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Weingut der Stadt Krems – 550 Jahre jung!

Von Hans Stoll, 07. Jänner 2019, 16:19 Uhr
Fritz Miesbauer (im Vordergrund) und „Goose“ Gansberger (Zweiter von rechts) mit ihrem motivierten Team. Bild: Weingut Stadt Krems/Robert Herbst/POV

Wohl jene Stadt, die ein Weingut mit allen Lagen hat, das in gekonnter Manier Geschichte, Tradition, Moderne und Qualität unter einen Hut bringt.

Krems ist mehr als "Vizelandeshauptstadt". Pulsierende Universitätsstadt, Kulturzentrum, touristisch attraktiv und mit mehreren Weinbaubetrieben beglückt, die an der Spitze des Landes stehen. Das stadteigene Weingut besteht seit der großzügigen Schenkung des kaiserlichen Burggrafen Ulrich von Dachsberg seit 1452 und wird heute auf Top-Niveau von Fritz Miesbauer und Franz Josef „Goose“ Gansberger geführt.

Wie es sich für einen Spitzenbetrieb gehört, ist man auch Mitglied beim Verband der Österreichischen Traditionsweingüter und daher der speziellen Pflege der besten Lagen des Gebietes verpflichtet. Urgesteinsböden hier, Lössböden da und alles gepaart mit einem wechselhaften Klima (Wärme vom Osten, Kühle vom Norden) ist einerseits herausfordernd, andererseits schafft man mit Geschick und Gespür eine Weinvielfalt der Superlative. Fritz und Goose, die beiden sind mit dem Gebiet mehr als verwurzelt, können mit diesen Terroirumständen bestens umgehen. Zusammen mit dem jungen Kellermeister Peter Rethaller produzieren sie als Beispiel hochbewertete Grüne Veltliner, speziell von der Riede Kremser Wachtberg, der als DAC Reserve auf dem Markt kommt. Strahlendes Goldgelb, Bukettreich nach exotischen Früchten, kräftig, saftig auf dem Gaumen mit sehr gut eingebundener Säurestruktur, sorgt dieser Paradeveltliner für einen lange anhaltendem Abgang.

Das Flaggschiff des Hauses (subjektive Meinung des Autors) ist wohl der Riesling DAC Reserve von der Ersten Lage Grillenparz in Stein.

Ried Grillenparz – einer der besten Rieslinge kommt von dort. Bild: Weingut Stadt Krems/ Robert Herbst/POV

 

Fritz Miesbauer hat sich nach seinem Eintritt in das Weingut ganz speziell um diese Riede gekümmert, ließ sie neu Auspflanzen, neue Trockensteinmauern aufziehen und heute verfügt man dort über 3 Hektar bester Urgesteinslage. Der Wein spricht für sich: typische Steinobstnoten in der Nase und am Gaumen, mit einer Melange von Zitrus, Kräutern und Weingartenpfirsich. Komplex am Gaumen, spürbare Extraktsüße in Kombination mit einer frischen Säure, die dem Wein wohl ein sehr langes Leben beschert. Unbestritten gehört dieser Riesling zu den besten, die in unserem Land produziert werden. Und die Stadt Krems verfügt mit diesem Weingut über ein kulinarisches Aushängeschild, welches national und international große Bedeutung hat.

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