Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Xi empfing Van der Bellen: "Haben den Frühlingswind gebracht"

Von nachrichten.at/apa, 08. April 2018, 12:39 Uhr
Bild 1 von 56
Bildergalerie China-Reise: Bäriger Abschluss in Chengdu
Bild: DRAGAN TATIC (BUNDESKANZLERAMT)

PEKING/WIEN. Es war ein Empfang mit allen militärischen Ehren und einer jubelnden Kinderschar: Bundespräsident Alexander Van der Bellen und fünf Vertreter der schwarz-blauen Bundesregierung sind am Sonntagnachmittag (Ortszeit) in Peking mit der Staatsspitze Chinas zusammengetroffen.

"Sie haben den Frühlingswind gebracht", sagte Präsident Xi Jinping zur Begrüßung. Van der Bellen nahm den Ball auf: "Der März in Wien war kalt, hier grünen die Bäume. Wir freuen uns darüber."

Der Bundespräsident wurde von Bundeskanzler Sebastian Kurz, Umweltministerin Elisabeth Köstinger, Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (alle ÖVP) sowie Außenministerin Karin Kneissl und Infrastrukturminister Norbert Hofer (beide FPÖ) sowie WKÖ-Präsident Christoph Leitl begleitet. Xi nahm dies erfreut zur Kenntnis. So eine große Delegation aus Österreich habe es noch nie gegeben. "Das ist ein Zeichen - ein Zeichen, wie wichtig der Besuch ist."

Österreich sei ein wichtiger Partner, China bereit, die Freundschaft zu vertiefen, sagte Xi. Dass die neue Bundesregierung den Ausbau der Seidenstraße in ihr Programm aufgenommen habe, sei besonders erfreulich. Nach den Gesprächen sollen mehrere bilaterale Verträge unterzeichnet werden. Darunter eine Absichtserklärung, die "Seidenstraßeninitiative" auf Basis bestehender bilateraler Vereinbarungen fortzusetzen. Dazu soll auch der Ausbau der nötigen Bahnverbindungen "diskutiert" werden.

Zuvor war die Delegation mit Regierungschef Li Keqiang zusammengetroffen. Generell stehen bei dem Staatsbesuch Wirtschaftsfragen im Zentrum. Kritische Fragen wie Menschenrechtsthemen würden nur in persönlichen Gesprächen erörtert, hieß es bereits im Vorfeld der Treffen.

Zumindest ein Teil der Delegation - darunter über 200 Personen aus den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Wissenschaft und Kultur - wird im weiteren Verkauf der bis Freitag dauernden Reise auch das Boao-Forum in Hainan und die Regionalmetropole Chengdu besuchen, wo anlässlich der Visite die Eröffnung eines österreichischen Generalkonsulats ansteht.

Gastgeber beim Bankett im Goldenen Saal der Großen Halle des Volkes war nach den Delegationsgesprächen Staatspräsident Xi Jinping. Von Österreich wurde dabei eher Wert darauf gelegt, die "gegenseitige Affinität im Kulturbereich" zu betonen. Eine besondere Note brachte daher Anna Cäcilia Pföß ins Spiel. Sie ist erst sieben Jahre alt und damit auch ein kleines Wunderkind wie der Komponist Wolfgang Amadeus Mozart. Sie geigte auf jenem aus Salzburg mitgebrachten Instrument auf, das schon "Wolferl" als kleiner Bub in Händen gehalten hatte.

Die kleine Anna Cäcilia trug Werke des in Salzburg geborenen Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) sowie österreichische und chinesische Volksweisen vor. Am Klavier begleitet wurde sie vom Präsidenten der Stiftung Mozarteum, Johannes Honsig-Erlenburg.

Einen Bezug zur Musik hat auch Xis Frau Peng Liyuan. Sie war früher eine bekannte Sängerin. Ihren letzten Auftritt hatte sie dem Vernehmen nach vor rund zehn Jahren an der Wiener Staatsoper. Peng erhielt daher eine Musikedition der Wiener Philharmoniker sowie eine Rose der Firma Swarovski. Der Präsident selbst wurde mit einem Teeservice von Augarten bedacht. Dazu bekam er eine Skijacke der Firma Sportalm und Alpinski (Fischer) geschenkt. Hintergrund: Peking trägt 2022 die Olympischen Winterspiele aus.

Gegenbesuch in Österreich

Van der Bellen lud den chinesischen Präsidenten zu einem Gegenbesuch in Österreich ein. Dieser könnte allenfalls auch mit einem Besuch beim Neujahrskonzert verbunden sein. Da sei dann natürlich auch Xis Frau herzlich willkommen. Immerhin ist Peng Liyuan eine ehemalige Sängerin, die während ihrer Karriere auch in der Staatsoper auftrat.

 

 

mehr aus Außenpolitik

Frankreich: Keine Diskriminierung wegen der Frisur

Baltimore: Beherztes Eingreifen verhinderte größere Katastrophe

Lukaschenko konterkariert Putins Aussagen über die Terroristen

Das Ende der Zeitumstellung hängt weiter in der Warteschleife

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

28  Kommentare
28  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
europa04 (21.652 Kommentare)
am 08.04.2018 20:28

Die Beziehungen zu Russland und China sind vielen hier im Forum angeblich so wichtig. Warum wird dann unser ehemaliger Bundeskanzler Gusenbauer so heftig kritisiert, weil er gerade mit Russland gute Beziehungen hat?

lädt ...
melden
antworten
spoe (13.470 Kommentare)
am 08.04.2018 20:42

Hat er etwa eine russische Freundin?

lädt ...
melden
antworten
Biene1 (9.482 Kommentare)
am 08.04.2018 21:00

😂🤣

lädt ...
melden
antworten
Biene1 (9.482 Kommentare)
am 08.04.2018 20:56

Ja und das Briefkasterl in der Karibik gönnt man Gusenbauer auch nicht....... zwinkern grinsen

lädt ...
melden
antworten
Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 08.04.2018 20:21

Und wieder lacht sie übers ganze Gsichterl die Gattin des Typen aus der Hofburg.
Was hat die eigentlich dort zu suchen und vor allem wer bezahlt diese Urlaubsreise oder sucht sie auch irgendwelche Firmenkontakte,chinesische Steine sind ja bei uns groß in Mode.....😆😉

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.04.2018 20:55

Jetzt bitte mal halblang, Lerchenfeld: dass die Gattin eines BP diesen zu wichtigen Auslandsbesuchen begleitet, ist Usus. Da und dort und (fast) überall.
Daraus braucht man dem VdB jetzt keinen Strick drehen und auch keine üble Nachrede verlautbaren.

lädt ...
melden
antworten
ohnooo (1.470 Kommentare)
am 08.04.2018 20:57

völlig richtig!

lädt ...
melden
antworten
kleinEmil (8.275 Kommentare)
am 08.04.2018 21:05

Finde ich auch! Noch dazu wo die Gute jetzt arbeitslos ist, nachdem man den unabhängigen - ähm - grünen Klub schließen musste.

lädt ...
melden
antworten
Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 09.04.2018 17:33

Jetzt bitte auch mal halblang,Malefiz:Die rührende Lebensgeschichte der stets bestens gelaunten Göttergattin ist aber schon bekannt,Falschheit ist da ja gerade ein milde Bezeichnung.
Das mit dem "Strick drehen" überleg ich mir noch.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.04.2018 18:09

@Lerchenfeld: Ihre Lebensgeschichte ist hier nicht relevant. Sie ist nun mal First Lady hier, das ist nicht zu ändern. Und die paar Euro mehr, die es kostet, wenn sie dabei ist... fallen nicht ins Gewicht.

Persönlich habe ich die Heirat in letzer Sekunde vor der Wahl etwas... nun ja: scheinheilig gefunden. Aber das ist eine andere Geschichte.

lädt ...
melden
antworten
Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 09.04.2018 19:23

@Malefiz:Wir komnen hier auf keinen grünen Zweig,wenn aber diese Person,vor garnicht langer Zeit gegen die verhaßte Origkeit gekämpft hat,dann ist das zumindest für mich schon relevant.
Auch bin ich über die "paar Euro" anderer Meinung,möchte garnicht wissen,wieviel uns dieses seltsame Paar schon gekostet hat...und aus.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.04.2018 19:46

Und aus - finde ich schade. Schönen Abend wünsche ich Ihnen.

lädt ...
melden
antworten
gscheidle (4.089 Kommentare)
am 08.04.2018 18:35

Walum ist das Knödel lund?
Bekanntlich spricht der Chinese kein RR aus und schon haben wir einen BK Kulz oder eben Schulz.

lädt ...
melden
antworten
vjeverica (4.295 Kommentare)
am 08.04.2018 17:21

hmmm, wie sehr wir geschätzt werden und wie gut dort bekannt ist, was Ö ist und was D und wer Kanzler bzw. Politiker in welchem Land ist - hab ich da drüber gelesen oder habt ihr es nicht im Artikel vermerken wollen / können / getraut:
unser hoch verehrter Hr. Bundeskanzler Sebastian Kurz wurde mit Kanzler Schulz angeredet ...

Soviel zur Wichtigkeit und dem Ansehen deutsch-sprachiger Politiker in China.

Womöglich glauben die auch noch, Australier sind auf Besuch gekommen ;-(
Daher wohl das Mozart spielende Mäderl. Mozartkugeln und Pferderln fehlen auch noch *g*

Viel Erfolg wünsch ich auf jeden Fall. Die Chinesen sind auf jeden Fall in Hinkunft wichtiger (für Gesamt-Europa und die ges.Welt) als die Amis, nicht nur wirtschaftlich gesehen.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 08.04.2018 17:41

> unser hoch verehrter Hr. Bundeskanzler Sebastian Kurz wurde mit Kanzler Schulz angeredet ...

das ist mit der chinesischen Laut- und Schriftmalerei "durchaus" verständlich und nicht abwertend gemeint.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.04.2018 17:12

Habt ihr noch nie daran gedacht, dass die Welt uns über diese ausgezeichneten Kontakte mit China beneidet? Schade!
Dürfts aber weiter euren Sermon schreiben, was Besseres könnts halt nicht. Seid auch eh immer die gleichen der Elite der OÖN-Forengemeinschaft.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.145 Kommentare)
am 08.04.2018 16:52

Besuch in China ist schon recht. Was mir nicht gefällt, das ist ein kleines Mäderl aus Österreich zwecks Propaganda mitzunehmen und für eine Vorführung - oder mehrere - einzuspannen. Selbst, wenn es den Eltern des Kindes und diesem recht ist und sie einverstanden sind. So was ist unwürdig und der vdB hätte sich das sparen können.

lädt ...
melden
antworten
Commendatore (1.407 Kommentare)
am 08.04.2018 16:37

Sie haben den Frühling gebracht und die Bäume blühen so schön. Was für sinnloses Geschwafel der Hard Core Kommunisten. Für Menschenrechte wird kein Wort verloren da haben die Schlitzaugen ja die Panzer dafür.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 08.04.2018 17:46

Die allgemeinen Menschenrechte kommen beim Konfuzius nicht vor.

Dafür jedoch der Respekt, die Verpflichtung jedes einzelnen Menschen in seinem Beziehungsraum, in seiner Familie.

Auf christlich wäre die Übersetzung treffsicher: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" - Anhang: "und kümmere dich nicht unnötig um die Sünden deiner Mitmentschen" grinsen

lädt ...
melden
antworten
ohnooo (1.470 Kommentare)
am 08.04.2018 21:11

ja, mit den Menschenrechten schauts dort schlecht aus. Aber in Ö werden massenhaft Waren aus China gekauft, die von Menschen zu miserablen Arbeitsbedingungen produziert werden. Aber billig sind die Waren und das zählt leider. Ich versuche diese Produkte nicht zu kaufen, aber oft ist die Herkunft nicht erkennbar. Stoffe und Bücher werden in China hergestellt und bedruckt, da kommt man manchmal kaum daran vorbei.

lädt ...
melden
antworten
europa04 (21.652 Kommentare)
am 08.04.2018 16:03

Ein Wahnsinn, der Hofer ist nicht im Bilde!!!!

lädt ...
melden
antworten
Analphabet (15.374 Kommentare)
am 08.04.2018 15:18

Aufatmen, bisher wurde Nichts bekannt, daß Uns VdB schon wieder blamiert hat.

lädt ...
melden
antworten
lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 08.04.2018 15:35

der hat uns noch nie blamiert -> wir haben es Hartinger genug mit Kickl, Strachel, Kunaschreck und Kneissl

lädt ...
melden
antworten
Coolrunnings (1.995 Kommentare)
am 09.04.2018 07:06

Rosarote Brillen sind was Schönes... (zum Thema "der hat uns noch nie blamiert")

lädt ...
melden
antworten
Puccini (9.519 Kommentare)
am 08.04.2018 14:09

Gott sei Dank wurde Hofer erwähnt.
Der kann schon drüben zu überlegen beginnen, wie er die Seidenstraße auf die Autobahn bring. 140 sollten schon drin sein.

lädt ...
melden
antworten
mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 08.04.2018 12:53

gute Beziehungen zu China und auch Russland sind zu begrüssen. allemal besser als die arschkriecherei bei den amis.

lädt ...
melden
antworten
europa04 (21.652 Kommentare)
am 08.04.2018 20:26

@mercedescabrio: Wenn die Beziehungen zu Russland so wichtig sind, warum wird dann unser ehemaliger Bundeskanzler Gusenbauer so kritisiert, weil er gerade mit Russland gute Beziehungen hat?

lädt ...
melden
antworten
spoe (13.470 Kommentare)
am 08.04.2018 20:44

Eventuell, weil er die SPÖ-Linie damit untergräbt?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen