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Welser Stadtschreiber

Von Stefan Kutzenberger, 10. Jänner 2019, 00:04 Uhr

Es ist für mich schwierig zu sagen, wie die Welser so sind, schrieb ich letzte Woche.

Zu unterschiedlich waren die Leute, die ich hier kennenlernen durfte. Heute bin ich klüger, ich weiß, wie sie sind, die Welserinnen und Welser: zurückhaltend sind sie. Oder feige. So viele Gespräche ich in letzter Zeit auch führte und so witzige und interessante Erfahrungen ich dabei sammelte, bis jetzt erhielt ich noch keine Zusage, das publizieren zu dürfen. Vielleicht war es aber auch zu kurzfristig, erst gestern schrieb ich ein paar Kontakte an, ob sie mir bis heute das Okay zu meiner Geschichte über sie geben könnten. Bis jetzt kam keine Antwort. Das könnte damit zusammenhängen, dass ich die letzten Tage in Wien war. Am Montag fühlte ich mich kränklich, und am Abend fuhr ich heim. Alleine und siech im Einzelzimmer der Jugendherberge im Hotel Greif war dann doch etwas gar zu traurig. Obwohl ich meine skurrile und privilegierte Situation, der einzige Gast im ehemals besten Haus der Stadt zu sein, sehr liebe. Bevor das Hotel hinter mir abgerissen wird, sollte ich noch eine Geschichte darüber schreiben. Nun lag ich aber wohlbehütet daheim am Wiener Stadtrand, und meine Frau brachte unser Auto zum Service. Ich weiß nicht, ob der Mechaniker der Opel-Werkstätte dachte, dass eine blonde Frau sowieso keine Ahnung von Technik hätte und er deshalb 2200 Euro für den Service veranschlagte, oder ob tatsächlich so viel in unserem Auto, das eigentlich noch dahinschnurrt wie ein junges, kaputt ist. Am nächsten Tag holte ich, wieder genesen, den Wagen ab und sagte: "Ich werde ihn in Oberösterreich in eine Werkstatt bringen", und dachte, "den Mechanikern dort vertraue ich mehr". Deshalb hier der Aufruf an alle geneigten Welserinnen und Welser: Kann mir jemand eine gute und günstige Autowerkstatt empfehlen? Mein Ziel ist nämlich, so viel Geld wie möglich in Wels zu lassen, damit ich den Vorwurf "auf unsere Steuergelder!" usw. nie hören muss. (Bereits im Jahr 1900 sagten die Wiener zu Gustav Klimt: So ein Schwachsinn darf nicht mit unseren Steuergeldern finanziert werden!) Dabei kann man Kunst natürlich nie hoch genug fördern, jeder Euro, den man in Kunst und Kultur steckt, kommt vielfach zurück. Wörtlich durch die Umwegrentabilität und atmosphärisch sowieso. Um mich aber erst gar nicht dem Vorwurf aussetzen zu müssen (im Forum der OÖN ist er bereits reflexartig gefallen), beschloss ich, so viel Geld wie möglich in Wels zu lassen, und kaufte hier den Laptop für die Tochter und alle Weihnachtsgeschenke. Nun also auch die Reparatur des Autos. Die sollte aber bitte so billig wie irgendwie möglich sein! Zeigt es bitte den Wienern, dass wir hier in Oberösterreich die besseren und billigeren Mechaniker haben! Hinweise sind sehr willkommen, Kontakt: www.wels.home.blog

PS: Der Stadtschreiber ist heute Abend um 23 Uhr bei Barbara Stöckl in ORF 2 zu sehen.

 

Stefan Kutzenbergers Erfolgsroman "Friedinger" liegt in den Buchhandlungen der Stadt auf.

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