich der Wiener Stiftungsrat Norbert Kettner sowie der Kärntner Siggi Neuschitzer aus. "Wenn es ums Politische geht, hätte ich für ihn stimmen müssen", sagte letzterer nach der Wahl im Gespräch mit Journalisten. Er glaube aber nicht, dass Steger die Interessen der Länder ausreichend wahrnehmen werde, artikulierte er sein "Misstrauen". Anders sah das Klaus Poier, entsandt von der Steiermark. Über die Stärke der Länder im Stiftungsrat habe dessen Vorsitzender ohnehin nicht zu entscheiden, das sei Sache des Gesetzgebers. "Ich sehe ihn jetzt noch mehr in der Pflicht."
Gegen Steger stimmten auch vier der fünf Betriebsratsvertreter. Die fünfte, Gudrun Stindl, enthielt sich. Ihr gehe es um die Gesprächsbasis mit dem neuen Vorsitzenden, sagte sie. Weitere Gegenstimmen kamen von SPÖ-Vertreter Heinz Lederer, Hans-Peter Haselsteiner (für die NEOS im Gremium) sowie der Liste-Pilz-Rätin Susanne Fengler.
Norbert Steger ist erfreut: "Viel mehr Stimmen, als ich gedacht habe", sagte er nach der Sitzung im Gespräch mit Journalisten. Er wolle "Konsensvorsitzender" werden, meinte er, ließ es sich zugleich aber nicht nehmen, einmal mehr mahnende Worte Richtung ORF-Journalisten zu richten.
Alfred Trendl, der von der Bundesregierung entsandt wurde und auf den Status als Unabhängiger im Stiftungsrat pocht, wählte Steger. Dieser habe nämlich in der Sitzung die Korrespondenten-Büros des ORF "völlig außer Streit gestellt - das war mein Kriterium", sagte er. Vor einigen Wochen hatte Steger für Wirbel gesorgt, als er mit Einschnitten bei den ORF-Auslandskorrespondenten gedroht hatte. Am Donnerstag habe er diese im Stiftungsrat aber als "Asset" bezeichnet, das ihm "am Herzen liegt", so Trendl.
Thomas Zach, Chef des ÖVP-Freundeskreises, verwies nach den Abstimmungen auf die "deutliche Mehrheit" für die neue Stiftungsrats-Spitze. "Es werden keine Schlachten ausgetragen und daher auch keine Siege errungen", sagte er aber zugleich. Man habe nun ein Vorsitzteam mit großer Erfahrung, sei damit gut aufgestellt und arbeitsfähig. Zach selbst leitet wieder den Finanzausschuss des Stiftungsrats, Medwenitsch den Programmausschuss.
SPÖ-Freundeskreisleiter Heinz Lederer nahm "zur Kenntnis", dass der burgenländische Stiftungsrat Werner Dax für Steger war. Offenbar hätten ihn Stegers Ausführungen zur Rolle der Landesstudios "überzeugt", wofür er auch Verständnis habe. Lederer selbst allerdings konnte der neue Vorsitzende nicht überzeugen. Er habe Steger etwa gefragt, "wie er in Zukunft mit Journalisten umgehen will, die ihm nicht passen". Steger habe angekündigt, er werde zurückhaltend agieren. Aber "wenn jemand so massiv und kräftig ins Medienhorn bläst", dann sehe er in solch einer Erklärung noch "keine positive Trendwende". Auch Stegers Ausführungen zu Regionalisierung und vor allem in der Frage der Gebührenfinanzierung fand Lederer nicht ausreichend. Überhaupt sei in der Sitzung "viel Weihrauch" versprüht worden und Steger mit "enormen Samtpfoten" aufgetreten, kritisierte er.
.........."cochran" för President! und "Superrusse" als sein Vize!
aber bitte nur im KH WJ.
Na, dann ab jetzt Blaunfunk.
Wer Kritik an der Regierung übt, diesen ORF-Journalisten wird Steger nun wie er selbst sagt im "Endkampf" entsorgen.
Jetzat haumas gschoft, a rechta wappla im orf.
Past oba zua valogenen REgierung.
-> was isn das für ein präpotenter Ungustl
Der im Spiegel bist du, glaubs endlich,der Spiegel kann nix dafür...
...und du der, der einischaut?
also das Spiegelbild.
-> ganz versunken im Spiegelbild
- da fällt mir der Schöne ein, wie heißt er, der sich voller Begeisterung dem eigenen Spiegelbild hingibt
Dorian Grey war der jugendliche Schönling
-> faszinierend - ewig jung bleiben - oder der Horror wie Sisyphus
also es gibt schlimmeres - vielleicht irgendwann furchtbar anstrengend
gibt Schlimmeres als eine hängengebliebene Schallplatte, das stimmt,
wir Menschen sind so schlecht im Vorstellen von den unvorstellbaren Dingen, darum machen wir alles platt, also - vereinfachen das Komplizierte
im Vergleich zur Wiedergeburt - das komplizierte vereinfacht sich in
klaren denken und erzeugt freude - über vieles.
.-die kunst des klaren denkens ist freude -
schön dass es das und dich und dieses und jenes gibt
oder die wunderbare Leichtigkeit des Seins
Rechte können mit Spiegel nicht umgehen -> ihr kennt nur abpausen
-> Steger war doch der, der einst die Kellernazis loswerden wollte, ist ihm aber nie gelungen
Rechte brauchen keinen Spiegel,
Sie haben ja unzensuriert.at
😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
mich stört wenn man immer von potentiellen n...s spricht. bitte das potentiell streichen.
sowas wie den cesar sampson gibts dann nicht mehr..whitewashing #sarkasmus
Und Wehe !
es kommt nicht zu der versprochenen Gebührensenkung,
und das Programm wird nicht merklich besser.......
dann gibt es bei der nächsten Wahl
Keks mit Stahlkanten !
-> nicht seine Aufgabe -> der schaut nur, dass es rechts genug ist - keine ausländischen Filme mehr, nur mehr Heimatdokus und - filme
ja optimal.
Herrlich! Der burgenländische SPÖ Vertreter hat für Norbert Steger gestimmt.
Ein weiteres Indiz dafür, was für ein Versager der Kern ist und wie die Roten zerbröseln!
Ein Festtag für Österreich!
Macht euch keine Sorgen... in ein paar Tagen fallen sie eh wieder um.
Hoffentlich!!
"Sie werden sich noch wundern, was alles möglich sein wird."
Der Mann weiß, wie man Drohungen ausspricht...
Super ein Blauer als oberster chef im ORF da werden Turnherr , wolf und Konsorten sicher sehr unruhig , jetzt gehts rechts ab
Geht ein Elephant und eine Maus über die Brücke.
Sagt die (blaue) Maus zum Elefanten:
Gell da schaust, wie die Brücke kracht, wenn wir drübergehen!
Steger selbst wird sich warm anziehen müssen und
sich wohl oder übel
in den Grenzen der ORF-Strukturen bewegen müssen.
DAFÜR wird er bezahlt!!
Bleibt immer noch der schöne Rafreider, der zeigt dann die Urlaubsfotos aus Ibiza... mit Witzewanzler und dem Kürbiskrächzer....
Sicher - ein FPÖler als Stiftungsratvorsitzender ist ein Signal, aber auch nicht mehr als ein Signal.
Lt. ORF Heimseite:
"Die Aufsichtsgremien des ORF: Stiftungsrat und Publikumsrat
Stiftungsrat
Der Stiftungsrat
hat eine den Kollegialorganen Aufsichtsrat und Hauptversammlung der Aktiengesellschaft vergleichbare Stellung. Er bestellt u.a. den Generaldirektor und auf dessen Vorschlag Direktoren und Landesdirektoren, genehmigt Budgets und Rechnungsabschlüsse. Zahlreiche Rechtsgeschäfte bedürfen seiner Zustimmung.
Publikumsrat
Der Publikumsrat wurde vom Gesetzgeber als Organ zur Wahrung der Interessen der Hörer/innen und Seher/innen eingerichtet.
Zu seinen Aufgaben und Rechten gehören u. a.
die Bestellung von sechs Mitgliedern des Stiftungsrats (drei davon müssen direkt vom Publikum gewählt sein),
die Genehmigung von Beschlüssen des Stiftungsrats über die Höhe des Programmentgelts,
die Erstattung von Empfehlungen über Programmgestaltung und technischen Ausbau sowie ...
Fortsetzung!
...Fortsetzung:
"die Erstattung von Empfehlungen über Programmgestaltung und technischen Ausbau sowie die Anrufung der Regulierungsbehörde."
Also - wenn der blaue Kamm schwillt - soll er doch!
Es gibt ja auch noch das Redakteursstatut!
Fortsetzung!
ORF-
REDAKTEURSTATUT
vom 29.6.1976 in der Fassung des Schiedsspruchs vom 30.6.1989 und der vom Redakteursausschuss und der Generaldirektorin
einvernehmlich vorgenommene Wiederverlautbarung vom 10.10.2002
Präambel
Ziel dieses Statuts ist es, auf der Basis des Bundesverfassungsgesetzes über die Siche
-
rung der Unabhängigkeit des Rundfunks vom 10. Juni 1974, BGBI. Nr. 396 (BGV-Rundfunk),
und im Rahmen der Bestimmungen des ORF-Gesetzes der Fassung BGBI. I Nr. 83/2001
(ORF-G), die Unabhängigkeit, Eigenverantwortlichkeit und Freiheit der journalistischen
Berufsausübung aller journalistischen Mitarbeiter bei der Besorgung der ihnen übertragenen
Aufgaben sicherzustellen, den Schutz der journalistischen Mitarbeiter gegen jede Verlet
-
zung ihrer Rechte zu gewährleisten und die Mitwirkung an personellen und sachlichen
Entscheidungen, welche die journalistischen Mitarbeiter betreffen, zu regeln.
Fortsetzung"
Die Freiheit
der journalistischen Berufsausübung besteht darin, ausschließlich aufgrund der nach bestem Wissen und Gewissen erhobenen Tatsachenlage zu handeln
diese Freiheit
ist vor rechtswidrigen Eingriffen von innen und von außen
insbesondere des Staates, parteipolitischer,
wirtschaftlicher sowie gesellschaftlicher Interessengruppen, zu schützen.
Die besondere Verantwortung und
die besonderen Pflichten, die den Redakteuren des Österreichischen Rundfunks (in der Folge ORF genannt)
durch das ORF-G übertragen werden,
rechtfertigen
die Sicherung der Freiheit der journalistischen Berufsausübung und
die Verankerung der
Eigenverantwortlichkeit der Redakteure durch dieses Statut.
Sämtliche in diesem Statut
verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen sind geschlechtsneutral zu verstehen.
http://der.orf.at/unternehmen/leitbild-werte/redakteursstatut/orf-redakteursstatut102.pdf
Bist du deppad, der is ausgfressn...
Alle - ausnahmslos alle postings und FPÖ-Jammerei betr. angeblich parteipoltischer Schklagseite beim ORF
sind und waren für die Würscht!!
Jetzt sind es die Blauen selbst, die einen von Ihnen so maßlos kritisierten REGIERUNGSFUNK aufbauen!
Steger - 25 von 35 - Stimmen
BLAUER Stiftungsratvorsitzender
der im Vorfeld Kritik an Redakteuren und Moderatoren vom Stapel gelassen hat,
Journalistenbashing, wie man es von Trump, Orban, Erdogan und anderen autoritär, diktatorisch regierenden Machthaberern kennt,
einer der Redakteure, wenn sie nicht linientreu berichten
maßregeln bzw. in die Wüste schicken will,
das lässt nichts gutes erwarten.
Soll er wenn er will, aber weder im Stiftungsrat noch bei den Redakteuren wird er damit durchkommen!
Konflikte mit dem Redakteursrat sind vorprogrammiert!
Jetzt beweist sich einmal mehr, worum es bei den Schwarz-Blaunen Koalitionsverhandlungen gegangen ist!
Rauchen erlauben - Nichtraucher vergiften!
CETA durch die Hintertür - massiver Schaden für Österreich!
Postenschacher auf allen Ebenen - Steuergeldverschwendung!
und wer hat die gewählt?
Irgendwer aus den berüchtigten slums von Österreich der nur zwei autos in der garage hat.
Auf die Gefahr, dass mein Statement wieder gelöscht wird, noch einmal: Ein Angriff auf den ORF ist ein Angriff auf die Demokratie in Österreich.
Welche Demokratie?
ich freu mich schon auf die Berichte aus dem Bierzelt, untermalt mit teutschen Liedlein und von "entarteter Kunst" befreites Kulturprogramm.
Herr Norbert Steger wird nun wohl hoffentlich genau das umsetzen, was die FPÖ schon immer forderte: Abschaffung des Stiftungsrates und Entpolitisierung des ORF.
Der Herr Vizekanzler Strache wird ihn dabei sicher mit voller Tatkraft unterstützen, denn der will ja auch schon immer, dass die Politiker ihre Finger vom ORF lassen.
Als ich diesen Text vorhin hier ins Forum gestellt habe, wurde er gelöscht, weil er nicht den AGB und Forumsregeln entsprochen hat. Warum eigentlich?
Achso, ich weiß es jetzt!!!
Ich habe vorhin auch noch dazu geschrieben, dass ich ein Geräusch vernahm, das sich so anhörte, als sei jemand umngefallen ....
... oder vielleicht hätte ich das Wort "Politgreis" im Zusammenhang mit Norbert Steger nicht verwenden sollen ...
Polittattergreis.
Eine Umfärbung ist keine Entpolitisierung. Etwas anderes wird vermutlich nicht passieren.
Krassnitzer, Störmann, Grinsemann und Konsorten stellen sich, wie aus gewöhnlich gut informierten Kreisen zu erfahren ist, bereits beim AMS an.
Ui ui das wird schieflaufen,wer nimmt schon gerne einen Staatskünstler der bis jetzt keiner richtigen Tätigkeit nachgegangen ist.