Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

CNN-Analyse: Muss Bush ins Gefängnis?

Von Von Jonathan Mann, CNN, 08. September 2009, 00:04 Uhr

Kann es passieren, dass George W. Bush oder einige seiner Spitzen-berater im Gefängnis enden? Dieses Szenario ist zwar unwahrscheinlich, die Regierung Obama unternimmt jedoch erste Schritte in diese Richtung.

Kann es passieren, dass George W. Bush oder einige seiner Spitzen-berater im Gefängnis enden? Dieses Szenario ist zwar unwahrscheinlich, die Regierung Obama unternimmt jedoch erste Schritte in diese Richtung. Derzeit wird gegen Vernehmungsbeamte der CIA ermittelt, die im Kampf gegen den Terror eingesetzt worden sind.

„Man weiß nie, wohin so etwas führt“, sagte mir der frühere CIA-Agent Peter Brookes. „Das kann sich bis in höchste Regierungskreise ziehen.“ Die Ermittlungen konzentrieren sich darauf, ob die Vernehmungsbeamten über ihre Anweisungen hinaus gehandelt und gegen das Gesetz verstoßen haben, als sie beispielsweise einen Gefangenen bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt oder einen anderen mit einer Waffe bedroht haben.

Die Regierung Obama ist nicht sonderlich begeistert davon, die Maßnahmen der CIA zu hinterfragen, die nach dem 11. September 2001 in den USA für Sicherheit sorgen sollten. Obama selbst erklärt, er wolle „nach vorne schauen“.

Laut Generalstaatsanwalt Eric Holder sind die Indizien für Missbrauchsfälle aber so erdrückend, dass Ermittlungen erforderlich sind. Niemand weiß, welche weiteren Beweise die Regierung letztlich zum Handeln zwingen werden.

Nach Ansicht der Aktivistenorganisation American Civil Liberties Union, die sich gegen den Missbrauch von Gefangenen einsetzt, gilt: „Jedes Ermittlungsverfahren, das die Fakten wirklich bis an ihren Ursprung zurückverfolgt, wird unweigerlich auf die Strafverfolgung hoher Regierungsbeamter hinauslaufen.“

Klingt das zu weit hergeholt? Nach Angaben von Jack Goldsmith, einem Berater unter der Bush-Regierung, waren sich seine Kollegen der Tatsache überaus bewusst, dass der Präsident oder dessen Berater irgendwann ins Fadenkreuz der Ermittlungen geraten könnten.

Die US-Politik ist unvorhersehbar, die Ermittlungen haben noch nicht begonnen und sie werden viel Zeit benötigen.

mehr aus Außenpolitik

Erstmals Gaza-Hilfsgüter über Hafen von Ashdod abgewickelt

Nehammer bei EU-Gipfel: Israels Gegenreaktion soll "maßvoll" sein

Irans Präsident droht Israel: Erster Angriff war "limitiert"

Der Einfluss der Lobbyisten auf die EU-Gesetzgebung

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

2  Kommentare
2  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
oblio (24.760 Kommentare)
am 09.09.2009 06:17

wäre doch endlich einmal ein schritt in die richtige richtung !!
durch die ständigen lügen und spekulativen vorgänge zu den kriegen in afghanistan und der angriff auf den irak hat nur den lobbyisten in der waffen- und ölbranche genützt !!
es wurden in den betroffenen regionen ganz bewusst destabilisierte verhältnisse geschaffen, um "leichtes spiel" bei neuen verträgen für ressourcen die nase vorne zu haben !
und dass das mit sadistischen mitteln durcheführt und menschenleben gekostet hat, ist ganz bewusst akzeptiert und sogar gefördert worden !!
mitgieder solcher machenschaften gehören, ungeachtet ihres statusses aufgedeckt und schärfstens bestraft !!

lädt ...
melden
antworten
oneo (19.368 Kommentare)
am 10.09.2009 15:55

dorthin hätte er schon lange gehört. am besten wär ein gefängnis ist afganistan oder irak/iran.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen