Die Grenzen des Wachstums: Warum die Grünen in der Krise stecken

21. April 2017 00:04 Uhr
Eva Glawischnig, seit 2008 Bundessprecherin und Klubobfrau, hat ein Bund-Länder-Problem. Fotos: APA; Reuters

Heute Aussprache: Nach der Erregung um die Jungen Grünen möchte Eva Glawischnig im erweiterten Bundesvorstand die Wogen glätten. Die Probleme der Partei sind größer, als der Anlass vermuten lässt.

Es sind die tiefsten Werte seit 15 Jahren: Nur sechs Prozent weisen zwei aktuelle Umfragen den deutschen Grünen aus; damit liegen sie sogar hinter den schlaffen Liberalen von der FDP. In Österreich ist die Situation – noch– nicht so trist, aber die hiesigen Grünen sind in den jüngsten Umfragen erkennbar unter ihrem Nationalratswahlergebnis 2013. Damals hatten sie 12,4 Prozent, jetzt sind sie bei 11 bis 12. Eine baumstarke, unbeschwerte Oppositionspartei müsste angesichts schwacher