Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ungarns Regierung unter Geldwäsche-Verdacht

Von nachrichten.at/apa, 05. April 2018, 09:20 Uhr
HUNGARY-ELECTION/ORBAN
Ungarns Premier Viktor Orban. Bild: BERNADETT SZABO (Reuters)

BUDAPEST. Kurz vor den ungarischen Parlamentswahlen am 8. April schreibt die Zeitung "Magyar Nemzet" (MNO) von einem schweren Korruptions- und Geldwäscheskandal, in den die ungarische rechtskonservative Regierung von Premier Viktor Orban verwickelt sein soll. Auch Wien spielt in dem Skandal eine Rolle.

Die Regierung von Orban soll in den vergangenen Jahren 3 bis 4 Milliarden Euro EU-Fördermittel unterschlagen und von Ungarn auf arabische und asiatische Konten transferiert haben. Als Zwischenstopp habe Wien gedient, wo Mitglieder einer mit den Geldern in Verbindung stehenden Bande in leeren Wohnungen 5 bis 6 Millionen Euro deponiert haben sollen.

Zeugenschutzprogramm und Terrorverbindungen

Das behauptete das FBI, das sich in den Geldtransfer in den Nahen Osten einschaltete. Zuvor hatte das FBI jenen ungarischen Bürger in ihr Zeugenschutzprogramm aufgenommen, der als Bote bei der Verschiebung der unterschlagenen EU-Gelder ins Ausland mitwirkte, berichtete MNO. Die amerikanischen Behörden hätten die Untersuchung angestrengt, da auch der internationale Terrorismus über solche Kanäle finanziert würde.

Ungarn: Keine Spuren gefunden

Auf der Grundlage der Aussage des Ungarn ersuchten die Amerikaner die ungarischen Behörden um "konkrete Fahndungsaktionen". Diese hätten jedoch nach 30 Tagen erklärt, keine Spuren gefunden zu haben, die zu irgendeiner Straftat führen würden. Laut "Magyar Nemzet" würden die ungarischen Behörden auch wegen des Verdachtes der Geldwäschenach dem Ungarn fahnden. MNO sei in Besitz von Dokumenten, laut denen die US-Amerikaner seit März 2017 den ungarischen Behörden mehrfach mitteilten, dass der Gesuchte in FBI-Gewahrsam sei und sie diesen in Anwesenheit des FBI verhören könnten. Doch die ungarischen Behörden hätten davon keinen Gebrauch gemacht und die Fahndung auch nicht zurückgenommen.

Diamentenhandel

Die Transferierung der Gelder sei über Diamantenhandel und ein arabischen Bankensystem erfolgt. Beteiligt gewesen sein soll die ungarische MKB-Bank, an der der milliardenschwere Orban-Freund, der ehemalige Gasinstallateur Lörinc Meszaros, über den Mehrheitsanteil verfügt. Laut FBI soll ein Teil des Geldes über Strohmänner nach Ungarn zurückgeflossen sein, getarnt als arabische Investitionen in Luxushotels, Villen und Schlösser. Das FBI vermutet, dass davon ungarische Regierungspolitiker profitiert hätten.

 

mehr aus Außenpolitik

Israels Premier Netanyahu zu Iran-Angriff: "Kluge Reaktion" nötig

Wächter der Revolution: Irans Schattenherrscher

Israels Generalstabschef: Es wird eine Antwort geben

Scholz in China: "Habe noch nie Cannabis geraucht"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

25  Kommentare
25  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
soling (7.432 Kommentare)
am 05.04.2018 13:22

Wenn nicht einmal das FBI Beweise vorlegen kann wird halt doch nicht so viel dran sein.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 06.04.2018 10:31

Sagen wir mal so: Der Bürgermeister von Orbáns Heimatgemeinde. Mézáros-ur, hat als einfacher Dorfinstallateur begonnen & ist jetzt Chef eines Unternehmens, das Staatsaufträge im Wert von mehr als €1 Milliarde erhält. Das muss ein äusserst tüchtiger Mann sein ...

lädt ...
melden
antworten
primavera13 (4.190 Kommentare)
am 05.04.2018 12:21

Über Strache und Kurz wird man in einigen Jahren ähnliches zu berichten wissen. Korruption, Geldwäsche, Freunderlwirtschaft und großangelegte Datensammlungen über jeden einzelnen Bürger durch Innenminister Kickl gehören bald der Realität an.

lädt ...
melden
antworten
Quecksilberstein (42 Kommentare)
am 05.04.2018 12:41

Glauben heist nichts wissen. Ihre Behauptungen passen wohl eher zu den Gestalten der derzeitigen Opposition.

lädt ...
melden
antworten
lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.04.2018 13:02

-> Ungläubiger, dann erkläre wieso die alten schwarzblauen Korruptionsfälle immer noch nicht aufgeklärt sind

-> wieso ein ehem. blauschwarzer Finanzminister heute völlig vermögenslos ist und andere Kuriositäten

lädt ...
melden
antworten
Quecksilberstein (42 Kommentare)
am 05.04.2018 13:07

Da müssen´s den ehem. Finanzminister selbst fragen.

lädt ...
melden
antworten
spoe (13.487 Kommentare)
am 05.04.2018 12:06

Die armen Ungarn: da wählen sie konsequent die alte Soziregierung wegen der kaum einzubremsenden Korruption ab, und dann zeigt der stramme Orban, dass er es noch besser kann?

lädt ...
melden
antworten
despina15 (10.072 Kommentare)
am 05.04.2018 11:56

nein,hätte ich nie gedacht dass
die soooo was machen,sind doch
soooo rechtens!

lädt ...
melden
antworten
mynachrichten1 (15.430 Kommentare)
am 05.04.2018 11:43

es kann doch nicht wahr sein, das die Freunde der FPÖ so was tun, wieder eine total LINKE Unterstellung, wie alle Freunde von Rechts wissen!

aber am besten wäre es, die melden sich nach Ungarn ab, bevor wir derartige Schlagzeilen auch einmal über Österreich lesen müssen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 06.04.2018 10:27

Wäre sehr zu empfehlen angesichts des brain drain, der Ungarn noch zusetzen wird. Oder sind 600000 gebildete junge Ungarn, die sich ins Ausland abgesetzt haben, eine quantité négligeable?

lädt ...
melden
antworten
Flavius (465 Kommentare)
am 05.04.2018 10:52

haha, richtige Zeitpunkt ausgewählt oder?... Ihr Linksdrehende Journalisten, eure größte Angst ist dass der Orban am Ende schon wieder richtig gewinnen wird, nicht wahr?

lädt ...
melden
antworten
joefackel (1.450 Kommentare)
am 05.04.2018 11:09

Oh, der Flavius scheint da auf der Begünstigtenliste zu stehen zwinkern

lädt ...
melden
antworten
Weltoffen2015 (193 Kommentare)
am 05.04.2018 10:39

Gibt es bei den OÖN noch einen Lektor/Lektorin oder zumindest Gegenlesen von Artikeln durch Journalisten-Kollegen?

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.890 Kommentare)
am 05.04.2018 10:42

ich kannte mal einen sein Posten wurde nicht nachbesetzt grinsen

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 05.04.2018 12:02

Die Fehlertoleranz der Leser ist schon so breit, dass ein paar patscherte Sätze in den Zeitungen weniger auffallen als ein ganzer, korrekt formulierter Absatz.

lädt ...
melden
antworten
linz2050 (6.558 Kommentare)
am 05.04.2018 10:32

Ein FPÖ Vorbild halt!

lädt ...
melden
antworten
lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 05.04.2018 13:06

ihr Frontmann: Wenn wir die Absolute hätten könnten wir machen wie Orban. Tosender Applaus und Jubel des dummen Volkes.

lädt ...
melden
antworten
Russenverstand (718 Kommentare)
am 06.04.2018 09:45

Sie meinen des DUMMEN lndsmdk

lädt ...
melden
antworten
schamane (260 Kommentare)
am 05.04.2018 10:11

vor den Wahlen und das FBI ermittelt......

lädt ...
melden
antworten
Gugelbua (31.890 Kommentare)
am 05.04.2018 10:00

ganz egal welches Land vor einer Wahl gibts immer dubiose Neuigkeiten grinsen

lädt ...
melden
antworten
penunce (9.674 Kommentare)
am 05.04.2018 09:34

Die Medien können viel behaupten und manch unliebsamen Politiker mit Verdächtigungen überschütten, die nahe Vergangenheit beweist dies recht nachhaltig!

Aber bevor der Nachweis der Geldwäsche, Betrug am Volk und weiter, dass das "Geschäft" teilweise über Wien gelaufen sein soll, nicht für alle offenkundig für jeden nachvollziehbar bekundet ist, so lange glaube ich das nicht!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 05.04.2018 10:17

Selbstverständlich sind das alles nur böswillige Gerüchte, die die Opposition in Ungarn streut, um Orbán zu stürzen & dann Millionen Migranten ins Land zu lassen. Und natürlich hat das FBI die erforderlichen Hinweise von Soros György erhalten, der mit der ungarischen Opposition bei der Aktion "Umvolkung" gemeinsame Sache macht.

lädt ...
melden
antworten
joefackel (1.450 Kommentare)
am 05.04.2018 10:26

Du hast den "Sarcasm"-Button vergessen zwinkern

lädt ...
melden
antworten
ElimGarak (10.744 Kommentare)
am 05.04.2018 10:33

Zitat:
Die Medien können viel behaupten und manch unliebsamen Politiker mit Verdächtigungen überschütten

Dieser Satz ist gleichzeitig auch eine gern genutzte Waffe um unliebsame Recherchen unliebsamer Medien im Vorhinein als null und nichtig abzutun.
Die Wahrheit kennt zur Zeit keiner.

lädt ...
melden
antworten
SRV (14.567 Kommentare)
am 05.04.2018 09:30

Herr Orban erinnert mich immer etwas an Herrn Trump: " I could shoot somebody and I wouldn’t lose any voters..."

https://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/5388886/Die-angeblichen-Milliarden-der-alten-Dame

https://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/5388886/Die-angeblichen-Milliarden-der-alten-Dame

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen