Nordkorea erbeutete US-Angriffspläne
PJÖNGJANG. Einem südkoreanischen Parlamentarier zufolge haben Kims Hacker brisante Militärdaten erbeutet – darunter ein detailliert ausgearbeitetes Szenario für einen sogenannten "Enthauptungsschlag".
"Operationsplan 5015" soll von den USA und Südkorea ausgeheckt worden sein, um im Ernstfall die nordkoreanische Führung schnell ausschalten zu können, also dem Regime sinnbildlich den Kopf abzuschlagen. Details aus "Operationsplan 5015" sind nicht bekannt. Der südkoreanische Abgeordnete Rhee Cheol-hee von den regierenden Demokraten sagte unter Berufung auf Militärs, Computerspezialisten aus Nordkorea hätten das Material bereits im September 2016 gestohlen. Insgesamt hätten die Hacker Daten im Volumen von 235 Gigabyte aus einem Militär-Rechenzentrum gestohlen. Südkorea hatte den Hackerangriff bereits im Mai gemeldet, aber bisher nicht bekannt gegeben, welche Dokumente genau in die Hände von Diktator Kim gelangten.
Die Nordpandas sind schlauer als die Amis. Wir könnten denen unseren ORF schenken.