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Nur sechs Monate Wehrdienst: "Das war eine klare Fehlentscheidung"

Von Eike-Clemens Kullmann, 01. Februar 2018, 00:04 Uhr
Verteidigungsminister Mario Kunasek Bild: APA/HERBERT PFARRHOFER

LINZ. Verteidigungsminister Mario Kunasek im OÖNachrichten-Interview.

Erst wenige Wochen im Amt, ist der neue Verteidigungsminister Mario Kunasek (FP) noch dabei, sich einen genauen Überblick bei der Truppe zu verschaffen. Die OÖNachrichten sprachen mit ihm über die künftigen Anforderungen beim Bundesheer.

 

OÖNachrichten: Das Heer hat großen Nachholbedarf. Gefordert wird deshalb, das Budget auf ein Prozent des BIP zu erhöhen. Wie sehen Sie das?

Mario Kunasek: Es ist richtig, dass das Heer Nachholbedarf hat. Man darf nicht vergessen, dass eine positive Entwicklung erst in den vergangenen zwei Jahren eingesetzt hat. Mein Vorgänger Doskozil hat richtigerweise mehr Geld eingefordert und es in Form von Sonderinvestitionen bekommen. Aber man ist noch lange nicht dort, wo man hinkommen sollte.

Wohin wollen Sie kommen?

Ich würde gerne den Weg fortsetzen, dass wir – ohne jetzt eine konkrete Zahl zu nennen –, in Unterkünfte investieren können, die Attraktivierung des Grundwehrdienstes weiter vorantreiben, die Miliz stärken und im Ausrüstungsbereich etwas tun, dass wir aber nicht vergessen, dass es nur ein gemeinsames Heer gibt und da gehört das Kaderpersonal dazu.

Laufen die Gespräche mit dem Finanzminister schon?

Es beginnen jetzt die ersten Gespräche auf Beamtenebene, dann folgen die politischen.

Beim Tag der Wehrpflicht ließen VP-, FP- und SP-Sprecher erkennen, zu verpflichtenden Truppenübungen zurückkehren zu wollen. Wie stehen Sie dazu?

Auch hier gilt: Problem erkannt. Die Entscheidung damals, auf sechs Monate zurückzugehen, war eine nicht nur politisch motivierte, sondern eine klare Fehlentscheidung. Ich war am Tag der Wehrpflicht nicht dabei, aber wenn alle Sprecher positive Signale ausgesendet haben, wird man das bei einem Gespräch erörtern.

Sie wollen den Sold der Grundwehrdiener auf das Niveau der Mindestsicherung anheben. Geht das zulasten von Neueinstellungen beim Kader?

Ich habe gesagt, mir wäre am liebsten, in Richtung Mindestsicherung zu kommen und dazu stehe ich. Schließlich leisten die Grundwehrdiener einen wertvollen Dienst für die Gesellschaft. Ohne die Rekruten würde es bestimmte Einsätze nicht geben. Dann muss es auch möglich sein, mehr Geld sicherzustellen. Ich sehe aber deshalb nicht das Problem, dass man dann auf der anderen Seite sparen muss.

Erfolgt die Erhöhung 2019?

Das obliegt den Verhandlungen. Die Volksbefragung 2013 ist ein klarer Auftrag gewesen, nicht nur die Wehrpflicht zu erhalten, sondern den Grundwehrdienst entsprechend zu attraktivieren. Da gehört auch das dazu, was am Ende des Tages im Börsel bleibt.

Wollen Sie die Personaloffensive Ihres Vorgängers fortsetzen?

Ja, natürlich. Wir brauchen junge, gute Kräfte, die bereit sind, beim Militär zu dienen.

Doskozil wollte die Zahl der Soldatinnen auf zehn Prozent erhöhen. Bleibt es dabei?

Ich bin kein Fan von irgendwelchen Latten, die man sich legt. Aber ich bekenne mich dazu, dass wir den Frauenanteil erhöhen wollen. Ich glaube, da wurden auch gute Schritte eingeleitet.

Doskozil wollte aus den Eurofightern aussteigen. Sie wollen eine neue Kommission einsetzen. Dabei drängt die Zeit – Stichwort Nachbeschaffung Saab 105 OE. Steigt so nicht das Risiko, dass Österreich ab 2020 seinen Luftraum nicht mehr selbst überwachen wird können?

Nein. Ich sehe diesen Zeitdruck nicht. Und ich sage ganz offen, da geht es um sehr viel Geld, da geht es um die Neutralität, da geht es um die Sicherheit Österreichs und da wäre man als Ressortchef nicht gut beraten, vorschnell zu handeln. Ich bin froh, dass mein Vorgänger erste Vorarbeiten geleistet hat. Ich habe ganz offen und bewusst gesagt, der Bericht der Doskozil-Kommission wird in unsere Überlegungen mit einfließen. Es wäre aber nicht verantwortungsvoll, den Bericht eins zu eins ohne Überprüfung zu übernehmen.

Es heißt, es gibt ein Angebot von Eurofighter.

Dieses Angebot ist bereits zu einem Zeitpunkt eingelangt, als Doskozil noch Minister war, aber die Kommission ihre Arbeit abgeschlossen hatte. Das ist mit ein Grund für eine Neubeurteilung. Nur, was ich bisher gesehen habe, ist noch kein echtes Angebot.

Hatten Sie schon Kontakt mit Eurofighter?

Bisher nicht.

 

Zur Person

Mario Kunasek ist seit 18. Dezember 2017 Bundesminister für Landesverteidigung. Der Chef der FPÖ Steiermark war zuvor Landtags- und Klubobmann in der Steiermark. Der gelernte Kfz-Techniker und karenzierte Unteroffizier (Stabswachtmeister) ist der erste Soldat seit langem im Ministersessel. In der Ausbildung zum Stabsunteroffizier schaffte er nicht weniger als elf Auszeichnungen. Der 41-Jährige lebt mit seiner Verlobten Sabrina in Graz-St.Peter.

Beim Bundesheer sind Bärte erlaubt

Eigene Truppenfriseure kannte das Bundesheer nie. Was die Haarlänge betrifft, so gibt es dennoch seit langem klare Regeln: Ohren frei, etc. Relativ neu dagegen ist die Erlaubnis, auch als Soldat Bart zu tragen. „Voll-, Oberlippen-, Kinn- und Backenbärte sind erlaubt. Sie sind gepflegt und gestutzt zu halten“, heißt es in der im Juli 2016 erlassenen Neuregelung der Verhaltensnormen. Zuvor waren nur Oberlippenbärte sowie Koteletten bis zum Ohrläppchen erlaubt. Die Verhaltensregeln schreiben aber weiterhin eine „tägliche Gesichtsrasur der nicht von Bart bedeckten, für Bart in Frage kommende Teile von Gesicht und Hals“ vor.

Deutschland: Bundeswehr schafft 67 Frisurstuben ab
Bundeswehrsoldaten

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Eine knappe halbe Million Euro pro Jahr kostet es die deutschen Steuerzahler, Soldatenhaare stutzen zu lassen. Jetzt fordert der Rechnungshof bei der Beschäftigung von Truppenfriseuren einen radikalen Schnitt. „Weder hygienische Erfordernisse nach dem Infektionsschutzgesetz noch (...) Anforderungen an das äußere Erscheinungsbild“ würden Truppenfriseure erfordern, zitiert das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ einen Rechnungshof-Sprecher. Innerhalb von fünf Jahren sollten die Frisurstuben jetzt geschlossen werden, heißt es aus dem Verteidigungsministerium. Die Einrichtung von Truppenfrisurstuben – derzeit gibt es 67 – reicht zurück bis 1971 und einen damals fixierten „Haarerlass“. Verfügt wurde dieser vom damaligen Verteidigungsminister und späteren Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD).

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72  Kommentare
72  Kommentare
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forensik (859 Kommentare)
am 03.02.2018 09:54

"Soldat sein ist kein Beruf , es sei eine Pflicht."

Immanuel Kant:

"Soldat sein ist nie eine Pflicht, es ist stets verboten,
denn immer muss die Moral bestimmen, wie die politische Handlung ist, aber nicht die Politik die Moral."

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Libertine (5.406 Kommentare)
am 01.02.2018 18:52

@- benzinverweigerer v. 12:20

Mit dem selben Recht,dass er Sie zumindest gratis durch neun Jahre Schule begleitet hat und sie jetzt hoffentlich ein ordentliches Einkommen haben.
Ist nicht auf der ganzen Welt so, dass einen der Staat verplichtet sich zu bilden. Noch dazu gratis, leider bei manchen umsonst.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 01.02.2018 22:14

Ich habe mich zeitlebens erfolgreich dagegen gewehrt für Idioten zu arbeiten.
Es hat mir nicht geschadet.
Beim Heer habe ich ausnahmslos Versager, Idioten, Gestörte und Schweralkoholiker als Vorgesetzte erlebt.
Aber gut... für einen aus OÖ sind sowieso alle immer depperter je näher Wien rückt.

An Zwangsdiensten werde ich niemals etwas gut finden.

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( Kommentare)
am 01.02.2018 22:24

"An Zwangsdiensten werde ich niemals etwas gut finden."

Ich stimme Ihnen zu. Ein bezahlter Söldner (im Falle des Falles) ist 1000x mehr wert als ein Zwangsverpflichteter.

Aber ein Berufsheer scheint bei uns ja ein Ding der Unmöglichkeit zu sein. Warum auch immer...

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 01.02.2018 22:18

Gratis durch die Schule!?
Aha... und wer zahlts?
Der Steuerzahler!
Nix, gar nix ist gratis!
Und heute zahl ich mehr Steuern als 70% der Österreicher Netto verdienen...
Also eh nur 14ü0€
Um unter anderem das absolut beschissene Heer zu finanzieren.

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Libertine (5.406 Kommentare)
am 02.02.2018 00:11

@- benzinverweigerer

Schön für Sie, dass Sie soviel abdrücken können, aber glauben Sie, dass Ihre rd. € 600.000 Steuerleistung (grobe Schätzung) das österreichische Schulsystem finanzieren? Sie durften ja auch gratis lernen bis Sie in diese Einkommenssituation gekommen sind und das hat auch wer finanziert. Also ziemlich kurzsichtig gedacht von Ihnen.
Nur so nebenbei, ich hätte auch mit einer anderen Form des dem Staat dienen, anno 1972 mehr Freude gehabt.

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forensik (859 Kommentare)
am 03.02.2018 09:59

Man soll Vergleiche sein lassen, man findet immer bessere oder schlechtere.

Natürlich kann man ein System installieren in dem alles zu bezahlen ist, nur müssen Eltern dann so viel verdienen, dass sie ihre Kinder auch in die Schule schicken können.

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( Kommentare)
am 01.02.2018 16:52

Die Frage kann man stellen: Was hat dir die Zeit beim Bundesheer gebracht?
Ich möchte für mich die Frage umkehren und denke daran, was hat mir die Zeit des Bundesheeres gebracht. Wer nur gewartet hat, was auf ihn zukommt, der hat sicher nicht viel von dieser Zeit profitiert

Die strenge, durch Organisation einer derartigen Verwaltung hat mir imponiert. Wie das Zusammenspiel aller Einheiten funktioniert, ohne dass ein Durcheinander aufkommt. Genau dieses konnte ich in meiner späteren beruflichen Laufbahn bei der Organisation von Teams, welche einem gemeinsamen Ziel nachgingen und dabei ohne Komplikationen dieses Ziel erreichen, dass jeder, der im Team arbeitet, dann einem anderen eine Entscheidung überlässt, wenn der dafür besser geeignet ist.

Strategisches denken nennt man das im Sprachgebrauch des Bundesheeres. Viele Managementmethoden lehnen sich an diese Denkweise an. War es doch wichtig, im Ernstfall eine Truppe mit Menschen und Waffen durch zu organisieren für einen Sieg.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 01.02.2018 22:21

Daa lernst als Lehrling mit 15.
Dazu brauchst kein BH.
Ich habe beim Heer gelernt Idioten nicht zu erschiessen wenn sie mir eine geladene Waffe mit 10 Schuss in die Hand drücken.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 01.02.2018 13:59

die sinnlosesten Monate meines Lebens, ....was ich in der Zeit hätte Geld verdienen können (und Steuern zahlen), .....

Habs auch wieder bei meinem Sohn gesehen, .... nix ausser sinnlos, seine Zeit beim Heer, ...

Abschaffen und zwar schleunigst!!!!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.02.2018 13:27

damals in meiner Zeit 1967-68 waren 18 Monate Militärdienst in Frankreich Pflicht ,davon habe ich 15 gedient und es hat mir NIE geschadet.

6 davon in Südfrankreich (Toulon / Marseille / Fréjus und 9 Monate in Dakar/Sénégal , davon eine 8 tägige Schiffsreise zwinkern

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 01.02.2018 14:32

was man für Urlaub nicht alles in Kauf nimmt, und sogar Akademiker beim Heer sind dann später gerne zu Friedenserhaltenden Maßnahmen gereist,

damit sie durch die damals ja noch nicht zu versteuernden Zulagen Anschaffungen für ihr Heim oder ihre Familie machen konnten.

Solange es kein Krieg ist, ist Körper ertüchtigender Aufenthalt in frischer Luft, wie spazieren gehen nach einem Schnitzel.

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glingo (4.970 Kommentare)
am 01.02.2018 15:55

gedient und es hat mir NIE geschadet.

und was hat´s gebracht? für dein weiteres Berufsleben?

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 01.02.2018 16:11

Lieber Pepone! Wenn ich einen F-Dolmetscher benötige, darf ich mich melden?

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glingo (4.970 Kommentare)
am 01.02.2018 12:19

Ich war 8 Monate (1994) beim BH 2 Monate Grundausbildung 6 Monate Beine in den Bauch stehen weil wir nicht wussten was wir tun sollen. 1 Monat von den 6 Monaten war ich noch im Burgenland Grenzschutz für nichts und wieder nichts aus das die Obersten immer 2 Gehälter bekommen haben.
6 Monate reichen leicht aus es geht halt dann nicht mehr das die Unter-(Vize)Offiziere den ganzen Tag in der Messe oder Kantine sitzen.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 01.02.2018 12:22

Habe ich genauso erlebt.
Nur war meine "Ausbildung" nach 4 Wochen zu ende.
Stabskompanie, Hilfsmechaniker = 7 Monate NICHTS, GAR NICHTS getan.
Totaler Wahnsinn in Langenlebarn.

Der Vize hat sich jeden Tag 2 Doppler(!) Grünen Veltliner reingestellt.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 01.02.2018 12:14

Warum herrscht in Österreich so eine Freude am Sklavendienst?!
Weils immer schon so war?

Für Katastropheneinsätze wäre ein THW weitaus besser geeignet als darin gänzlich unerfahrene Rekruten.

Und warum müssen der Rettungsdienst und diverse Sozialvereine/Kindergärten/Horte durch Sklavenarbeit erhalten werden?
Warum ist das keine Bezahlung von normalem Personal wert?

Die "Ausbildung" ist nach 4-8 Wochen vorbei und beschränkt sich auf Kommandos befolgen, 40 Schuss schießen, eine Ü-Handgante werfen, eine Handgrante werfen und einen Schuß 9mm Leuchtspurmunition mit dem Panzerabwehrrohr von ca. 1960, das kaum mehr den Seitaufprallschutz einen modernen PKW durchschlägt.

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glingo (4.970 Kommentare)
am 01.02.2018 12:23

Hast vollkommen Recht!!

Es geht aber darum weniger GWD somit haben auch die Unteroffiziere weniger zu tun und können kein Überstunden oder Gefechtszulagen kassieren.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 01.02.2018 12:28

Nicht in dieser Menge, aber Auszubildende hättens genauso.
Berufssoldaten halt und keine Sklaven.

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 01.02.2018 11:30

Meine Idee 2000 für den strammen Verteidigungsminister, er möge doch schauen, ob man nicht vielleicht aufgelöste schlagende Burschen im Heer zur Verfügung stellen kann, damit nicht zivile Personen, die gute Jobs haben, zuungunsten dieses mitunter ja nicht einmal bei den Eurofightern sauberen gebliebenen, ihre Zeit verschwenden sollen.

Nicht mehr erlaubt Burschenschafter könnten doch diese Dienste übernehmen und dann dort für das germanische kämpfen.

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Libertine (5.406 Kommentare)
am 01.02.2018 12:10

Sie begeben sich auf dünnes Eis. Ich hätte kein gutes Gefühl mehr würden Ihre Pläne umgesetzt. Da sind mir ein paar, in der Blödheit gesungene Lieder lieber als das.

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tradiwaberl (15.604 Kommentare)
am 01.02.2018 12:39

Da wäre ich vorsichtig damit.
Die Burschis würden wohl zugerne eine eigene Miliz gründen und damit das Bundesheer ersetzen. Aber soll man sowas echt wollen ??

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 01.02.2018 14:25

das habe ich auch einmal geglaubt, aber dann ist Peter Pilz sogar für ein Berufsheer gewesen.
ich glaube eher, die wollen so wie es generell der rechten Mentalität entspricht, Leute mit Autorität und Null Bezahlung dienen lassen,

Damit man dann diverse notwendige erfundene Waffenbeschaffungsgeschäfte in aller Ruhe und mit der nötigen Geheimhaltung tätigen kann, mit den auserwählten Freunden.

Absegnen tut das ganze Jemand blanko, bzw. die Vertreter des Volkes, der nicht direkt dabei war, bei den streng geheimen Verhandlungen.

Mangels finanzieller Spielräume die man mit Provisionen hat, wird man eher Pflichstaatsdiener suchen um unnötige Waffen vom Budget abzwacken zu können.
Personal würde weniger sinnlose Waffenkäufe bedeuten.
Das Problem beim Katastrophenschutz könnte man aber trotzdem bewältigen oder auch verstärkt mit besser Spezialausrüstung bei Feuerwehren.

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jabbawoki (529 Kommentare)
am 01.02.2018 11:27

So.... Verlängerung des Wehrdienstes... begrüsse ich...wo bleib aber eigentlich der Wehrdienst für alle Geschlechter...immer dürfen wir Männer den Hals hinhalten und die lieben Frauen sitzen im Kaffeehaus...diese Ungleichbehandlung sollte rasch ausgemerzt werden....und wer nicht wehrtauglich ist muss Sozialdienst leisen....weil Pension und die Sicherheit wollen auch alle...

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Libertine (5.406 Kommentare)
am 01.02.2018 11:15

Meiner Meinung nach sollten wir uns von der bisherigen Form des Wehrdienstes verabschieden. An dessen Stelle sollte ein 1/2 bis 3/4- jähriger Staatsdienst treten, für alle Geschlechter (ob 2 oder 3 lass ich jeden selbst entscheiden).Dann wären auch diverse Hilfsorganisationen ausreichend versorgt. Die Landesverteidigung wird sowieso irgendwann ein EU- Heer übernehmen müssen. Hätte den Vorteil, dass nicht die ganze nationale Waffengewalt, möglicherweise in den Händen ein paar dubioser Militaristen wäre. Warum ich auch Frauen integrieren würde, ist ganz einfach dem geschuldet dass ja überall Gleichberechtigung gefordert wird, was ja nicht falsch ist.

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benzinverweigerer (14.598 Kommentare)
am 01.02.2018 12:20

Mit welcher Berechtigung/Anspruch wird eigentlich ein Sklavendienst für den Staat gefordert?

Der Schaden(Minderverdienst) für die jungen Männer beträgt je nach Ausbildung mind. 6000€
Bei uns war damals auch der eine oder andere fertig studierte dabei mit knapp 30 Jahren... da beträgt der Minderverdienst für den Unsinn leicht mal 4000€ im Monat.

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zivi111 (600 Kommentare)
am 01.02.2018 10:34

Eine Fehlentscheidung liegt nur insoweit vor, als in gleichheitswidriger Weise Männern sechs Monate Lebenszeit mutwillig gestohlen werden.
Daher sofortige Abschaffung der (absurder Weise) nur für Männer geltenden Wehrpflicht!
Die Volksabstimmung war eine Farce, die Hälfte der Teilnehmer war schon aufgrund ihrer Geschlechtszugehörigkeit vom Thema gar nicht betroffen. Und der Rest wurde durch eine wahrheitswidrige Panikmache (angeblicher Zusammenbruch des Rettungsdienstes) beeinflusst.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2018 10:42

Damals ist es um 2 Wochen gegangen, nicht um 3 Monate!

Die 8,5 Monaten hat der SPÖ-Schwindler auf 6+2 Monate gekürzt aber die Leit haben ihn dafür gewählt, das war die Hauptsache.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2018 10:43

Die Frauen waren als Freundinnen auch betroffen grinsen

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Stahlstadtkind (764 Kommentare)
am 01.02.2018 10:22

Die Wehrdienstzeit muss verlängert werden.
Schließlich brauchen die Brauereien Umsatzzuwächse

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2018 10:20

Die Verkürzung auf 6 Monate von 8,5 war damals für die Kreiskypartei wahlentscheidend.

Das allein war keine Fehlentscheidung für die SPÖ.

Auch die Fristenlösung war keine Fehlentscheidung für die SPÖ.

Auch das Defizitspending der Verstaatlichten war keine Fehlentscheidung für die SPÖ.

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 01.02.2018 10:47

Kreisky hat die Menschen einfach belogen; und sie schnallen es bis heute nicht: Der Wehrdienst wurde von 8,5 Monate auf 8 Monate (6 + 2 Monate Waffenübung!) verkürzt.
Erst die Abschaffung der Waffenübung reduzierte den Dienst auf 6 Monate. Und das war der Fehler!

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mynachrichten1 (15.433 Kommentare)
am 01.02.2018 11:31

ist das wirklich ihr Ernst oder soll das ein Scherz sein?

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rojoe3 (30 Kommentare)
am 01.02.2018 11:50

Was meinen Sie?

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Altheim22 (1 Kommentare)
am 01.02.2018 12:29

Haben sie das wirklich so gemeind?

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gerhard1000 (40 Kommentare)
am 01.02.2018 10:17

Es ist doch interessant Berufsheer ja oder nein da stimmen Pensionisten mit die der Meinung sind das Bundesheer macht erst richtige Männer,Frauen die keine Ahnung haben vom Bundesheer und zu guter letzt untaugliche die sich gute Gründe gesucht haben nicht einberufen zu werden.
Es soll doch ein jeder selbst entscheiden ob er diese "spannende Zeit" für sich in Anspruch nehmen will oder nicht und wer glaubt der soll sich als Berufsoldat arangieren

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observer (22.195 Kommentare)
am 01.02.2018 10:02

Wenn man liest, was die Vita dieses Ministers ist, dann weiss man schon, woher der Wind weht. Ein karenzierter Stabswachmeister - wie der tickt, das ist wohl klar. Waren es vor dem Doskozil welche, die das Heer fast ausgehungert hätten, dann sind ist jetzt wieder ein ganz anderer am Ruder. Beides war und ist masslos, in beiden Richtungen. Warum die Menschen damals gegen die Aufhebung der allgemeinen Wehrpflicht gestimmt haben, das ist klar - Grund war einerseits die Notwendigkeit des Heeres für Noteinsätze (Überschwemmungen etc.) und Angst, dass der Zivildienst damit auch abgeschafft würde. Keineswegs war es die Überlegung, dass wir uns gegen einen einmarschierenden Feind wehren müssten oder könnten.
Inzwischen ist dazugekommen, dass das Heer zur Grenzsicherung bei einem grossen Ansturm von Migranten herangezogen werden müsste, wenn die unkontrolliert auf das Staatsgebiet eindringen würden. Dazu braucht es aber nicht Wehrübungen und eine verlängerte Präsenzdienstzeit.

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observer (22.195 Kommentare)
am 01.02.2018 10:10

Das und manches andere sind eher Wunschträume gewisser Militärschädel, die nunmehr die Gelegenheit sehen, diese zu verwirklichen. Und das sind sicher nicht die Ansichten des überwiegenden Teils der Bevölkerung. Was die Soldaufbesserung der Präsenzdiener - nicht aller anderen - betrifft, so ist das nachvollziehbar, aber nicht in die Höhe der Mindestsicherung. Denn die Präsenzdiener haben schliesslich ja Verpflegung und Untekunft, sowie Kleidung gratis. Es sollte eher denen eine Zulage gewährt werden, die längere Zeit zur Grenzüberwachung im Dienst sind, oder Katastrophenaufgaben war nehmen. Und auch eine Stärkung der Pioniereinheiten und gute Ausrüstung derselben erscheint mir sinnvoll. Was sich der jetzige Verteidigungsminister allerdings alles wünscht, das ist masslos und z. Teil auch unnötig. Wobei wir wieder dabei sind - wer aus gewissen Kreisen stammt, der hat eben masslose Ansichten. Deswegen soll weder ein Zivildiener nich ein Soldat Verteidigungsminister sein.

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Mestor (64 Kommentare)
am 01.02.2018 09:34

Nur sechs Monate Wehrdienst: "Das war eine klare Fehlentscheidung"
Ja Herr Kunasek da bin ich ihrer Meinung dass es eine Fehlentscheidung war.
Aber es sind 6 Monate zu viel, die Wehrpflicht ist ein Relikt der Vergangenheit und gehört abgeschafft. Sehen sie sich international um wie vielfältig die Einsätze geworden sind.
Die technische Herausforderung an das Gerät ist um vielfaches höher geworden.
Zu glauben das geht mit der Wehrplicht na dann hoffe ich sie bekommen lauter Wunderwuzzi und ich hoffe das Verteidigungsministerium spielt Lotto um alles bezahlen zu können.
Aber da ist ja noch was mit der Erziehung, nach den GWD kommen richtige Männer heraus.
Das ist wohl auch zum Lachen das Versagen von 18 Jahren elterlichen Erziehung soll in 6 bzw. 8 Monaten geradegerückt werden? Wünsche an den Weihnachtsmann soll man im Dezember stellen.
Also weg mit der Wehrplicht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2018 10:25

18 Jahre pazifistische Erziehung bei den Eltern muss nicht gerade gerückt werden.

Das Bundesheer muss nicht erziehen, es muss ein paar Details über die militärischen Hierarchien und den Waffengebrauch unterrichten und den Drill "einprügeln".

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ricki99 (1.021 Kommentare)
am 01.02.2018 11:21

Sie vergessen, daß das Volk darüber abgestimmt hat, ob es die Wehrpflicht behalten möchte, oder nicht. zwinkern

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chris001 (887 Kommentare)
am 01.02.2018 09:27

ich glaube, jeder der zwangsbeglückt wurde diesem Verein zu dienen .. weiß wie trottelhaft und unnötig diese Zeit war ..
9 Monate hat man mir/uns gestohlen .. der Willkür von besoffenen/Hirnamputierten UO ausgesetzt/ausgeliefert zu sein .. den meisten dieser Herren würde als Sold a büschl Heu zustehen .. mehr nicht
und es hat sich rein gar nichts geändert .. wie ich bei meinem Sohn sah

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Mestor (64 Kommentare)
am 01.02.2018 09:37

Da kann ich nur beipflichten, das waren 8 Monate meiner sinnlosester Zeit.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.02.2018 10:37

Ich bin in den 60er Jahren beim Bundesheer gewesen und habe damals diese Erfahrungen so nicht gehabt.

Zugegeben, ich durfte Funkgeräte reparieren aber musste auch einen stationären Akku pflegen. Aber ich habe die Klagen bei den andern so nicht gehört. Dennoch waren wir alle froh, als es vorbei war.

Wir durften auch im Urlaub die Uniform nicht ausziehen. Einmal habe ich im Urlaub mit der Bahn übers Deutsche Eck fahren müssen. Dafür habe ich "von ganz oben" eine Erlaubnis gebraucht, in Zivil zu fahren.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 01.02.2018 08:54

9 monate sind besser , Herr Kunasek am besten sind 12 Monate da werden die Wabla zu richtigen Männern

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Mestor (64 Kommentare)
am 01.02.2018 09:39

Was sind richtige Männer?
Die in 12 Monaten richtig saufen, rauche lernen, die Zeit gekonnt totschlagen könne.
Ich hoffe sie sind Berufssoldat.

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Orlando2312 (22.301 Kommentare)
am 01.02.2018 09:54

Richtig Mestor. Treffend formuliert.

Ich hab beim Barras angefangen Bier zu trinken. Und ich hab gelernt mich endlos zu fadisieren. Weil nach der Grundausbildung ist nicht mehr so viel los.

Und den Dr.cochran würd ich sowieso lebenslang zum Präsenzdienst verdonnern. grinsen

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Salafant (126 Kommentare)
am 01.02.2018 12:01

Selbst Oberwabbler oder gestört?

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 01.02.2018 13:55

Gehens Herr Dr. Cochran, habens schon wieder Ihre Tabletten nicht genommen weils so grantig sind, .. das steht einem Mann Ihres geistigen Formates sehr schlecht zu Gesicht, ...

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Reisbauer (85 Kommentare)
am 01.02.2018 08:07

Es freut mich sehr zu lesen, dass es auch einmal Lob für den Vorgänger aus einer anderen Partei gibt. Normalerweise wird da ja immer alles schlechtgeredet.
Sehr ungewohnt beim Lesen. Würde mich aber gerne daran gewöhnen!

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