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Mehrarbeit für Lehrer: "Darüber rede ich gar nicht"

Von Jasmin Bürger und Heinz Steinbock, 15. April 2015, 00:05 Uhr
Mehrarbeit für Lehrer: "Darüber rede ich gar nicht"
Neuer Anlauf zu höherer Unterrichtsverpflichtung Bild: Weihbold

WIEN. Zahlen nannte Bundeskanzler Werner Faymann (SP) am Dienstag nach dem Ministerrat zwar nicht. Dass die zur Gegenfinanzierung der Steuerreform geplanten Einsparungen in der Verwaltung – in Summe sind 1,1 Milliarden Euro angepeilt – aber auch die Beamten treffen werden, bestätigte der Kanzler.

"Dass ist klar, weil Verwaltungskosten zu einem hohen Teil Personalkosten sind." Und Faymann ließ durchblicken, dass eine Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung von Lehrern um zwei Stunden durchaus Thema sei: Die Diskussion darüber sei "nicht neu, wir sind von diesem Ziel nicht abgerückt", sagte er.

Süffisant schaltete sich Wiens Bürgermeister Michael Häupl (SP) in die Debatte ein: "Würde ich nur 22 Stunden arbeiten, wäre ich Dienstagmittag fertig", ätzte er.

Ob die Maßnahme tatsächlich Teil des Gegenfinanzierungs-Pakets wird, ist noch offen, schränkte Faymann ein: "Zur Stunde ist es nicht aktuell", denn es habe noch keine Verhandlungen gegeben. Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (VP) pflichtete dem bei: Er vertrete "genau dieselbe Auffassung". Allein die Nennung von möglichen Sparmaßnahmen bedeute aber nicht, "dass die Betroffenen einverstanden sind".

 
22 Stunden

Jetzt auch als Video: Michael Häupl über Lehrerarbeitszeiten

Posted by Zeit im Bild on Dienstag, 14. April 2015

Warnung vor Kündigungen

Im Fall der Lehrer ist ein Einverständnis nicht absehbar: "Ich rede sicher nicht über eine Maßnahme, die zwölftausend Junglehrer in die Arbeitslosigkeit schickt", sagt der oberste Pflichtschullehrer-Gewerkschafter, Paul Kimberger (VP). Genau das würde die zehnprozentige Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung nämlich bedeuten. Derzeit haben Lehrer an höheren Schulen eine Lehrverpflichtung von 20 Stunden pro Woche, Pflichtsschullehrer im Schnitt 22 Stunden.

Zudem seien die Pläne "in hohem Maß ungerecht", wenn die Regierung bei der Präsentation der Steuerreform angekündigt, dass sich die Bürger diese nicht selbst zahlen müssten – und jetzt sollten die Lehrer herhalten.

Auch in der Beamtengewerkschaft (GÖD) selbst bereitet man sich offenbar auf eine Auseinandersetzung über die Gehälter vor.

Montagabend gab es ein Treffen von GÖD-Chef Fritz Neugebauer und den Landes-Gewerkschaftschefs, bestätigt Oberösterreichs GÖD-Vorsitzender Peter Csar. Die Reaktionen auf die Sparpläne seien "heftig" gewesen, konkrete Maßnahmen wurden noch nicht besprochen. Csar wirft der Regierung "Dialogverweigerung" vor: "Das Vorgehen widerspricht allen Regeln einer funktionierenden Sozialpartnerschaft."

Regierung spielt auf Zeit

Die Regierungsspitze spielte gestern wiederum auf Zeit: Konkrete Maßnahmen müssten bei der Präsentation des Finanzrahmens kommende Woche ohnehin noch nicht fixiert werden. Finanzminister Hans Jörg Schelling (VP) wartet denn auch "auf Vorschläge der Ministerien" und sagte: "Es gibt kein Beamtenpaket" – noch nicht.

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106  Kommentare
106  Kommentare
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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 20.04.2015 09:51

Da merkt man wieder , was für reaktioäre Trenzer hier im Forum unterwegs sind, ..... wieso sollen Lehrer 38,5 Stunden in der Schule zubringen, ..... home office ist im Kommen und immer mehr Firmen bieten ihren Mitarbeitern die Möglichkeit an, tw. von zu Hause zu arbeiten, .... wichtig ist, dass die Arbeit gemacht wird, nicht von welchem ort, ....
aber da spielt wieder der Neid mit, wenn man selbst nicht genug Vertrauen entgegen gebracht bekommt, dass man gewisse Dinge von Zuhause aus erledigt. Dann solls auch kein anderer dürfen, .....

Jeder der meint dass Lehrer es so leicht haben soll sich einmal mit ein paar Junglehrern unterhalten, und nicht unreflektiert schimpfen, ...... so schauts nämlich aus!!!!

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christ13 (816 Kommentare)
am 16.04.2015 09:10

Der Herr Foglar und Neugebauer können sich doch nicht die gewerkschaftliche "SPIELWIESE" wegnehmen lassen! Wo kämen wir denn dahin? Devise lautet: "NICHTS LEISTEN, NUR FORDERN! Und das auf Kosten derer, die wirklich noch Leistung erbringen in Österreich!

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Analphabet (15.374 Kommentare)
am 16.04.2015 01:40

eine Berufsgruppe für die UNFÄHIGKEIT dieser ROTSCHWARZEN REGIERUNG den Kopf hinhalten? Es ist doch so, diese UNFÄHIGKEITSREGIERUNG kann noch so viele DUMMHEITEN und Geldverschwendungen machen, Sie werden von einer Mehrheit gewählt. Es sind eben die MÜNDIGEN Bürger, die dafür verantwortlich sind.

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expertefueralles (18.161 Kommentare)
am 15.04.2015 21:57

und der Aussicht auf eine sehr hohe Pension - niemals würd ich mir den Umgang mit den Rotzlöffeln antun.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 15.04.2015 21:15

unterrichten Schülerinnen und nicht Gegenstände, lassen beim Glockenläuten weder Bleistift noch Rohrstaberl fallen, sondern leisten unter widrigsten Umständen auch Erziehungsarbeit, zu der die "Eltern" nicht fähig sind. Natürlich gibt es das andere Extrem. Man nennt sie auch Parteibuch oder Juli/August-Lehrerinnen, weil sie in diesen Monaten zur persönlichen Höchstform auflaufen.

Darum ist die Debatte saublöd. Die Engagierten soll man nicht vergrämen und die anderen soll man den SchülerInnen nicht noch länger zumuten.

Keine "Vitamin-B-Lehrerinnen" auf die Schüler loslassen, Landesfürsten raus aus dem Bildungsbereich und endlich die Ausbildung der Lehrerinnen auf die Realität abstellen.
Die schaut teilweise besorgniserregend aus. Respekt- und Disziplinlosigkeit machen einen Unterricht unmöglich. Inklusionsfanatiker träumen von einem gemeinsamen Unterricht von intelligenten und anderweitig begabten Jugendlichen.
Da ist es egal ob diese 2 Stunden mehr oder weniger unterrichtet werden.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 15.04.2015 20:21

oder einfach nur mehr Anwesenheitszeit in der Schule?

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 16.04.2015 03:18

mehr Anwesenheitszeit geht nur mit einer funktionierenden Infrastruktur und dazu müsste das Ministerium massiv Geld in die Hand nehmen.
Für jeden Lehrer ein eigener Arbeitsplatz mit Rechner usw, eine volle Büroausstattung halt.
Das ist nicht vorhanden und der Bund spart enorm, weil die Lehrer zuhause auf ihren privaten Rechnern arbeiten.
Die Abschreibungen kosten nicht viel.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 16.04.2015 17:05

immer fehlt etwas, der Laptop geht nicht, zu wenig Steckdosen, der Kopierer streikt, die anderen sind schuld!

Die Schulen stehen oft 12-18 Stunden leer!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 15.04.2015 20:03

Dieser Fehler steht schon seit mehr als 12 Stunden da, und kein Oberlehrer hat ihn bisher korrigiert!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 15.04.2015 19:32

angehen, eine Lösung dieser Angelegenheit finden, eine Lösung, die auch für alle so etwas wie ein Ergebnis ist, dass jeden, den Lehrern und den Schülern dient und vor allem die Situation weiter vorwärts bringt. Wie geht ein professionist dieses an?

- Er beauftragt parteiunabhängige Professionisten, die sich mit dem Sachverhalt von seiten ihres pädagogischen Studiums, Erfahrung... auskennen, langfristig für eine erfolgreiche Zukunft des Staates denken, einfach die Zukunft unsere Jugend fachlich betrachten, oder
- - Er schlägt Wellen, möglichst große Wellen in der Öffentlichkeit, denn dort sind die Fachleute, vor Allem in den Foren.

P.S. Ich bin kein Lehrer, ich bin aber ein Gegner von popolistischem Missbrauch vor Wahlen, wie diesen in der Politik hier geschieht.

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( Kommentare)
am 15.04.2015 19:27

Häupls Sager sind nicht bierernst zu nehmen. Man merkt, welche Leute er im Wahlkampf ansprechen will. Für's Finanzdesaster im Bildungsressort kann er aber nix - Claudia Schmidt und Gabriele HeiHo haben mit ihrer angeblich "Neuen Mittelschule" ein paar hundert Mille in den Sand gesetzt. Alle Lehrer(innen) müssen die jetzt zahlen - jede(r) wird um Gehaltsstufen reduziert und darf demnächst dafür mehr unterrichten! Das ärgert den GÖD maßlos. Die SPÖVP Regierung wird ihm diesmal nicht nachgeben, weil sonst die Gegenfinanzierung der Steuerreform wackelt.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 15.04.2015 19:04

da Häupö und der Feigi.

Keiner redet mehr über die Unfähigkeit dieser beiden Politiker. Wichtig ist's vor allem vor der Wien Wahl. Reden wir nun mehr über die Lehrer. Und alle Dummis im Staat fallen auf diesen Trick der beiden Politiker herein. Ja, so schaut eben die einfache Politik aus!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 15.04.2015 19:09

die Ferien fangen eh bald an ....

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( Kommentare)
am 15.04.2015 18:40

alle Tüchtigen sind Unternehmer,
alle Fleißigen sind Arbeiter und Angestellte,
alle Faulen sind Beamte,
alle Minderleister sind Lehrer;

vermutlich ist es aber so,
daß es in jeder Gruppe Solche & Solche gibt-

aber vielleicht gibt es in manchen Sparten mehr Solche.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 15.04.2015 17:26

sind mir wurscht !

Wer mich wirklich stört ist der Märchenonkel der Nation das WERNERLE

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 15.04.2015 17:10

Du weißt schon, wer mehr ins Sozialsystem Österreich einzahlt, oder??
Aber Deine Wortwahl spiegelt ja Deine Haltung wider ...

Während die "Metaller" schreien, wenn´s nur 2% mehr gibt müssen die Beamten froh sein, wenn´s gleich viel gibt ...

Du weißt auch sicherlich wie viel ein Volksschullehrer verdient, oder??

Lg von einem der beide Seiten kennt ...

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 15.04.2015 18:03

umgerechnet auf die Arbeitszeit auf jeden Fall zuviel !!!

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 15.04.2015 20:33

speziell in den Privatschulen wird fleißig und konsequent gearbeitet, und die Junglehrer verdienen eigentlich viel zu wenig.

Das andere Extrem sind Dienstältere in öffentlichen Schulen, zu hoher Verdienst bis in die unverdiente Pension.

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( Kommentare)
am 15.04.2015 13:52

jeder bekommt einen Arbeitsplatz an dem er 40 Stunden in der Woche anwesend sein muss. Erleichterung durch Gleitzeit eventuell möglich. Weiters bekommt jeder Lehrer 5 Wochen Urlaub und die sonstigen Provilegien werden ersatzlos gestrichen. - FERTIG MIT DER EWIGEN DISKUSSION ÜBER DIE LEHRERDIENSTZEIT!

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necl (17 Kommentare)
am 15.04.2015 14:41

dann möchte ich bitte meine Urlaubstage frei einteilen dürfen. So ein Last Minute Angebot, in der Vorsaison, ist doch schon verlockend.
Die Gleitzeit, wie in vielen Büros üblich:
Arbeitsbeginn zwischen 7:00 - 8:30 einfach nur prima.
Radio hören, auf die Toilette gehen, Kaffee trinken, wenn ich das Bedürfnis habe.
Alle Überstunden werden bezahlt oder nehme ich mir doch lieber Zeitausgleich.
All jene die glauben, Lehrer arbeiten zu wenig, sind faul, .... probiert es aus.
Ihr werdet sehen, ihr seid fertig, fertig mit den Nerven und das schon am Montag.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 15.04.2015 16:18

Ich arbeite im Büro, trinke meinen Kaffee in der unbezahlten Mittagspause und habe fixe Arbeitszeiten
Und ich bin kein Einzelfall.
Urlaub frei einteilen? Betriebsbedingt nicht so einfach, in den letzten 10 Jahren gesamt 2 x zwei Urlaubswochen in Folge, sonst max. 1 Woche durchgehend.
Es hat jeder Beruf, jede Arbeitsstelle Vor- und Nachteile.
Aber wenn dann die Gruppen, die ohnehin auf der Butterseite sind, stets Forderungen stellen, weil es einzelne Punkte gibt, die anderswo besser sind, dann fehlt es dort an menschlichen Fähigkeiten, die Lehrer ohnehin haben sollten.
Wenn ich nicht für meine Kunden da wäre, dann wär mein Arbeitsplatz und der meiner Kollegen ganz schnell verschwunden.
Die Kunden der Lehrer sind die Schüler. In meiner Schulzeit erfand ich den Begriff 'Pädagogasteniker' für jene Lehrer, die am liebsten vor leeren Klassen unterrichten würden.
Die langen Ferien sind ein starker Pluspunkt, sollten aber nicht Hauptbeweggrund bei der Berufswahl sein!

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 15.04.2015 17:24

Man merkt, dass die Lehrerschaft keine Ahnung von Arbeit hat.
Ist ihnen bewusst, wie wenige Angestellte sich den Urlaub frei einteilen können?
Welche keine Gleitzeit haben?
Ihr Posting ist einfach nur lächerlich und zeigt von welchen Weltfremden unsere Kinder unterrichtet werden.

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 15.04.2015 18:08

eines Lehrers der keine Ahnung von Arbeit bzw. der Privatwirtschaft hat - von wo auch - aus der Schule in die Schule ....
Jetzt hätte ich mich fast über dieses lächerliche Posting geärgert!!!!😡

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( Kommentare)
am 15.04.2015 18:14

Stell dich mal für eine Woche in eine Multi Kulti Klasse rein...am so in Wien oder so. Dann melde dich wieder! grinsen

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 15.04.2015 18:28

geh du mal im 4 Schicht Voll-Conti hackln 30 jahre oder mehr und das mit 25 tagen Urlaub !

ps. du hast nur ein WE im Monat FREI ! ! !

LEHRER sind das letzte nur sudern und wenig arbeiten traurig

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( Kommentare)
am 15.04.2015 18:37

Hab in der Schweiz mit 16 schon eine 44 Stunden Woche gehabt, ohne Überstunden. Nur was jetzt in den Schulen los ist, kommt Deiner Frage sicher gleich! Geh mal in ein Schule die Multi Kulti ist.
Meine Frau hat vor ein paar Wochen einen Schüler Rechtlich vom Unterricht verweisen müssen...Mutter kommt noch rein und fragt was los war:
- Schwere Körperverletzung
- Sexuelle Belästigung von Mitschüler
- Diebstahl
- Nötigung und Misshandlung eines Geistig behinderten an der Schule!
- Stört den Unterricht von Leistungsversagen nicht mal die Rede!
Die meisten hier vergessen eines die Zeiten wo einer am Bonden lag und dann war Schluss sind schon seit 15 Jahren vorbei!

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alf_38 (10.950 Kommentare)
am 15.04.2015 18:47

kennst du den Unterschied zwischen burnout und boreout?

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( Kommentare)
am 15.04.2015 19:01

ja

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( Kommentare)
am 15.04.2015 18:36

Ihr Kommentar spiegelt sehr schön die Weltanschauung und die Wünsche eines Lehrers.

Es geht ihnen offensichtlich um die Annehmlichkeiten im Leben, alles wollen sie frei wählen, natürlich zu besten Konditionen.

Ich denke, vereinzelt... irgendwo... wird es solche Jobs auch geben.

Die Realität von -ich sag mal- 65% aller Arbeitnehmer sieht aber so aus, dass Pünktlichkeit am Arbeitsplatz noch per "Stechuhr" kontrolliert wird, und viertelstündig berechnet.

Auch ist es in sehr vielen Jobs so, wenn Überstunden anfallen, sagt der Chef, heute machen wir Überstunden, und dann sag du Gscheitwaschl bitte zurück "Du Chef na, i nimm ma Zeitausgleich".

Auch ist es in jedem zivilen Job so, dass man um die Gehaltserhöhung meist betteln muss, und nicht automatisch progressiv erfolgt.

Menschen mit ihrer Sichtweise und ihren Vorstellungen einer Arbeitswelt sind in der Regel AMS-Dauerkunden.

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( Kommentare)
am 15.04.2015 18:42

...wenn sie schon am Montag mit den Nerven in ihrer Schulklasse fertig sind, liegt der Schluss nahe, dass sie den falschen Job haben und wahrscheinlich mit Kindern/Jugendlichen nicht umgehen können.

In jedem einzelnen Job der Welt sind sie gefordert, ob im Büro, am Fließband, am Bau, völlig WURSCHT.

Der Unterschied ist nur der:

Sie müssen nicht ihre kläglichen Euros z.B. im Akkord nach Stückzahl erarbeiten.

Sie tragen keine eigene Verantwortung für die Erreichung ihrer Job-Ziele, wenn ihre Schüler durchfallen müssen sie mit keiner Kündigung rechnen.

Sie müssen auch nicht schwitzen und fürchten, wie so viele kleine od. kleinste Unternehmer, die nächtelang nicht schlafen, weil sie unter Termindruck stehen, oder Aussenstände haben, die ihre und die Existenz ihrer Mitarbeiter bedrohen könnten.

Also SIE haben nun wirklich keine Ahnung vom wahren Leben!

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necl (17 Kommentare)
am 15.04.2015 21:45

Mama ist in Panik,
Papa macht schon schlapp,
weil ich meine ganze Klasse
eingeladen hab.
Ein Kinderlied - denkt mal darüber nach.

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am 15.04.2015 21:53

Und warum genau sind sie Lehrer geworden?

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am 15.04.2015 21:57

...dass sie sich mit jeder Aussage "weiter in die Sche... reiten", sollte ihnen als (hoffentlich) erwachsenem Menschen klar sein, dass hier auch viele ebenfalls erwachsene Menschen posten, die auch z.T. Kinder haben.

Das Thema "die ganze Klasse" ist also nicht unbekannt. Über dieses "Thema" beschwert sich aber niemand, das gehört zum Leben. Die Beschwerde kommt hier von jemanden, dessen Beruf "Lehrer" zu sein scheint. Einer, der die Bequemlichkeiten im Leben sucht, nicht die Herausforderung.

Guten Abend noch!

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necl (17 Kommentare)
am 16.04.2015 16:49

ich bin sehr gern Lehrerin. Zuvor habe ich 7 Jahre in der Privatwirtschaft (Büro) gearbeitet. Auch dieser Beruf war sehr anstrengend, jedoch auf eine andere Art und Weise. Ich habe gewechselt, weil
es ist eine schöne Aufgabe mit Kindern zu arbeiten. Lehrerin sein heißt jedoch auch: 100% Prozent in der Öffentlichkeit und unter Beobachtung stehen, in der wir gestalten und ununterbrochen verantwortlich sind.
Ich unterrichte an einer Schule für mehrfach schwerstbehinderte Kinder. Jedes dieser 10 Kinder in meiner Klasse ist wunderbar. Doch der Schulalltag sieht anders aus:

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 16.04.2015 17:09

Quereinsteiger sind meistens exzellente Lehrer.
Erfahrungen aus der Privatwirtschaft, hoch motiviert, flerissig.

Leider wird es in Österreich (zu) wenig unterstützt, aus der Wirtschaft in eine Schule zu wechseln, und natürlich umgekehrt.

Die verbeamteten Schulorganisationen sind das eigentliche Problem.

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zweitaccount (4.217 Kommentare)
am 15.04.2015 13:46

Als Lehrer darf man also wütend werden, wenn einem die sachlichen Argumente ausgehen.
Als Nicht-Lehrer hat man die Papp'm zum halten, wenn einem das Lehrer-Selbstverständnis sauer aufstößt?

Gehts noch? Ja, die 20 h in der Klasse bedürfen einer gewissen Vorbereitungszeit. Aber: die 20 h sind keine 17 h lt. Pausenglocke und in der Praxis kein 15 h in der Klasse.

Der Arbeitsplatz des Lehrer ist die Schule - Bürobedingungen schaffen ist eindeutig leistbar, einzig der politische Wille fehlt.Eine volle Lehrverpflichtung sind 38,5 h - die in der Schule zu verbringen sind.

Wenn mir die (schwarze) Gewerkschaft ständig einreden würde, wie schlecht es mir geht, und ich die Augen ganz fest verschließen würde, um nicht zu sehen, dass es den meisten anderen Berufsgruppen sicher schlechter geht, dann wäre ich wohl auch mit 50 psychisch krank und mit 55 pensionsreif.

Ein Lob an die wenigen Lehrer, die nicht von der Hackler-Regelung gebrach gemacht haben!

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( Kommentare)
am 15.04.2015 13:21

würd ich auch nicht tun!
sondern per Verfassungsgesetz einführen:

EIN Dienstrecht für ALLE,
38 Wochenstunden+ 6 Wochen Urlaub für Alle
EINE Sozial+ Krankenversicherung für ALLE,
EINE Pensionsversicherung samt Pensionsrecht für ALLE,
EIN Entlohnungsschema nach Arbeit und Leistung
mit 20 Stufen für ALLE;

das ALLES in einem Verfassungsgesetz mit 99 % Zustimmung-
weil ich mir nicht vorstellen kann,
daß irgend eine Partei dagegen sein könnte,
und weil ich dafür auch keine Zustimmung
einer Gewerkschaft brauche.

... und wenn ich sage ALLE, dann mein' ich auch ALLE !

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 15.04.2015 13:37

Nur wollten das die Politiker schon ein paarmal machen ... nur hat sich immer wieder herausgestellt, dass Lehrer in Wirklichkeit übers Jahr verteilt weit mehr, als die 40 Stunden/Woche arbeiten ...
Außerdem: Wie will man einen Volksschullehrer mit einem HTL-Lehrer vergleichen??

Jeder Lehrer den ich kenne würde Deinen Vorschlag sofort annehmen ...

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( Kommentare)
am 15.04.2015 14:46

daß es gegen Gerechtigkeit am Arbeitsplatz
(gleicher Lohn für gleiche Arbeit) kaum Einwände geben kann.
So wird sich auch der Unterschied zwischen HTL- u. VS- Lehrern
in der Entlohnung widerspiegeln müssen.

p.s.: wobei ich, selbst bei gleicher Bezahlung,
lieber Lehrer an einer HTL als in einer VS wäre;

für besonders schwierige Klassen (mit Verhaltensoriginellen)-
wie überhaupt für Unterrichtsstunden
gäbe es eine "Erschwerniszulage" (sogen. Fratzengeld).

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tarantino7 (1.120 Kommentare)
am 15.04.2015 13:40

hat´s das in Russland vor nicht all zu langer Zeit schon gegeben zwinkern!
Das ist ja der pure Kommunismus ...

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( Kommentare)
am 15.04.2015 15:03

etwas mit Gerechtigkeit
aber nichts mit Kommunismus (Gleichmacherei) zu tun hat;

der K. meint, daß alle Tätigkeiten
(vom Arzt bis zum Industriearbeiter)
gleich entlohnt werden müßten,
was natürlich Nonsens ist
und auch nie so praktiziert werden konnte.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 15.04.2015 16:30

Logisch, "wir" haben es ja.

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( Kommentare)
am 15.04.2015 16:33

du?

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( Kommentare)
am 15.04.2015 17:11

ist aber e ALLES
noch nicht beschlossenes Gesetz.

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wawa (1.225 Kommentare)
am 15.04.2015 13:18

Mancher Lehrer wird sich denken, er bringt in den 22 Wochenstunden eh mehr z'samm als der Häupl in seinen 100 Stunden.

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mviertler (464 Kommentare)
am 15.04.2015 13:04

Aus manchen könnte man sicher brauchbare "Entleerer" machen, die verdienen sich ihr Geld redlich!

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 15.04.2015 13:03

Die ungerechte Behandlung der Lehrer stört die Gewerkschaft eh nicht, nur dass 12 000 Gewerkschaftsbeiträge wegfallen könnten das tut ihr weh, da wird sie kämpferisch,

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 15.04.2015 11:55

abzulenken von den eigentlichen Problemen, die in Wien anstehen. Diese sind genug. Jetzt kommt noch die Frage, womit kann ich das Dummvolk ablenken?

Können Sie sich noch erinnern, bei der letzten Wienwahl hatten wir die grausliche Diskussion mit dem Berufsheer. Da hat doch niemand mehr an die längst anstehenden Problem der Stadt Wien gedacht.

Jetzt holen wir wieder ein Thema aus dem Hut welches das Volk von den anstehenden Problemen der Stadt Wien ablenkt: Lehrerdiskussion

Es war weder die Diskussion mit dem Berufsheer der Sache dienlich, noch wird es die Diskussion Lehrer sein. So kann man auch Politik machen!

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snugs (1.658 Kommentare)
am 15.04.2015 11:39

Vor vielen Jahren haben uns Politiker gesagt es werden alle Beamten abgeschafft und es gibt nur mehr Vertragsbedienstete. Warum wird schon wieder von Beamten geredet wenn's keine mehr gibt? Ich darf doch nicht annehmen dass wir unsere Politker falsch verstehen?

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 15.04.2015 10:54

die SPÖ ist am Niveau der FPÖ: Lehrer Bashing kommt bei den Leuten draußen an, zieht als Wahlkampfgag! vor den lang verdienten Sommerurlaub muss Faymann/Häupl ein paar Gags unterbringen, um zur Aufmerksamkeitsgrenze vorzustoßen. Beide wissen , dass sie gar nichts zu sagen haben, aber als Wahlzuckerl reichts gerade.

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